Dokumentarfilm über die legendären Tanzkünstler Alexander Sacharoff und Clotilde von Derp, ein in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weltweit berühmtes Tanzpaar. Wo auch immer Sacharoff und von Derp auftraten, war ihnen begeisterter Zuspruch sicher, Rainer Maria Rilke bezeichnete sie als "Poeten des Tanzes". Denn die beiden beeindruckten in ihren Tänzen nicht allein damit, einer bestimmten Norm zu entsprechen. Sie schufen einen eigenen, neuen Tanzstil, in dem sie sich an Posen aus der bildenden Kunst der Antike und Renaissance orientierten – und sie entwarfen eigene Kostüme. Diese Bezugnahme zur Kunst verschaffte Sacharoff und von Derp einen Freundeskreis aus Malern und anderen Künstlern, unter ihnen Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter, Marianne von Werefkin und Wladimir von Bechtejeff.