Am 12. Januar 2010 erschütterte in Haiti ein Beben zunächst die Erde und danach das Leben aller Inselbewohner. Laut Regierungsangabe starben etwa 316.000 Menschen bei der Katastrophe, deren Bilder um die Welt gingen und die eine Reihe von Hilfsmaßnahmen auslöste. Beteiligt waren unterschiedliche NGO, u. a. "Global Disaster Immediate Response Team" (Global D.I.R.T.). Die Gruppe will möglichst schnell vor Ort sein, innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden, noch bevor die großen Organisationen mit ihrer Arbeit beginnen. Global D.I.R.T. ist eine vom Aufbau her ungewöhnliche NGO; sie hat nicht viel Geld, keinen bekannten Sprecher und handelt nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel". Der Einsatz hat im Falle der Katastrophe in Haiti viel bewirkt. Leben wurden gerettet – zum Lohn gab es den Respekt der Einwohner und den der großen Hilfsorganisationen.