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    Die Eiskönigin 2
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    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 8. Dezember 2019
    Die Eiskönigin 2 (2D)

    Heute im Kino geschaut, inkl. einer satten halben Stunde Vorwerbung und das obwohl es während eben jener zu zwei Pannen kam - zuerst war nur Ton da und kein Bild, später gingen bei laufender Werbung die Vorhänge zu.

    Der Film selbst ist in vielen Aspekten eine einzige Enttäuschung, gerade im Vergleich zum ersten Teil.
    Über jeden Zweifel erhaben ist die Animation an sich, alleine das Wasser sah schon im Trailer sehr stark aus. Wer daran etwas auszusetzen hat, für den dürfte das Animationsfilmgenre generell schlichtweg nichts sein. Dabei wirkt die bombastische Szenerie noch nicht mal effekthascherisch. Auch bekommt man nicht das Gefühl, dass man einfach nur nochmal schnell die Kasse klingeln lassen wollte, weil der Elsa-Hype nach sechs Jahren dann doch ziemlich eingeschlafen ist, sondern dass das hier wirklich gemacht wurde, weil man sich sicher war, noch etwas zu erzählen zu haben. Das mag auch stimmen, dennoch springt der Funke erst im dritten Viertel für einige Zeit über, um dann aber nach höchstens 20 Minuten schon wieder zu erlischen. Das hat diverse Gründe:

    - Die Handlung spielt nicht im Winter, sondern im Herbst, der Schnee spielt somit eine deutlich kleinere Rolle als im ersten Teil. Leider geht alleine dadurch schon zu viel Atmosphäre verloren. Teil 1 war trotz eher fehlendem / wenig präsentem Antagonisten ein spannendes, unterhaltsames, witziges Wintermärchen. Teil 2 kommt da überhaupt nicht hinterher.
    - Der Humor ist im Gegensatz zum ersten Teil nicht nur deutlich reduzierter, sondern meistens auch viel platter. Die kleinen Kinder vor mir hatten ihren Spaß, mich und meine 2, bzw. 4 Jahre älteren Schwestern hat der Film an maximal 4-5 Stellen zum Lachen gebracht, die sehr kindlichen Humoreinlagen sind aber zahlreicher vertreten.
    - Die Songs sind zwar nicht schlecht, aber vor allem überhaupt nicht einprägsam. Kein einziges Lied kommt auch nur im Ansatz an „Let it Go“ ran und auch an andere Songs des ersten Teils eher nicht. Nebenbei bemerkt hat Elsas deutsche Stimme in den Gesangsparts irgendwie massiv an Kraft und Talent verloren.
    - Die Handlung zieht sich vor allem in der ersten Hälfte sehr stark. Man kommt nie so richtig in Fahrt. Ich bin sogar kurzzeitig fast eingeschlafen. Gerade als ich dann zum bereits erwähnten Zeitpunkt mal wirklich drin war, passierte etwas Unerwartetes ...
    - ... denn eine Songeinlage hat mich wieder rausgerissen und den Fluss der Geschichte an einer wichtigen Stelle unterbrochen (Anna wacht alleine in der Höhle auf). Das kam absolut unpassend.
    - Der Film führt keine einzige neue Figur ein, die sich wirklich behaupten kann. Der allergrößte Teil des Films gehört Elsa, Anna, Olaf und Kristoff, von den neuen Nebencharakteren behält man nicht mal die Namen, falls sie denn genannt werden.
    - Die Figur Olaf wurde relativ stark umgeschrieben (die anderen Figuren glücklicherweise nicht). Der größte Teil des Humors gehört ihm, das ist auch okay, aber sein Verhalten, seine Art, ist einfach anders als im ersten Teil.
    - Der zweite Teil ist deutlich komplexer und anspruchsvoller als der erste und in diesem Fall ist das problematisch, Animationsfilme sind meistens erfolgreich, gerade weil sie so einfach gestrickt und genießbar sind, ohne zu viel Schnickschnack, das funktioniert in diesem Genre einfach viel besser. Es ist wohl der Laufzeit zu verdanken, dass Teil 2 am Ende nicht allzu überladen erscheint.

    Dass Elsa anders als geplant nun doch nicht lesbisch geschrieben wurde, was einige stark kritisieren, sehe ich weder positiv noch negativ, wie soll man an etwas nörgeln, was im Film nicht vorkommt (aber zumindest ganz zart schon mal angedeutet wird)? Kritisieren kann man höchstens, wenn Disney es wirklich rein aus finanziellen Gründen nicht gemacht hat, weil der Film sonst in einigen Ländern boykottiert worden wäre.

    Ich würde gerne noch etwas Positives sagen, mir fällt aber leider gar nicht wirklich etwas ein. Am Ende würde ich 4/10 Punkten geben, wobei selbst das in Anbetracht der stark überwiegenden Kritikpunkte schon viel zu großzügig erscheint. Aber ja, man sieht einfach, trotz allem steckt in diesem Film eine Mordsarbeit und zudem hat mir die Storyidee an sich absolut nicht missfallen. Die Umsetzung ist dann aber eben nur optisch top, akustisch und inhaltlich jedoch ernüchternd. Jetzt könnte man sagen, dass es unfair ist, einen Film auf Augenhöhe mit dem ersten Teil zu erwarten - und vielleicht ist genau das das Problem. Hätte man die Charaktere umbenannt, etwas an den Konstellationen und Eigenschaften geschraubt und den Handlungshintergrund verändert, sodass ein für sich stehendes Werk herausgekommen wäre, dann sähe die Sache vielleicht wieder anders aus. Als Fortsetzung des Mega-Erfolgs „Die Eiskönigin - Völlig unverfroren“ taugt dieser Streifen aber absolut nicht. Dafür sind beide Filme einfach zu gegensätzlich, zu wenig zusammenpassend, zu verschieden. Schade. Vielleicht kehrt man im dritten Teil dann ja eher zu den Wurzeln zurück. Weniger ist manchmal mehr.
    Jenny V.
    Jenny V.

    129 Follower 237 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2019
    Klar als Eiskönigin-Fan bewertet man auch den zweiten Teil besser als andere. Ich möchte aber trotzdem versuchen, nüchtern zu erklären, warum es wieder ein hevorragender Film ist.
    Zunächst einmal sind die Lieder (was leider immer noch viele als negativ ansehen, dass es so viele gibt) wieder gut bis sehr gut. Die deutschen Versionen besonders die von Mark Foster kommen dabei nicht an die englischen Originale ran und erst beim zweiten Mal hören ist Into the Unknown wirklich ein Ohrwurm. Die Songs unterstreichen aber wieder super die Gedanken und Storys der Charaktere. Und es sind über den ganzen Film Songs verstreut und nicht wie beim ersten Teil alle in der ersten Hälfte.
    Weiter geht es mit der Story. Diese ist diesmal sehr tiefgründig angelegt und man wollte keinerlei Ungereimtheiten hinterlassen, was aber aufgrund der Akribie eben gerade nicht gelungen ist, weil zum Schluss einfach die Zeit ausgeht, um alles in einem Kinderfilmlangen Spielfilm zu klären. Mit etwa 20 bis 30 min mehr, wäre ein wesentlich runderes Ende herausgekommen. Dafür ist es aber jetzt in der Version sehr kinderfreundlich und einfach gehalten.
    Bei den Charakteren, dem Witz (besonders dank Olaf) und der Animation ist nichts zu sagen. Das ist Disney-like alles top.
    Ein kleiner Wehrmutstropfen auf meiner Seite war Olaf, der ein bisschen zu philosophisch ist und die Kostüme, die nicht ganz so schön sind. spoiler: Auch finde ich es schade, das Anna doch keine Besonderheit an sich hat.

    Insgesamt ist es der beste zweite Teil einer Story, den ich je gesehen habe und zwar tiefgründiger aber weniger kindergerecht und atemberaubender als das Original.
    Eiskönigin 2 ist aber ein Muss nicht nur für Disney-Fans und kleine Mädchen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. November 2019
    Willemijn Verkaik ist eine Legende. Und auch die anderen Stimmen aus Deutschland sind stark.

    Aber Broadway-Musik deutschsprachig zu texten ist nicht einfach. Und das auch noch möglichst lippensynchron bei einem Animation-Musical, das auf die englischsprachige Musik animiert wurde.

    In Anna, Elsa, Kristoff & Olaf steckt reichlich Seele von Kristen, Idina, Jonathan & Josh. Sie haben in direkter Zusammenarbeit mit dem Disney-Team viel zur Entwicklung dieser Figuren beigetragen.

    Ich finde für Erwachsene mit ausreichenden Sprachkenntnissen ist die OV der um Welten bessere Film. Das sehe ich auch beim ersten Teil und bei fast allen Musical-Movies so.

    Meiner Meinung nach bringt man sich um ein einzigartiges Filmerlebnis, wenn man sich zuerst die übersetzte Fassung anschaut. Aber jeder wie er mag.

    Frozen II 3D OV auf einem guten Platz im IMAX ist visuell überwältigend. Alles wirkt erwachsener, epischer und spektakulärer als beim ersten Teil. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus.

    Leider geht dabei einiges vom kindlich-naiven Zauber des ersten Teils verloren. Und ich musste beim Vorgänger deutlich mehr Tränen unterdrücken.

    Zum Ausgleich ist Olaf unglaublich witzig und "Elsa goes Galadriel" erzeugt Gänsehaut. Bei Reunion & Epilogue musste ich dann doch noch eine Träne runterschlucken. Das ist mehr als genug Kinomagie.

    Es gibt in der FAZ eine starke Filmkritik, die über das oberflächliche "Girl-Power trotz Wespentaille" hinausgeht und sich stattdessen detailliert und kompetent mit dem Film und der Musik auseinandersetzt.

    https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/video-filmkritiken/die-eiskoenigin-2-im-kino-frozen-welt-von-disney-waechst-16493432.html
    Lisa D.
    Lisa D.

    55 Follower 188 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. November 2019
    Ein wahres Meisterwerk!!! Es ist für mich tausendmal besser als der erste. Ich liebe diese Fortsetzung und Elsa.:-)
    Es war von Anfang bis zum Schluss spannend, fesselnd und zum Mitfiebern. Immer wieder überraschende Wendungen und sehr schöne Lieder. Muss man einfach gesehen haben!
    Fabian M.
    Fabian M.

    8 Follower 32 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. November 2019
    Der Film Die Eiskönigin 2 wahr Klasse Könnt ihr noch mehr Teile von Die Eiskönigin machen Velleicht
    Die Eiskönigin 3 ins Forum Offenburg bringen aber Toller Film Mega Film des Jahres
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    303 Follower 449 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. November 2019
    "Die Eiskönigin 2" von Jennifer Lee und Chris Buck hat mir richtig gut gefallen. Der erste Teil hatte mich noch unterwältigt zurückgelassen, weil ich die Musik eher langweilig fand und den Humor irgendwie forciert. Vielleicht hatte ich damals auch zu viel erwartet und war einfach enttäuscht. In den zweiten Teil bin ich dann auch entsprechend skeptisch hineingegangen, nach Sicht des Trailers überzeugt, einen kommerziell motivierten Aufguss des Vorgängers vorgesetzt zu bekommen.

    Aber tatsächlich war die Handlung richtig spannend und wider Erwarten sind mir die Figuren wohl doch ans Herz gewachsen, sodass ich von Anfang bis Ende mitgefiebert habe, wie es Elsa, Anna, Christoph, Olaf und Co. ergeht. Die Musik war jetzt wieder nicht sooo mein Fall, aber da mir der Rest gut gefallen hat und die musikalische Untermalung dazu passte, ist mir das nicht so negativ aufgefallen.

    Fazit: Fand ich persönlich noch besser als Teil 1 - dürfte also allen "Eiskönigin"-Fans gefallen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 23. November 2019
    Der Film kann meiner Meinung nach in jeder Hinsicht mit dem ersten Teil mithalten und das obwohl ihm die Originalvorlage eines Klassikers wie im Vorgänger fehlt. Eins fällt sofort auf, die Charaktere sind allesamt Nachdenklicher und tiefgründiger geworden (außer Christoph vielleicht), das finde ich für größere Zuschauer sehr gut und passend... für die Kleinsten weniger, denn sie verstehen die Zusammenhänge nicht richtig.

    Die Geschichte rund um den verzauberten Wald und die Stimme die Elsa zu sich ruft ist facettenreich und spannend. Ich habe das Ende nicht vorher kommen gesehen und finde es sehr stimmig, vor allem da es wirklich große Auswirkung auf eine sonst so resistente Welt hat. Wer hier rumjammert das die finalen Ereignisse nicht rigoros zu Ende geführt werden, vergisst das es sich hierbei um einen Disney Film ab 0 Jahren handelt.

    Sehr angetan war ich von der Grafik, die ist erste Sahne! und den Liedern. Sie kommen in der Gesamtheit nicht 100% an den Vorgänger heran aber das Titellied "into the unknown" ist meiner Meinung nach sogar besser als "let it go". Nur das Boygroup Lied von Christoph fand ich eher schwach. Actionsmäßig legt Frozen 2 eine ganze Schippe drauf... es gibt kaum Atempausen. Da hätte ich mir ein bisschen weniger Gesinge und dafür mehr Dialoge oder Gags gewünscht, um das ständige Treiben ein bisschen zu bremsen und die düstere Atmosphäre aufzulockern. Das schafft gerade Olaf zwar trotzdem wieder mal excellent aber gerade für Kinder war es ein bisschen zu viel Bumm, Bang... meine Tochter krallte sich die Ganze Zeit in den Sitz.

    Mein Fazit: Meisterwerk der alle Erwartungen erfüllt hat.
    Johannes G.
    Johannes G.

    175 Follower 311 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 23. November 2019
    Ich war enttäuscht, denn wir erleben in jeden Hinsicht einen Rückschritt gegenüber dem (deutlichen besseren) ersten Film: Die Handlung ist simpler und mit weniger Überraschungen. Der Soundtrack muss ohne die Ohrwurm-Qualität eines "Let it go" oder "Frozen Heart" auskommen. Der Humor ist teils (weiterhin) sehr gut, teils bemüht. Insofern sehen wir einen durchschnittlichen Familienfilm. Verbessert wurde (nur) die Optik.
    Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier mit begrenztem Kreativ-Aufwand eine (so oder so) ökonomisch erfolgreiche Fortsetzung produziert wurde, glitzerndes Reittier für Elsa inklusive, das sicherlich stapelweise in den Spielwarenläden zu haben sein wird.
    Janina Schulz
    Janina Schulz

    3 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 22. November 2019
    Noch schöner als der erste Teil.
    Eine ganz wundervolle Fortführung, die einen zwischendurch ein paar Tränen hat kullern lassen.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 20. November 2019
    Schöner Film der viel wollte aber leider es nicht schafft einen mitzureißen. Der erste Teil war einfach großartig und super stimmig, wohingegen im Zweiten einige Punkte unklar sind und einiges leider ins lächerliche gezogen wird und viel zu übertrieben dargestellt wird. Es gibt 1-2 Gänsehautmomente und wieder wunderschöne Disneymusik. Ich bin mit riesigen Erwartungen ins Kino gegangen und habe einen starken Dämpfer bekommen. Schöner Film aber leider kein neues Disney-Meisterwerk. Sehr vorraussehbares Ende einer sehr voraussehbaren Geschichte.

    Meine persönlichen Störfaktoren:
    Die Zeit, während bei uns ganze 6 Jahre zwischen Teil 1&2 liegen sind es im Film grade mal 1-2 Jahr/e.
    Musik, die ersten 20 Minutem vom Film wird nur gesungen über wirklich alles. Nichts Neues für Disney, empfand es aber sehr willkürlich und abgesehen vom Schlaflied eher schlecht.
    Schwesternliebe, nach dem ersten Teil stehen sich nun Anna und Elsa wieder sehr nah aber irgendwie ist Elsa übertrieben "Gluckenhaft" und sehr bestimmend zu Anna und scheint nicht voll über ihr Handeln nachzudenken.
    Christoph, was haben sie nur mit ihm gemacht. Er ist nach wie vor mit seinem Närrischen Charme unterwegs und sorgt für einige Lacher beim Versuch Anna einen Hochzeitsantrag zu machen. ABER es gibt eine unglaublich Lächerliche und viel zu Lange Sing-Szene die übertrieben auf 90er Jahre Herzschmerz Boygroup Song getrimmt wurde. Sollte Witzig sein hat aber bei Mir absolut ihr Ziel verfehlt.
    Nach einem umwerfenden Höhepunkt als Elsa endlich den Vereisten Fluss erreicht hat, schwingt irgendwie innerhalb von paar Sekunden die Stimmung von absolutem Glück in Frustration, da hätte Disney seinen Fans paar Minuten länger dieses beflügelde Gefühl lassen können.
    Das Ende, Anna in einem traumhaften Kleid nun als neue Königin von Arendel. Leider fehlt mir hier ein Happy End. Der Film endet mit einer Scharade Einladung (ja das Spiel) von Anna an Elsa... Die Krönung von Anna wurde übersprungen und die Verlobung von Anna und Christoph nicht weiter erwähnt und auch der "Umzug" von Elsa wurde nicht weiter beschrieben. Ich hätte mir persönlich etwas mehr fürs Ende gewünscht, ein großes Fest für die Vereinigung von zwei Königreichen oder zum Beispiel die Hochzeit von Anna. Für mich ein unbefriedigendes und etwas langweiliges Ende was versucht wurde aufzubessern indem man Elsa auf ein galoppierendes Eispferd gesetzt hat das über einen zugefrorenen See Richtung Sonnenuntergang reitet. spoiler:
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