Die rund 5.000 Einwohner des friedlichen kleinen Dorfes Bergen im Chiemgau lieben die Ruhe und Idylle ihrer Heimat. Umso turbulenter wird es für sie, als die Gemeinde eine Gruppe von Flüchtlingen aus Eritrea, Syrien und Afghanistan bei sich aufnimmt. Bei der Unterbringung der heimatlosen Immigranten inmitten der heimatliebenden Bayern treffen nicht nur grundverschiedene Kulturen aufeinander, sondern auch das traditionsreiche und sorgenfreie Leben der Dorfbewohner auf die tragischen Geschichten der Immigranten. Die Filmemacherin Carolin Genreith hat für ihre Dokumentation zwei der Asylsuchenden über mehrere Monate begleitet. Die Männer, die ihre krisengebeutelten Länder in höchster Not verlassen haben und sich nun mit einer gänzlich fremden Umgebung arrangieren müssen, leben dabei in ständiger Angst um ihre zurückgelassenen Familien, die sie versuchen, über das langwierige und umständliche Asylverfahren ebenfalls aus der Gefahrenzone zu holen.