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Johannes G.
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2,5
Veröffentlicht am 22. Juli 2017
Der trockene, ironische Humor der Actionsszenen hat aus meiner Sicht die ersten 20 Minuten gut funktioniert, aber dann war es Wiederholung, in der nur noch die Kulissen wechselten. Und die Szenen mit Handlung, v.a. die satirisch überspitzte Darstellung von Gangsterehre und ihren Gesetzen waren dann zu wenig und zu vorhersehbar. Gerade noch 2,5/5, die sich aus 2/5 für den Film sowie einen Bonus von 0,5 für einen 2017er-Film mit einem C64😎 in Aktion zusammensetzen!
Der Mann, der Mythos, die Legende - John Wick. Und das dank wem? Ohne Keanu Reeves ist diese Ikon-Figur mittlerweile undenkbar.
In "John Wick: Kapitel 2" geht es in die prachtvolle, zweite Runde. Zwar fehlt hier ein wenig der emotionale Ankerpunkt des Vorgängers, doch hier funktioniert die Formel 'mehr, explosiver, brutaler' recht gut und ohne, dass es dem Film schadet, da es in einem bestimmten Rahmen bleibt. Die Action ist herausragend choreografiert und grandios bebildert. Die Kamera wackelt nicht und ist für ein Action-B-Movie extremst hochwertig. Die Explosionen sind echt, die Action auch - man versucht nicht den Zuschauer zu verarschen, sondern hier geht's zur Sache. Die Story bleibt gering, es wird nur das nötigste gesagt und Dialoge werden kurz gehalten - so muss das in einem Action-Film aussehen. Der Exkurs nach Rom verpasst dem Film viel Stil.
Fazit: Perfekt gestylte und choreografierte Action und für mich ist die Figur John Wick bereits jetzt eine Action-Ikone, die nur von Reeves gespielt werden kann.
Ich muss zugeben, selten eine Fortsetzung gesehen, die die Handlung des ersten Teils wirklich gekonnt und konsequent fortsetzt. Ich finde im zweiten Teil wird doch ein wenig mehr Wert auf Handlung gelegt. Anfangs wird zwar weniger geschossen, dafür mehr gekämpft, aber in der zweiten Filmhälfte wird das dann mehr als reichlich nachgeholt. Hätte nicht gedacht, dass man die Anzahl der Toten aus dem ersten Teil noch überbieten kann. Handwerklich ist der Film, entsprechend seinem Genre, absolut solide. Manche Location ist toll in Szene gesetzt. Schauspielerisch kommt Keanu Reeves ziemlich cool. Laurence Fishburne, Ian McShane, Common und Franco Nero sehr überzeugend, Riccardo Scamarcio als John Wick’s Gegenspieler leider nicht! Mikael Nyqvist war da im ersten Teil überzeugender. Fazit: Ein „Baller-Film“ ist nun mal ein „Baller-Film“. Da sollte man nicht allzu viel auf’s Detail schauen und groß nach dem Sinn fragen. Der Film ist mehr als ordentlich gemacht, aber „Baller-Filme“ sollten, wie ich finde, schon mal aus ethischen Gründen keine Meisterwerke sein. Potenzial für Fortsetzung(en) ist mehr als vorhanden!
Wie ein Freund nach dem Kino meinte, The Raid, nur mit Knarren. Absoluter Top Actionfilm mit einem Bärenstarken und engagierten Hauptdarsteller. Meiner/Unserer Meinung nach, noch besser als Teil 1. Mehr ist nicht zu sagen.
Keanu Reeves gelang mit John Wick 2014 nach ein paar Flops sein Comeback. Nun ist der zweite Teil im Kino dennoch kommt er nicht an den Vorgänger Teil heran. Warum das werde ich in ein paar Sätzen versuch zu erläutern. Der erste Film war ein typischer Rachethriller jedoch hatte er eine bestimmte Atmosphäre da gekonnt aus John Wick ein Mythos gemacht wurde. Alleine das er 3 Menschen mit einem Bleistift getötet haben soll. Jetzt zum zweiten Teil es ist natürlich wider ein Rachethriller aber es werden nur ein paar Geschichten aus dem ersten Teil aufgewärmt. Schade ist auch das sich alles neu dazu gedichtete wie an der Nase herbeigezogen anfühlt, es wurde nicht so gut durchdacht. Die Action und Kampfszenen sind nach wie vor in hohem maße vorhanden und auch gut choreografiert. Aber es reicht meiner Meinung nach nicht nur Kampf ohne feeling 120 Minuten lang zu zeigen.
Mein Fazit: Weder die Charakter sind diesmal interessant noch ist die Story packend. Leider nur die Action ist gut umgesetzt darum 2,5 Sterne von mir.
Kleine Randnotiz ich werde mich in den nächsten Kommentaren auf Serien fokussieren die mir letztes und dieses Jahr gut gefallen haben hier kommt dann auch mal der Plot in den Vordergrund von guten Twistes bis zu genialen erzähl arten.
Der Sensenmann in Gestalt von Keanu Reeves ist wieder da: nahtlos schließt die Geschichte an die Ereignisse der ersten Folge an und bleibt eigentlich auf dem gleichen Kurs: Reeves zieht als John Wick durch die Gegend, von Ort zu Ort und wird an allen Ecken und Enden in wilde Schießereien und Kampszenarien verwickelt aus denen ersich blutig wieder freikämpft. Eine Story gibts dabei auch, aber fällt diese doch relativ knapp aus u d dient nur als roter Faden um die Videoclipartigen Kampfmomente effektiv aneinander zu kleben. Zu meckern hat man als Fan des ersten Teils dabei eigentlich wenig: Reeves ist wieder ziemlich cool, das Tempo ist hoch, der Gewaltfaktor ebenso und die Schauplätze wechseln sich kreativ ab, seien es die Katakomben von Rom oder ein Spiegelkabinett. Obendrein vertieft der Film die Welt in der er spielt; die Regeln und Gebräuche der Untergrundwelt werden erneut gebracht und stetig ergänzt und vertieft. Trotzdem war der Film für mich nur ein halbgares Vergnügen: es gibt zu viele Over the Top Momente die nivht mehr cool sondern übertrieben sind; obendrein hat der Film einige Shootouts zu bieten die in der Öffentlichkeit passieren und ich weiß nicht so recht ob man das in der heutigen Terrorzeit so bedenkenlos lustig finden kann, Aber was solls: Fans sind sicherlich zufrieden!
Fazit: Kaum originelle, aber meist sehr effektive Gewaltorgie!
Genau was man erwartet, Action und Humor TOP! Soundtrack passt auch dazu, Darsteller auf dem üblichen Niveau (bis auf Ruby Rose). Stellenweise herrlich überspitzt und einfach gute Unterhaltung. 8 von 10 Punkten.
Meine Erwartungen waren hoch nach dem ersten Teil. Und ich muss gestehen, dass ich bereits befürchtete, der Charme des ersten Teils müsse zwangsweise unter dem Druck des finanziellen Erfolges leiden. Aber tatsächlich bin ich aus dem Kino raus und muss sagen: Ich liebe diesen Film! Welch wunderbarer Keanu Reeves! Welch tolle Bilder! Und eine ausreichende Story, die den Film trägt! Visuell ein Meisterwek! Inhaltlich das, was man erwarten darf: Action! Action! Action! Hat sich in jedem Fall gelohnt!
„John Wick: Kapitel 2“ läuft in den deutschen Kinos. Wie beim ersten Part führt wieder der als Stunt-Coordinator routinierte Chad Stahelski Regie, diesmal ohne Co-Regisseur David Leitch, der auf der Seite der Producer zu finden ist.
John Wick (Keanu Reeves) möchte seinen Beruf als Profikiller nun endgültig an den Nagel hängen. Nach einer feurigen Auseinandersetzung mit Mafia-Boss Santino D’Antonio (Ricardo Scamarcio) willigt er aufgrund einer Verpflichtung für einen letzten Auftrag ein. Die Zielperson ist nicht nur ein hohes Tier in Mafia-Kreisen.
Wenn die Filme Nummern bekommen, ... Es ist selten, dass die Fortsetzungen erfolgreicher Werke fruchten. Stahelski übernimmt einiges aus Kapitel 1, insbesondere das Hotel Continental, welches als Zufluchtsort für Killer und stylische Märchen-Komponente auftrumpfte, ist wieder mit im Rennen, so auch Rezeptionist Charon (Lance Reddick). Chef Winston (Ian McShane) gehört genauso dazu. Das ist zu begrüßen, einige übernommene Dialogzeilen wirken jedoch deplaziert. Franko Nero darf das Publikum in der Nebenrolle des Julius betrachten.
Mit rasanter Car-Action beginnt die kurzweilige Unterhaltung. Einiges davon ist leider gut sichtbar digital eingefügt und schmälert das Vergnügen etwas. Die Botschaft lautet: Der Held hat immer ein bisschen mehr Glück und mehr Ausdauer. Aber das gehört halt zum Genre, denn „John Wick: Kapitel 2“ ist ein Film von der Sorte: da kommt einer und räumt auf. Für die Fortsetzung gilt dies umso mehr. Wie bei einem Third-Person-Shooter darf der Kinogänger den unendlich ballernden John Wick durch eine Welt vieler Feinde und enger Gänge begleiten, sei es in Rom oder New York City. Die als spezielles Kabinettstückchen zu bezeichnende Tanzsaal-Szene aus dem Vorgänger hat sich der Regisseur sehr zu Herzen genommen und gibt der rasenden Bodycounterei beträchtliche Spielzeit. Das ist zu viel, abstumpfend und war sicherlich einer der Gründe, für Kapitel 2 die Jugendfreigabe zu verwehren.
Die Folge: Von einigen Momenten im vorderen Drittel der Story abgesehen, kann von Einfallsreichtum nicht die Rede sein. John Wick läuft straight seinen Parcours ab, Keanu Reeves hinterlässt dabei einen guten Eindruck. Bemerkenswert sind das Duell mit Widersacher Cassian (Rapper Common) und die Wick zugeneigte Bettler-Kolonne um Bowery King (Laurence Fishburne). Die Bilder haben das Flair des Vorgängers verloren, was aus vorgenannten Gründen wohl nicht am Wechsel des Kameramanns liegt.
„John Wick: Kapitel 2“ ist kein teures B-Movie, aber ein Sequel, das mit dem Style des ersten Teils auskommen möchte.
spoiler: JOHN WICK wird im Film auch Jonathan genannt oder Abgesandter des Todes. JOHN WICK weigert sich, eine Schuldmünze zu begleichen. Das verstößt gegen die Regeln. Und Regeln müssen eingehalten werden. Deshalb wird ihm gleich mal das Haus abgefackelt und ein Photo von JOHN WICK und seiner verstorbenen Frau. JOHN WICK ist jetzt doch bereit, die Schuldmünze zu begleichen. JOHN WICk ist unzufrieden mit der Gesamtsituation. JOHN WICK beschließt alle Bösen per Kopfschuss zu töten. Am liebsten schießt JOHN WICK wehrlos auf dem Boden liegenden Männern in den Kopf. Interessant ist auch, was JOHN WICK mit Bleistiften so alles anstellt. Mit den Frauen hat es JOHN WICK auch nicht so. Drei von ihnen werden übelst zugerichtet. Eine legt sich eben mal die Pulsadern frei, als sie merkt, dass JOHN WICK in der Nähe ist. Trotzdem kriegt sie eine Kugel in den Kopf. Der Sicherheit halber. spoiler: JOHN WICK macht keine halben Sachen. Gesamteindruck: Eintönig.