Salvador Allende war der erste demokratisch gewählte sozialistische Präsident Chiles und wurde im September 1973 durch einen Putsch des späteren Diktators Augusto Pinochet entmachtet. Während des Putsches nahm sich Allende selbst das Leben, seine Familie und engen Vertrauten flohen ins Exil. Mehr als 40 Jahre später kehrt Marcia Tambutti Allende, Salvador Allendes Enkelin, in ihre Heimat zurück um der Geschichte ihrer Familie und ihren Erinnerungen an ihren Großvater nachzuspüren. Große Teile der Familiengeschichte liegen im Dunkeln, doch für Marcia ist klar, dass der Schmerz der Allendes nur verarbeitet werden kann, wenn auch die düsteren Kapitel ans Licht geholt werden und das Schweigen gebrochen wird. In Eigenregie erarbeitete sie aus ihren Nachforschungen und Gesprächen ein dokumentarisches Porträt ihrer Familie und deren bewegter Vergangenheit.