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    The Gift
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    3,8
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    20 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 28. November 2015
    Ich war, bevor wir in den Film gegangen sind, wirklich sehr gespannt ob es sich um ein Meisterwerk handeln wird, oder der Film einem totalen Reinfall gleicht.

    Der Film schafft es den Zuschauer mehr und mehr zu fesseln. Während man sich anfänglich sehr wohl in dem Film fühlt kommen immer mehr "Voyeur-Effekte" zum tragen und man merkt sehr schnell das etwas nicht stimmt und die Bombe (aus der Vergangenheit) irgendwann platzen wird. Dies endet sogar in einem fulminanten Finale.

    Also wir waren wirklich begeistert von dem Film, wobei man ihn nicht "nebenbei" schauen sollte, sondern sich einen Abend lang komplett auf ihn konzentrieren sollte.
    Michael S.
    Michael S.

    278 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. November 2015
    Wenn Schauspieler Regisseure werden, dann haben sie einen entscheidenden Vorteil: sie wissen normalerweise, wie ihre Kollegen vor der Kamera ticken. Da können dann so präzise beobachtete Meisterwerke wie Clint Eastwoods Million Dollar Baby oder Ryan Goslings gemischt aufgenommener Arthousestreifen Lost River herauskommen. Nun hat es also auch Joel Edgerton auf den Regiestuhl verschlagen.

    Sein Debüt erzählt die Geschichte des Ehepaars Robyn und Simon (Rebecca Hall und Jason Bateman), das in einen Vorort zieht, in dem Simon einst aufgewachsen ist. Das Haus ist schön, die Nachbarn sympathisch und der Job ertragreich. Eines Tages treffen sie auf Simons ehemaligen Schulkameraden Gordo (Joel Edgerton), der sie prompt mit einem Einzugsgeschenk überrascht. Doch es bleibt nicht dabei. Gordo taucht immer häufiger bei ihnen auf, besonders wenn Robyn alleine zu Hause ist. Bald wird klar, dass seine Besuche und die immer regelmäßigeren Geschenke kein Zufall sind. Und es bleibt nicht dabei. Eines Tages verschwindet der Hund, später werden Fische im Teich vergiftet und Drohbotschaften tauchen auf. Robyn will der Sache auf den Grund gehen und stößt dabei auf ein Geheimnis aus Simons Vergangenheit, über das niemand gerne reden möchte.

    Eine Grundlage, die schon oft verwendet wurde. Der als Kind stets gemobbte Außenseiter rächt sich später an seinen Peinigern, wenn es sich denn lohnt. Irgendwie schafft es der Regiedebütant und Darsteller Edgerton trotzdem, dieser auf den ersten Blick banalen Geschichte deutlich mehr abzugewinnen. Vermutlich ist es seine genaue Führung der Schauspieler und deren Erfahrung, die hier passgenau ineinanderfließen. Die von Gordo ausgehende Bedrohung wird langsam aber stetig aufgebaut, dann allerdings wieder derart in Frage gestellt, dass man sich plötzlich gar nicht mehr so sicher ist, wer hier der eigentliche Bösewicht sein soll. Diese Ambivalenz wird weitestgehend bis zum Ende durchgehalten und gibt dem Film schließlich mehr als eine überraschende Wendung.

    Die Wahl der Darsteller wirkt im Trailer erst einmal ganz solide. Auf der Leinwand entfaltet sich aber noch mehr. Vor allem der hierzulande eher aus turbulenten Komödien wie Kill the Boss bekannte Jason Bateman hat mehr zu bieten, als seine bisherigen Filme andeuten. Sein Charakter offenbart mit dem Fortschreiten der Handlung immer finsterere Seiten, die durchaus überzeugend vermittelt werden. Rebecca Halls Robyn pendelt irgendwo zwischen Unschuld und Melancholie, wobei sie erkennbar ihre eigenen Lasten mit sich herumschleppt. Ihr unerfüllter Kinderwunsch wirkt zunächst ein bisschen obligatorisch, wird aber für die Handlung unverzichtbar. Und was der eingangs erwähnte Meister Eastwood schon geschafft hat, nämlich in seinem eigenen Regieprojekt auch noch eine anspruchsvolle Rolle selbst zu spielen, gelingt Edgerton ebenfalls. Der von ihm verkörperte Gordo wirkt von Anfang an nicht unbedingt wie der typische Gegenspieler mit Lust auf Terror. Er hat durchaus seine Motive und man wird ihn möglicherweise noch sympathisch finden.

    Zwar sind die Zutaten eigentlich samt und sonders Standardelemente des klassischen Thrillers, das Spannungslevel wird dennoch durchweg hoch gehalten. Es gibt immer wieder erschreckende Momente und schockierende Szenen, die den Zuschauer ganz ohne Blutspritzer und ähnliche Grausamkeiten hautnah an der allgegenwärtigen Angst teilhaben lassen, die vor allem Robyn zu spüren bekommt. Wenn man dann erstmal soweit ist, trotzdem mit dem scheinbaren Antagonisten Mitleid zu haben, dann wird klar, dass sich Mr Edgerton mit diesem Film noch für weitere Projekte mit ähnlichem Potential empfiehlt.

    Darsteller: Rebecca Hall, Jason Bateman, Joel Edgerton
    Regie: Joel Edgerton
    Jahr: 2015
    Verleih: Paramount Pictures
    Laufzeit: 108 min
    FSK: ab 12 Jahren
    Pato18
    Pato18

    2.228 Follower 993 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. November 2019
    „The Gift“ ist ein sehr guter Film geworden. Im Mittelteil ein bisschen langatmig, aber fügt sich dann perfekt mit dem Ende zusammen. Bei dem Ende hat dieser Film auch seinen Höhepunkt, dieses war wirklich stark.
    Kinobengel
    Kinobengel

    466 Follower 552 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2015
    Der australische Schauspieler Joel Edgerton (zuletzt in „Black Mass“) hat erstmalig für einen Langfilm auf dem Regiestuhl Platz genommen. Das Drehbuch zu seinem Debüt „The Gift“ schrieb er selbst.

    Simon (Jason Bateman) trifft beim Einkaufen am neuen Wohnort auf seinen früheren Schulkameraden Gordon „Gordo“ Mosley (Joel Edgerton). Robyn (Rebecca Hall), Simons Ehefrau, noch psychisch angeschlagen von einer Fehlgeburt, hält Gordo, der nun öfter in Erscheinung tritt und Geschenke macht, zunächst für harmlos und irgendwie sympathisch. Auf Simon wirkt er lästig. Doch das liegt nicht nur an den Geschehnissen der Gegenwart.

    Joel Edgerton’s Regiedebüt ist wirtschaftlich mehr als gelungen. Damit hat er sich definitiv selbst ein großes Geschenk gemacht. Das laut IMDb mit ca. 5.000.000 $ budgetierte Filmprojekt spielte schon nach kurzer Zeit ein Mehrfaches der Kosten ein.

    Spannend und quasi blutfrei wird der Thriller straight abgespult, das große Geheimnis geschickt entfaltet und die Nebenkonflikte (z.B. Robyn’s psychische Probleme) mit dem angebrachten Gewicht in den Plot eingebettet.

    Kameramann Eduard Grau („A Single Man“) fängt die Bilder mit vielen ansehnlichen Nahaufnahmen ein, die von dem stark aufgestellten Cast hervorragend ausgefüllt werden. Rebecca Hall fällt hierbei besonders positiv auf. Ihre labile Robyn, die zwischen dem herrischen Simon und dem merkwürdigen Gordo steht, wird emotional enorm in die Mangel genommen. Der britischen Schauspielerin gelingt diese Rolle mit einer außerordentlich vielseitigen Mimik. Wow.

    Dass „The Gift“ die Erwartungen der US-Kinogänger so sehr erfüllt, liegt sicherlich auch an dem moralisch ideal ausgestalteten und etwas künstlich konstruiert wirkenden Schlussteil, der den packenden Unterhaltungsfilm aber trotzdem nicht wie ein Produkt von der Stange aussehen lässt. Denn dafür hat Joel Edgerton seine Inszenierung zu gut arrangiert.
    Philm
    Philm

    28 Follower 299 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. März 2023
    Ein gelungener Psychothriller mit interesanten Thema. Gut aufbauende und anhaltende Spannung, intelligente und unvorhersehbar Geschichte und gut ausgewählte Darsteller.
    Cursha
    Cursha

    7.078 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    Ein schöner, fieser und unheimlicher Film, mit einer sehr verstörenden Hauptfigur und einem extrem ungleichen Ehepaar, das die Hölle erleben darf. Atmosphäre passt, Cast auch und vor allem Joel Edgerton zeigt das er nicht nur ein super Schauspieler ist, sondern auch ein großartiger Regisseur, von dem gerne mehr kommen darf. "The Gift" ist super und hat ein wirklich schockierendes und böses Ende.
    PostalDude
    PostalDude

    928 Follower 988 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2016
    Boa. Genau meine Art Film.
    Am Anfang bis ca. zur Mitte ist es ein "normaler" Stalker-Thriller, aber dann überschlägt er sich fast!
    Man kann sich (fast) gar nicht entscheiden, wer der größere Arsch ist...
    Gringo93
    Gringo93

    333 Follower 429 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. August 2016
    Fazit: Ein hervorragendes Regie Debüt, was von seiner Spannung und guten, überraschenden Wendungen lebt.
    Michael R.
    Michael R.

    8 Follower 32 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 30. April 2016
    Ich war, bevor wir in den Film gegangen sind, wirklich sehr gespannt ob es sich um ein Meisterwerk handeln wird, oder der Film einem totalen Reinfall gleicht.

    Der Film schafft es den Zuschauer mehr und mehr zu fesseln. Während man sich anfänglich sehr wohl in dem Film fühlt kommen immer mehr "Voyeur-Effekte" zum tragen und man merkt sehr schnell das etwas nicht stimmt und die Bombe (aus der Vergangenheit) irgendwann platzen wird. Dies endet sogar in einem fulminanten Finale.

    Also wir waren wirklich begeistert von dem Film, wobei man ihn nicht "nebenbei" schauen sollte, sondern sich einen Abend lang komplett auf ihn konzentrieren sollte.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 3. November 2016
    Tja. Karma is a bitch kann man da nur sagen. Hätte nicht gedacht, dass mich Bateman in so einem Film überzeugen könnte. Gut gespielt von allen Beteiligten. Mir persönlich war die erste Hälfte etwas zu sehr gesteckt aber die Story ist echt gut, vor allem das Ende. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
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