Die Frauen von der israelischen Hotline für Flüchtlinge und Immigranten arbeiten rund um die Uhr. Sie kümmern sich um die Rechte der Menschen ohne Papiere, geben rechtliche Ratschläge, gehen für sie zu Behörden und setzen sich auch öffentlich für die ins Land Eingewanderten ein, die vornehmlich aus Afrika stammen und sich nach langen Leidenswegen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben, über die israelische Grenze retten konnten. Dabei stoßen sie in der Bevölkerung auf großen Widerstand und offene Fremdenfeindlichkeit, aufgrund derer sie nicht nur verbale, sondern auch körperliche Übergriffe fürchten müssen. Doch auch die Regierung stellt sich der Eingliederung der Einwanderer vehement in den Weg, wird jede illegale Grenzüberschreitung doch als Straftat gewertet, sodass die Flüchtlingsgefängnisse an der Grenze stetig vergrößert werden. Regisseurin Silvina Landsmann beleuchtet die Problematik in ihrer Dokumentation an konkreten Fällen und stellt dabei die Langwierig- und Schwierigkeit des Kampfes für Menschenrechte heraus.