Florence Green (Emily Mortimer) ist eine verwitwete Frau, die in den späten 1950er Jahren in die kleine Küstenstadt Hardborough im Osten Englands zieht. Nachdem sie früh ihren Mann verloren hat, mit dem sie eine Liebe zu Literatur aller Art teilte, möchte sie ihren Traum verwirklichen und beschließt, eine kleine Buchhandlung eröffnen, um die anderen Bewohner des verschlafenen Städtchens mit aufregenden und interessanten Geschichten aus ihrer Lethargie zu reißen. Zunächst geht ihr Plan auf, die von ihr verkauften Bücher finden überall Anklang und sogar der eigenbrötlerische, zurückgezogen lebende Mr. Brundish (Bill Nighy) findet Gefallen am neuen Buchladen und dessen Besitzerin. Doch dann macht die einflussreiche Violet Gamart (Patricia Clarkson) Ärger, die zu den angesehensten Personen in Hardborough gehört und befürchtet, die Kontrolle über die Stadt und ihre Bewohner zu verlieren…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Der Buchladen der Florence Green
Von Andreas Staben
„Verstehen macht denkfaul!“ Nicht nur diese, sondern auch noch viele anderen Dialogzeilen ihres historischen Provinzdramas „Der Buchladen der Florence Green“ hat Isabel Coixet („Mein Leben ohne mich“) direkt aus der Romanvorlage von Penelope Fitzgerald übernommen. Gesprochen werden diese Worte in der besten Szene des Films von dem Eigenbrötler Edmund Brundish, den Bill Nighy mit einer paradoxen Mischung aus Ernsthaftigkeit und Nonchalance verkörpert, die sehr gut zu dem vieldeutigen Bonmot passt. Nur selten werden die Worte so zum Schwingen gebracht wie in dieser Sequenz, in der sich zwei Außenseiter und verwandte Seelen bei Kuchen und Tee diskret, aber unmissverständlich ihr Herz ausschütten. Der voller widersprüchlicher Gedanken und Gefühle steckende Moment sticht heraus aus diesem Film, der ansonsten immer wieder an der Oberfläche aus hübsch-herbstlichen Bildern, melancholischer Musi
Qualität muss nicht notwendigerweise an einen Wohlfühlfilm gebunden sein. Dieses Drama von Isabel Coixet hinterlässt einen tiefen Eindruck, denn es ist eine Kampfansage an das Buch als solches. Und entgegen unserer Sehgewohnheiten ist am Ende zwar nicht alles F.F.E., aber die reinigende Kraft des Feuers hat auch ihr Gutes.
Die Titelfigur (Emily Mortimer) will auf dem Lande einen Buchladen eröffnen. Sie hat sich dafür The Old House ...
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Christian Alexander Z.
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4,0
Veröffentlicht am 31. März 2022
Sehr schön fotografierter Film der eine eher kleine und doch traurige Geschichte erzählt. Und doch ist der Film über weite Strecken sehr angenehm zu sehen. Die Bilder sind einfach ein Genuss! Eine übersichtliche Handlung wirft einen realistischen kritischen Blick auf das provinzielle England der 50er Jahre. Das ist einfach sehr gut gemacht.
BrodiesFilmkritiken
11.071 Follower
4.944 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 24. Oktober 2018
Hier bin ich wohl selber ein wenig Opfer meiner eigenen Erwartungen geworden: ich hatte den Trailer nicht wirklich gesehen, nur das Cover und die Story gelesen. Daraus hatte ich wohl eine Art „Bücherversion“ von Chocolat erwartet, in dem eine Frau mittels lesen zauber und Begeisterung in ein kleines Dorf trägt. So kommt der fertige Film aber nicht daher: es ist ein fast schon düssteres Drama über eine offenherzige Frau mit ehrlichem, ...
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