Inmitten der kulturellen Umbrüche in den 1970er Jahren entstand in den USA ein scharfzüngiges, frisches Satire-Magazin namens National Lampoon, das dem Establishment den Mittelfinger entgegen streckte. Während die Freunde Douglas Kenney und Henry Beard gemeinsam die Elite-Universität Harvard besuchten, kam ihnen 1969 die Idee zu dem neuartigen, schwarzhumorigen Magazin. Schnell entwickelte sich aus der Campus-Zeitschrift ein national erfolgreiches Magazin, das im Oktober 1974 eine Auflage von über einer Millionen Exemplare erreichte. Ein Jahr später verkauften die Gründer ihre Anteile und so entstanden unter dem Namen National Lampoon zahlreiche Filmkomödien. 1978 wurde "Ich glaub', mich tritt ein Pferd“ von John Landis zu einer der erfolgreichsten Komödien seiner Zeit. Während das Magazin zunehmend an schwachen Verkaufszahlen litt, konnten in den 80er Jahren die Komödien um die Familie Griswold mit Chevy Chase und Beverly D'Angelo („Hilfe, die Amis kommen“ oder „Die schrillen Vier auf Achse“, Hilfe, es weihnachtet sehr“) weiterhin zahlreiche Zuschauer begeistern.