Seit dem Jahr 2007 sind in Mexiko 23.000 Menschen spurlos verschwunden. Sie gelten als tragische Opfer der eskalierenden Gewalt im Drogenkrieg im mexikanisch-amerikanischen Grenzgebiet. Der Dokumentarfilm wirft einen Blick auf diejenigen, die solchen Gefahren tagtäglich ausgesetzt sind und widmet sich im Besonderen dem Leben dreier Menschen, die stellvertretend für die große Masse vom harten Krieg gegen die Drogen berichten. Im Fokus steht die Nonne Consuelo Morales, die sich als Aktivistin in der Stadt Monterrey für die Hinterbliebenen der Opfer engagiert, der texanische Rancher Don Henry Ford Jr., der in den 1980er Jahren noch selbst als Schmuggler von Marihuana tätig war und die Evolution von Mexiko im knallharten Drogenhandel in einen historischen Kontext setzt und der US-Beamte Oscar Hagelsieb, der direkt im gefährlichen Grenzgebiet operiert.