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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 13. September 2018
Wieder mal eine Zusammenarbeit von Mark Wahlberg und Peter Berg, die ja scheinbar bestens miteinander harmonieren, leider aber diese Produktivität nicht in einen ordentlichen Film kanalisiert bekommen. Die Story ist eine pure Actionblaupause, ein Zeuge muß in Sicherheit gebracht werden und eine tapfere Soldateneinheit tut was sie kann, die Figuren sind dabei absolut distanziert und unsympathisch und man kümmert sich garnicht um sie oder um ihr Schicksal. Handwerklich ist das alles solide, wobei der Film stellenweise nicht weiß ob er krasse und schockierende realistische Action haben will oder aber comichaft überzogenene, es sind von beidem Elemente drin. Am schlimmsten ist aber die Inszenierung die zwar wuchtig, aber vollkommen unübersichtlich ist so daß man oftmals gar nicht ableiten kann was eigentlich geschieht. Daher kann man diesen Film als effektiven Actionporno abtun – aber sicher nicht als eine gute Geschichte.
Fazit: Effektive, aber seelenlose Actionbreitseite!
Knallhart und ohne unnötigen erzählerischen Schnick Schnack inszeniert Peter Berg ein wuchtiges Actioninferno, dass seinen anfänglichen Patriotismus schnell in bittere ambivalens über was ist gut oder schlecht verwandelt. 7/10
Mark Wahlberg ist für mich in gewisser Weise wie Tom Cruise, seine Filme haben immer einen gewissen Standard den sie selten unterschreiten. Leider ist dieser Standard nicht sonderlich hoch und wenn dieser mal nicht gehalten wird, ist es schon eine ziemliche Gurke. Mile 22 steht irgendwo zwischen Mittelmaß und Gurke. So sehr ich mich gefreut habe Lauren Cohan und Iko Uwais hier zu sehen, so sehr enttäuscht wie sehr sie hier unterfordert wirken. Kämpferisch gibt der Kamermann Iko den Rest, indem er jede Kampfchoreo mit unzählichen Schnitten einfach volles Rohr wortwörtlich zerfetzt. Der Zuschauer kann der Action schwer bis gar nicht folgen und im Vergleich zu Filmen wie The Raid sind die Kämpfe geradezu lächerlich schwach inszeniert. Da auch Mark Wahlberg völlig unterfordert ist mir seiner Rolle, betreibt er mal wieder overacting ohne Ende und hätte zudem durch fast jeden x-beliebigen Schauspieler ersetzt werden können. Es liegt also vermutlich nicht einmal an den Schauspielern, sondern am Script, dass hier ein durchaus interessanter Plot einfach mieserabel umgesetzt wurde. Peter Berg hätte ich ein wenig mehr zugetraut aber nun ja, das Leben ist kein Wunschkonzert.
Wer 0815 Action mit ein paar blutigen Shootouts und noch weniger Kampfeinlagen zur Berieselung sehen möchte, ist hier richtig aufgehoben. Wer anspruchsvolle, fetzige und so richtig unterhaltsame Action mit einer gut ausgearbeiteten Story sucht, eher nicht.
Auch wenn solch ein Film in seiner ganzen Härte und Aggressivität einen faden Beigeschmack hinterlässt, ich komme leider nicht drum herum, fast perfektes, wenn auch sehr exzessives Filmhandwerk zu bescheinigen. Zweifelsfrei merkt man, dass Peter Berg mit solchen „Hardcore-War-Action-Porn“ seine Erfahrungen hat. „Operation: Kingdom“ und „Lone Survivor“ lassen handwerklich grüßen. Der Soundtrack überzeugt, wie ich finde auch das Schauspiel- leider nur entsprechend den wenigen Vorgaben die das Drehbuch den Schauspielern zukommen lässt. Der Film wird vermutlich polarisieren…, was heißt wird…, er polarisiert, wie man anhand diverser Kritiken auch außerhalb von „Filmstarts“ lesen kann. Wie schon erwähnt, der Handlungsstrang ist mit Skepsis zu betrachten, die FSK16 müsste definitiv eine FSK18 sein, aber ich müsste Lügen, wenn mich das Action-Spektakel nicht begeistert hätte.
Nach einem kurzem Intro geht´s auch direkt los! Knapp 87 min. lang wird gekämpft & geballert, was das Zeug hält! :D
Mark Wahlberg spielt den irgendwie typischen Charakter der letzten Jahre & Iko Uwais darf sich rumprügeln! :D Selbst die WWE/UFC-Kämpferin Ronda Rousey spielt mit, aber sie wirkt irgendwie verschenkt... :/
Leider sind die Kämpfe durch eine nervige Wackelkamera schlecht inszeniert.
Am Ende gibt´s noch nen kleinen Twist ;)
Irgendwie fehlt hier aber das gewisse Etwas. Es wurde Potenzial verschenkt, guter Film, aber nicht der Actionhammer, der er wohl sein wollte...
Hart, geradeaus, simpel - sicher nicht total schlecht, auch nicht besonders gut. „Mile 22“ hat seine Fehler, wie Unsympathen als „Helden“, seine möchtegern-coole Art oder unübersichtliche Schnitte, kann meist jedoch zumindest die Grundbedürfnisse von modernen Actionfans befriedigen und hier und da sogar mal mehr als das. Nett halt. Fan des Duos Wahlberg/Berg werde ich in diesem Leben aber scheinbar nicht mehr... Erst recht bei diesem dreisten Ende.
Die erste Hälfte von „Mile 22“ war wirr, hektisch und chaotisch. Das lag auch an den schnellen Schnitten zwischen dem oft grobkörnigen Bildmaterial. Das sollte wohl Spannung erzeugen und cool wirken, ich empfand das eher als störend. Mark Wahlberg agierte im Film durchweg genervt und pöbelte herum. Einziger Lichtblick war Iko Uwais, der wie in „The Raid“ spektakulär um sich schlug. Die zweite Hälfte von „Mile 22“ hat mir dann aber deutlich besser gefallen. Es gab bleihaltige Schusswechsel und am Ende einen unerwarteten Plot-Twist. Professionelle Action mit wirrer Handlung.
Da fehlen mir echt die Worte. Der Film lief echt im Kino? Was für eine grandiose Verschwendung der Fähigkeiten von Iko Uwais! Der Fim ist echt in jeder Beziehung grottig. Trotz relativ permanenten Geballers habe ich mich ausschließlich gelangweilt. MEEEGA gelangweilt.
Ich mag Filme von Peter Berg recht gern u. auch die Performance von Mark Wahlberg finde ich meistens recht überzeugend.
Diesmal allerdings war die Story mit dem abtrünnigen Spion, spoiler: welcher sich am Schluss als 3fach-Spion entpuppt , etwas sehr dünn.Da hab ich von Beiden mehr erwartet.
Zudem spielte diese am Anfang des Films groß eingeführte "Asperger-Sentinel-Hochbegabten-Fähigkeit" für die Figur von Wahlberg, im Laufe des Films gar keine Rolle mehr, das hätte man sich sparen können! Nöö, übrig blieb nur ein Typ der knurrig wird, wenn nicht gleich alles nach seiner Vorstellung läuft.
Fazit:Kann man gucken, allzuviel erwarten sollte man aber nicht.