Am schwarzen Freitag im November 2012 fuhren vier Afroamerikaner auf eine Tankstelle, um Zigaretten und Kaugummi zu kaufen. Einer von ihnen, Jordan Davis, geriet mit Michael Dunn, einem weißen Mitbürger, der neben den Männern parkte, aneinander. Dunn beschwerte sich über die Lautstärke der Musik. 3 ½ Minuten später lag Davis tot am Boden. Er starb an einer der zehn Kugeln, die Dunn auf die unbewaffneten Männer abfeuerte. Die Dokumentation „3 ½ Minutes, Ten Bullets“ erforscht anhand des Prozesses gegen Michael Dunn die Gefahren und Subjektivität des Notwehr-Gesetzes, das in Florida vorherrscht. Auch werden die Nachwirkungen und Konsequenzen von Davis' Tod, der auch die Heimtücke des Rassismus' unter der Bevölkerung zum Vorschein bringt, beleuchtet. Die Botschaft dahinter ist, dass je mehr wir einander als Menschen wahrnehmen, desto mehr lässt sich verhindern, dass es aufgrund von Vorurteilen und disparaten Kulturkreisen zu gewalttätigen Ausbrüchen kommt.