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    Nocturnal Animals
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    4,0
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    CineMeg
    CineMeg

    54 Follower 189 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. Dezember 2016
    Auf jeden Fall nicht leicht zu verdauen und mit grandiosen Darstellern. Packend, intelligent und mit einer beeindruckenden Bildsprache. Die Geschichte nicht ganz lupenrein, der Soundtrack leider für mich ein Reinfall. 8 von 10 Punkten.
    Cursha
    Cursha

    7.000 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Dezember 2016
    Ein sehr verstörender Film, der durch seine komplexe und teils leicht verwirrenden Handlung positiv auftrumpft. Der Film ist anspruchsvoll und tiefgründig zugleich. Es gibt interessante Charakterstudien und den extremen Kontrast zwischen Schönheit und Hässlichkeit. Der Film sieht allein von der Ausstattung und den Kostümen super aus. Hinzu kommt das der Film sehr atmosphärisch ist und einen tollen Score hat. Glänzen tun natürlich auch die Darsteller, von denen man aber Aaron Taylor Johnson und Michael Shannon hervorheben muss. Gerade ersterer prelliert in jeder Szene.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 26. Dezember 2016
    Zugegeben, ich habe die 4,5 Sterne gegeben, um den Schnitt etwas zu heben. 4 hat er sicher verdient. In letzter Zeit gab es aber für mich auch nicht viel wirklich Herausragendes, wie dieser Film. Ich spare mal die Inhaltangabe, kann man woanders nachlesen. Eine Interpretation meinte, der Roman des Autors Edward wäre eine Angstphantasie. Ein bischen kurz gegriffen, finde ich, die Betroffenheit der Galeristin Susan erklärt sich mir so nicht und wenn ich das richtig verstanden habe, hatte sie bei der Trennung das gemeinsame Kind abgetrieben.
    Auf jeden Fall viel Stoff zum Nachdenken und das kann man nicht von allen Filmen sagen. Die stimmungsvolle Musik trägt auch ihren Teil bei, bis zum Ende des Abspanns sitzen zu bleiben. Wenn auch nur für eine Minderheit, aber es mag auch nicht jeder das Kino mit Fragen im Kopf verlassen. Die meisten Leute wollen nur klar gesagt bekommen, wer der Böse und wer der Gute ist :-) Schon der Wildwest Sheriff Bobby, beispielsweise, lässt sich nicht so leicht schubladisieren. Gut.
    Christoph K.
    Christoph K.

    151 Follower 322 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Dezember 2016
    Der Film fesselt einen von der ersten bis letzten Minute. Die Figuren wirken glaubhaft, genauso wie die Story selbst. Allerdings kann die Erzählweise (ständig wechselnde Erzählstränge und viele lautlose/handlungsarme Szenen) für einige Zuschauer sehr langweilig wirken. Man muss sich schon auf den Film einlassen.
    Das Negative am Film ist leider das, was am Ende übrig bleibt. Dann entpuppt sich die Story leider als 0815-Geschichte (x-mal schon im TV gesehen) - die aber wirklich sehr, sehr gut erzählt wurde.
    niman7
    niman7

    860 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. Dezember 2016
    Mit "Nocturnal Animals" bringt uns Mode Designer, Autor und Regisseur Tom Ford einen Film über Verrat, Rache und die Grausamkeit der Menschen. New York City: Susan Morrow (Amy Adams) leitet erfolgreich ein Museum in der Stadt. Sie ist wohlhabend, verheiratet mit dem mehr als gut aussehenden und erfolgreichen Arzt Hotton Morrow (Armie Hammer) und wie sie selbst sagt, sie habe kein Recht, sich zu beschweren. Eines Tages erhält sie ein Manuskript, das von ihrem Ex-Mann Edward (Jake Gyllenhaal) geschrieben wurde. Er bittet sie es zu lesen und ihm ihre Meinung darüber zu sagen. Da Susans Mann auf Reisen ist, liest sie das Buch über das Wochenende. In dem Buch geht es um einen Mann namens Tony Hastings (erneut Jake Gyllenhaal), der mit seiner Familie im Süden Texas Urlaub machen will und von einer Bande terrorisiert wird. Je mehr Susan das Manuskript liest, desto mehr Parallellen entdeckt sie zwischen der Geschichte im Buch und ihrer Vergangenheit...
    Der Film ist zu Ende, Titel erscheint, Abspann beginnt, ich sitze ratlos im Sessel und versuche das Geschehene zu verarbeiten und vor allen Dingen zu zu ordnen! Fords Film ist ein Film, der einen von der ersten Sekunde an packt, in einem Sog zieht und viele Stunden später immer noch nicht los lässt. Das besondere am Film: Es sind im Prinzip zwei verschiedene Filme! Während Susan mit ihrer Schlaflosigkeit zu kämpfen hat, steckt Tony im Buch in einem Strudel aus purer, sinnloser Gewalt. Ständig wirft sich einem die Frage, was haben diese zwei Geschichten denn nun gemein? Während Susans Welt hell, strahlend, sauber und sie stets dominant auftritt, ist Tonys Welt das komplette Gegenteil! Sie ist düster, dreckig, brutal und er hat absolut nichts im Griff. Mit der Zeit wird ein dritter Handlungsstrang hinzugefügt. Nach und nach ergibt das Puzzle einen Sinn. Die Stärke des Films ist, er lässt dem Zuschauer nie zu Atem kommen. Nach und nach serviert uns Ford häppchenweise Informationen und es liegt an uns diese richtig zu zu ordnen. Mitdenken ist hier definitiv angesagt. Nachdem Amy Adams als "Stimme der Vernunft" in Arrival dieses Jahr mich mächtig beeindruckte, spielt sie hier eine etwas andere Rolle. Hier ist sie deutlich dominanter. Wobei diese Dominanz von Szenen zu Szene bröckelt- und das meistert sie mit Bravour. An gewissen Szenen hat sie etwas leicht boshaftes an sich. Sie ist eine wahnsinnig talentierte Schauspielerin, die aus jeder Szene etwas besonderes macht. Jake Gyllenhaal hat in den letzten Jahren ein glückliches Händchen für gute Filme gehabt und auch hier lag er richtig. Als Ehemann und Vater Tony spielt er überwältigend. Seinen Schmerz und seine Trauer sieht man ihn in jeder Szene an. Nur in Nightcrawler war er stärker. Über seine zweite Darstellung möchte ich nicht zu viel vorwegnehmen. Neben den zwei (bzw. drei) Hauptfiguren ist Fords Film mit etlichen großen Namen gespickt. Armie Hammer, Isla Fisher, Michael Sheen, Andrea Riseborough und Oscar Preisträgerin Laura Linney sind hier in kleinen Rollen zu sehen. Bemerkenswert: Isla Fisher spielt hier in der zweiten Geschichte Tonys Frau Laura und sie sieht darin Amy Adams verblüffend ähnlich aus. Laura Linney kann aus der kleinsten Rolle etwas goldenes zaubern. Sie spielt in einer Schlüsselszene Susans Mutter und das ebenfalls mit einer unglaublichen boshaftigen Präsenz. Neben denen Stars, spielen andere größere Rollen. Kick-Ass Star Aaron Taylor-Johnson wird zunehmend zum ernsthaften Charakter Mimen. Hier spielt er den Hinterwäldler Ray Marcus und stielt damit allen die Show. Seine Figur, ist eine Figur, die man zu Beginn sympathisch findet und zunehmend mehr hasst als alles andere! Überragende Darstellung und ich kann mir eine Nominierung bei den Oscars sehr gut vorstellen. Der nächste Star ist Michael Shannon. Er spielt den texanischen Sheriff Bobby Andes. Und das mit Hut und Stiefel. Wie man sich eben einen texanischen Sheriff vorstellt. Knurrig und voller Sinn für Gerechtigkeit beeindruckt auch er. Neben der erstaunlichen Handlung und der zahlreichen grandiosen Darstellungen seiner Schauspieler, beeindruckt der Film visuell. Ford ist ein Künstler und dementsprechend weiß er ganz genau wie ein Bild auszusehen hat. Nocturnal Animals ist visuell und von der Inszenierung her meisterhaft. Wie eingangs erwähnt, zieht er dank dieser starken Bilder einen von Anfang an in seinem Sog. Ford kreiert zwar glanzvolle und stimmige Bilder, aber dafür hätte er die Handlung etwas kompakter beziehungsweise präziser gestalten sollen. Die Umschwung zwischen den drei Handlungssträngen gelingt nicht immer. Er hätte manchmal einen anderen Zeitpunkt wählen sollen. Es ist zwar alles stimmig, aber als Zuschauer fiel mir das Umschalten manchmal schwer und somit müsste ich kurz überlegen auf welcher Ebene wir sind. Was den Fluss etwas stört.
    FAZIT: Nach "A Single Men" gelingt Designer Tom Ford sein nächstes beeindruckendes Werk. "Nocturnal Animal" ist nicht nur extrem stilvoll und anziehend, er bietet auch eine unglaublich interessante Geschichte, die einen Stunden später immer noch nicht los lässt.
    FilmkritikenOD
    FilmkritikenOD

    9 Follower 36 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2016
    Zwei Geschichten. Eine über Liebe. Eine über Rache. Aber welche ist welche?
    Viele können offenbar nur mit der Geschichte in der Geschichte über eine terrorisierte Familie etwas anfangen. Und ja, dieser Teil ist hochgradig spannend.
    Ich gehöre glücklicherweise auch zu jenen, die den Storyüberbau über eine lesende Künstlerin Klasse fanden. Die Erzählung von einer verflossenen Liebe und den wichtigen Entscheidungen im Leben, die man nicht mehr rückgängig machen kann, hat mich direkt angesprochen und mitsamt seinem (in meinen Augen) interpretationsoffenen Ende für eines meiner Kinoerlebnisse des Jahres gesorgt.
    Dass Kamera, Musik und Schauspieler auf höchstem Niveau arbeiten, müsste ich an dieser Stelle gar nicht extra erwähnen.
    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

    142 Follower 388 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2016
    Ich unterscheide immer wann ein Film etwas ist und wann er einfach nur etwas sein möchte. Iin diesem Fall ist von letzterem viel gegeben, es sei genannt der Vorspann der für den restlichen Film völlig unerheblich ist und wohl gezielt Stimmung und Ekel aufbaut, aber nur des Effektes halber da er inhaltlich nichts zu sagen hat. Des weiteren dürfte dies wahrscheinlich der zeitsparendste Film des Jahres sein da man hier drei Handlungen hat die jeweils für einen eigenen Film gereicht hätten wenn man sie ausgeführt hätte, so aber in jeweils komprimierter Form in eins zusammengedrückt wurden: da ist die Heldin die liest, deren Vergangenheit die durchleuchtet wird so wie das Gelesene Buch das als Film präsentiert wird. Letzterer hätte bei voller Ausfertigung vermutlich einen Psycho-Thriller im Sinne von Kurt Russells „Breakdown“ ergeben und wäre für mich sicherlich der spannendste Film der drei. So ist es aber ein stetiges zappen zwischen verschiedenen Ebenen wobei der Film sehr wohl Spannung aufbaut und ein paar faszinierende Momente hat, aber eben vieles dem Selbstzweck dient. Immerhin gibt es mit Michael Shannon und Aaron Taylor-Johnson zwei sehr gute Nebendarsteller wobei insbesondere letzterer mich unglaublich überzeugt als Verrückter den ich ihn nicht zugetraut hätte. Ob man den Film wirklich gut findet muss man selbst entscheiden so verrückt wie er gerne gewesen wäre ist er sicherlich nicht.

    Fazit: Sehr merkwürdiger Film auf eigenartige Weise konstruiert!
    TheAce
    TheAce

    6 Follower 32 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2016
    Erzählerisch und schauspielerisch auf ganz hohem Niveau. Vor allem Gyllenhaal und Taylor- Johnson spielen die perfekten Gegensätze. Tom Ford zeigt sein Talent mit vielen großartigen Kamerafahrten und einer teilweise hochspannenden Atmosphäre. Er hat sich nach dem starken "A single man" selbst übertroffen, sein Sinn für Ästhetik ist unfassbar stark. Und das bösartige Ende ist genial.
    Kinobengel
    Kinobengel

    462 Follower 550 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2016
    Nach dem meisterlichen „A Single Man“ (2009) präsentiert Modedesigner Tom Ford mit „Nocturnal Animals“ seine zweite Regiearbeit. Das Drehbuch hat Ford nach dem Roman „Tony & Susan“ des Autors Austin Wright selbst geschrieben.

    Susan Morrow (Amy Adams) ist Galeristin, lebt in einer Welt voller Schein und Sein mit ihrem Ehemann Hutton (Armie Hammer), der oft auf Geschäftsreise ist. Sie erhält ein Manuskript des Romans „Nocturnal Animals“ von ihrem kreativen und sensiblen Ex-Mann Edward (Jake Gyllenhaal), von dem sie sich fast zwei Jahrzehnte zuvor getrennt hat. Der Inhalt des Romans ist eine Parabel, der Susan den Spiegel vorhält.

    Ford’s Film spielt überwiegend in der von Edward verfassten Romanhandlung, die von einem brutalen Überfall und den Folgen handelt. Der Plot der Geschichte im Film ist einfach. Diverse brutale Szenen verbreiten Schrecken. Langeweile kommt in keiner Minute auf, gilt es doch für den Zuschauer (und Susan), die Parallelen zum tatsächlichen Leben der Susan Morrow zu entdecken und mitzufühlen. Ford entwickelt einen Psycho-Thriller, der sich sehen lassen kann. Die Performance von Amy Adams und Jake Gyllenhaal in ihren tiefgehenden Charakteren ist gewaltig. In vielen Nahaufnahmen besticht das Ensemble mit vielseitiger Mimik. Auch Michael Shannon als knorriger texanischer Polizist Andes ist lobend zu erwähnen. Das rettet den Film, der nicht so sehr mitreißen kann, wie es erwartet werden könnte. Zu überschaubar ist das Gleichnis angebracht, bis auf ein kleines Detail zum Thema Familienplanung. Dieses wird spät eingestreut, somit dem Publikum vorenthalten, während es im Kopf der Susan Morrow längst als wichtiges Element emotionalen Terror veranstalten muss. Sicherlich ein kleiner Geniestreich der Unregelmäßigkeit und der letzte Stein im simplen Bausatz eines Sinnbilds, das im Leben der Susan Morrow mit Konsequenz auf einen Schlussstrich deutet.

    „Nocturnal Animals“ ist ein beachtenswerter Film mit einem begeisternd aufspielenden Cast.
    Black_Edding
    Black_Edding

    1 Follower 2 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 8. November 2018
    Meiner Meinung nach ein Meisterwerk!
    Es hat mich richtig gepackt und bis zum Ende nicht losgelassen. Ich habe schon viele Filme gesehen, doch selten kam es vor, dass ich durchgehend mit dabei war und letzendlich vollkommen sprachlos dagesessen bin. Es wird viel mit Metaphern, vor allem Antithesen, gearbeitet. Der Regisseur ist ein Designer und das merkt man. Jeder, der auf düstere Themen, auf das Anspruchsvolle und Künstlerische steht, sollte diesem Film eine Chance geben. (Halber Punkt Abzug, da man einige Stellen noch besser hätte machen können.)
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