Villmark Asylum - Schreie aus dem Jenseits: Kritiken

„Villmark Asylum“ ist ein typischer „Old Scool“-Asylum Film, der auf alle Fälle damit glänzt, nach der anfänglichen „Worum geht’s-Phase“ eine konstante Spannung aufzubauen, die auch bis zum Ende anhält. Leider bezieht sich die Spannung hauptsächlich auf die Genre-typischen Schreckmomente, die Story wird dagegen ein wenig vernachlässigt so dass man am Schluss ohne richtiges Ende dasteht und eine Menge Fragen unbeantwortet bleiben. Da hätte man ein bisschen mehr draus machen können. Schauspielerisch ist das gesundes Mittelmaß, anfänglich sind leider so manche Dialoge ziemlich hölzern, naja, die Norweger sind halt ein wenig wortkarg. Das Ambiente ist natürlich top, auch die Szenenbildner haben einen tollen Job gemacht. Können sich die Amis mit ihren Billig-Produktionen im Ostblock mal ’ne Scheibe von abschneiden. Alles in allem, ja doch, durchaus solide, weil alles drin was man erwartet. Irgendwann ist auch ein nackter Arsch zusehen, die deutschen Nazi-Bösewichter werden auch erwähnt, aber wie gesagt, so richtig werden die Film-Puzzle-Teile am Ende nicht zusammengesetzt. Trotzdem kucken, Genre-Fans werden nicht enttäuscht.