Als ich damals den Trailer zu dem Film gesehen habe und dazu noch ein großer The-Rock Fan bin, wollte ich mir den Film nicht entgehen lassen. Vorne weg finde ich es schwer den Film zu bewerten, da er auf der einen Seite wirklich gut für Action-Fans ist, aber insgesamt ist er wirklich nicht gut, aber dazu später in Noten mehr.
Story: Was will man als Zuschauer mehr als ein riesigen Gorilla, ein riesiges Krokodil und ein riesigen Wolf die gegeneinander kämpfen. Also eins auf jeden Fall eine gute Story und gute Actionszenen. Fangen wir mal mit der Story an. Der Primatenforscher Davis Okoye hat den Albino Gorilla George alleine großgezogen. Beide verbindet eine tiefe Freundschaft und sie vertrauen einander. Doch eines Tages geht ein illegales Genexperiment schief und George wächst und wächst und wächst und wird dabei immer aggressiver. Doch nicht nur er, sondern auch ein Krokodil und ein Wolf sind davon betroffen. Okoye schließt sich mit der Gentechnikerin Dr. Kate Caldwell, um ein Gegenmittel zu entwickeln. Das Chaos wird durch die Regierung und der Firma, welche dafür verantwortlich ist, komplementiert, wodurch es Davis schwierig gemacht wird seinen Freund und auch die Stadt Chicago zu retten. Soweit erstmal zur Story. Die Story baut sich sogar gut auf und verfolgt den ganzen Film über einen roten Faden. Nur muss man leider eins direkt am Anfang sagen, eine wirkliche Story hat der Film nicht. Der Film hätte genauso gut keine Story haben können und hätte genauso funktioniert. So hat man versucht eine Geschichte rund um die Tiere zu konstruieren, was ihnen leider komplett missglückt ist. Dabei hat man insbesondere am Anfang und auch am Ende es geschafft eine gewisse Grundlage zu schaffen und auch gute Momente zu kreieren. Nur leider zur Mitte hin, hat er neben ein paar Längen auch die komplette Story verworfen und er driftet in eine gewisse Bedeutungslosigkeit ab, wodurch es nur noch um die Zerstörung der Stadt geht und und nicht wirklich mehr. Schade da wirklich um einiges mehr drin. Was schade ist, da vor allem wenn er mal ein wenig tiefgängier wird er auch starke Momente hat. Das liegt auch an Dwayne Johnson, da das zusammenspiel zwischen ihm un dem Affen wirklich gut inszeniert wurde. Nur leider zu oft zu oberflächlich, wie eigentlich alles was so in der Story passiert. Das wirklich schlechteste was ich jemals in einem Film gesehen habe ist hier der Antagonist. Oft ist er ja nur Mittel zum Zweck mit einem standardmäßigen Hintergrund, aber hier macht das wirklich überhaupt keinen Sinn. Er bekommt weder Hintergrund, noch kann man das Handeln als Zuschauer irgendwie sich erklären. Zusammengefasst kann man sagen der Antagonist ist und das muss man so sagen wirklich schrott. Schade auch hier hätte man einiges anders machen können, dann wäre es wohl besser gewesen. Aber trotzdem muss man sagen das die Story auch für den Film nicht wirklich wichtig ist, da es alleine um die Action und die Zerstörung geht. Aber das reicht trotzdem nicht um zu sagen, dass einem der Film gefällt. Alles in einem kann man sagen, gefallen hat mir vor allem das Zusammenspiel zwischen The Rock und George und der Anfang und das Ende. Was aber gar nicht funktioniert hat ist das drumherum, der Antagonist ist Müll, die Story ist unfassbar vorausschaubar und sogar an manchen Stellen zu albern, was auf den ersten Blick ganz witzig ist, aber im nach hinein auch eher stört, als das es der Story hilft. Man hätte hier zwei Möglichkeiten gehabt die Story zu retten. Die erste ist entweder ich mache den Film ernster und gehe tiefgründiger (was wirklich schwer wird bei der Grundlage), oder ich mache ihn komplett trashig und nimm mich selber aufs Korn, aber das auf einem hohen Niveau. So ist das ganze nichts halbes und nichts ganzes, es fehlt an allen Ecken und Kanten und die Story ist wirklich komplett missraten. In seinem Genre hätte die Story besser abgeschnitten, aber insgesamt ist das wirklich mangelhaft. Note: 5
Schauspieler: Ach ja Dwayne "The Rock" Johnson. Immer wenn man weiß er spielt in einem Film mit, dann weiß man auch was einen erwartet. Hier ist das ähnlich. er ist der große Held und hat dazu auch wieder seine typischen Actionszenen. Aber wie immer funktioniert das auch hier wieder exzellent. Meiner Meinung nach ist das wirklich gut und es macht auch einfach nur Spaß ihm dabei zu zuschauen. Jedes mal wenn er auf die Leinwand kommt, zeigt er eine unfassbare Präsenz, wodurch alle anderen neben ihn zwar untergehen, aber das schadet den Film meistens nicht all zu sehr. Dennoch ist es schade, da man hier auch gute Nebenschauspieler hat, wie einen Jeffrey Dean Morgan, der seit seinem auftreten bei The Walking Dead, unglaublich gut als Gegenspieler gefällt. Welche Rolle er hier ein nimmt möchte ich an der Stelle nicht spoilern, aber ihn zusammen mit The Rock auf einer Leinwand zu sehen macht schon Spaß und würde ich zukünftig gerne mehr auf der großen Leinwand sehen. Das Zusammenspiel zwischen allen funktioniert auch soweit gut, auch wenn die Figuren alle recht Klischeehaft daher kommen Note: 2
Action/Spannung: Ich fange mal mit der Spannung an. Die Spannung ist hier mal gar nicht vorhanden. Durch die wirklich schlechte Story kann es auch keine Spannung geben. Die Story ist zu vorausschaubar und ohne Überraschungsmomente. Aber wie oben bereits erwähnt ist das auch nicht das Ziel des Films, daher fällt die Spannung hier nicht all zu sehr ins Gewicht. Kommen wir zur Action. Die Trailer lassen es schon erahnen, dass die Action das Aushängeschild des Films sind. Und ich muss sagen, die Actionszenen sehen besser aus als ich dachte. Klar an der ein oder anderen Stelle kann man das CGI erkennen. Das sind aber nicht die großen Actionszenen, sondern eher kleinere, wo man sich als Zuschauer fragt, warum man die nicht besser inszeniert hat. Auch der Endkampf zwischen den einzelnen Tieren sieht wirklich gut und macht Spaß beim Anschauen. Man kann also sagen, dass die Action das Beste an dem ganzen Film ist. Note: 2-
Gesamtnote:4+
Genrenote: 2. (3,5 von 5 Sternen)
Das erste mal gebe ich eine Genrenote, weil als reiner Actionfilm und wenn man einfach vor dem Fernsehr sitzt und sein Gehirn ausschaltet ist der wirklich sehenswert. Insgesamt gesehen ist er aber wirklich nicht gut. Die Story ist völlig konstruiert und bedeutungslos. Nur alleine die Action und die Schauspieler können den Film vor einer Blamage retten. Trotzdem möchte ich sagen, dass mich der Film unterhalten hat und er nicht ganz so mies ist, wie manche sagen. Bleibt am Ende die Frage, wem ich den Film empfehlen kann. Empfehlen kann ich den Film allen die einfaches und schnelles Popcorn Kino haben möchten, oder ein großer The Rock Fan sind, weil die kommen hier voll auf ihre Kosten. Allen anderen muss ich leider davon abraten, weil ein richtiger guter Film ist es nun wirklich nicht, so ehrlich muss man sein.