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Frank B.
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4,5
Veröffentlicht am 30. August 2015
Die Trilogie ist beendet und wie. Toller Abschluss und Bill Nighy, Ralph Fiennes und Helena Bonham Carter zeigen was sie können. großartiger Cast und "Die Verschwörung - Gnadenlose Jagd baut wunderbar auf den ersten beiden Teilen auf, in denen sich die Hauptdarsteller ja in Europa verstecken mussten. Die Schachfiguren in diesem Agenten Thriller nehmen ihre entscheidenden Positionen ein und servieren dem Zuschauer gut durchdachte Handlungsstränge und eine spannende und plausible Geschichte.
Wer ein Freund von Krimis ist aber dabei wilde Schießereien und Action nicht so mag, der ist hier genau richtig aufgehoben. Hier steht das gesprochene Wort wie in den beiden vorangegangenen Filmen im Vordergrund – welche ich empfehle sich vorab vielleicht auch noch anzusehen. Wer die beiden andere Filme schon kennt, dem kann ich sagen, dass sich nicht viel verändert hat und er den Filmstil wiedererkennt und es auch sinnvollerweise dort weitergeht, wo der letzte Teil aufgehört hat. Johnny ist immer noch auf der Flucht und versucht die dunklen Machenschaften des Premiers zu enthüllen und dem ihn jagenden Geheimdiensten immer einen Schritt voraus zu sein. Wie die Geschichte nun zu Ende geht müsst ihr schon selber sehen – ich verrate hier nix!
Zum Abschluss kommt Worricker wieder heim und der Film kann qualitativ an den ersten Teil anknüpfen. Schauspieler, Musik und Regie...alles top! Die Story ist spannend und so kommt die Verfolgungsjagd durch Europa gut rüber. Über die Inhalte kann man sich natürlich streiten. Die Auffassung von Politik und Journalismus fand ich doch recht naiv und oftmals völlig sinnfrei. Aber diese Ungenauigkeiten seien verziehen. Fazit: top Thriller ohne stereotypische Martial-Arts-Agentenkampfmaschinen und Geballer
Dritter Teil der britischen Spionage-Trilogie um den alternden MI5-Offizier Johnny Worricker. Bill Nighy, Ralph Fiennes und Helena Bonham Carter sind wieder gut aufgelegt. Johnny Worricker auf der ständigen Flucht durch Europa. Lustig ist das sehr akzentlastige "Deutsch", dass in der engl. Originalfassung gesprochen wird. Obwohl am Ende die Fäden gut zusammengeführt werden und die "Auflösung" stimmig ist, bleibt der Film leider über einen Großteil der 96 Minuten blass. Leider geht der dritte Teil ein bisschen an den Stärken seiner Protagonisten vorbei. Die Trilogie zieht Ihren Reiz größtenteils aus Dialogen und Intrigen. Spannung mag bei den ständigen (sich wiederholenden) Fluchtsequenzen nicht wirklich aufkommen. Der dritte Teil funktioniert nur mit Vorkenntnis von Teil 1 & 2. Kennt man diese, möchte man natürlich das Ende mitnehmen, ansonsten ist der Film nicht empfehlenswert. 5 von 10.