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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 7. Februar 2019
Schade, dass man alle Filme immer miteinander vergleichen muss und sie nicht als eigenständige Werke betrachten kann. Denn dieser Film, so merkwürdig auch die ersten Minuten gewesen waren, nahm immer mehr an Fahrt auf und hat mich regelrecht begeistert. Sei es einerseits die Farbgebung, die doch teilweise beeindruckenden, detailreichen EInstellungen oder der Twist kurz vor Schluss. Und dann natürlich Mads Mikkelsen`s Performance. Natürlich kann man den ,,Bösewichten'' schlechtes Schauspiel vorwerfen, man sollte aber wissen, dass es sich um eine Comicadaption handelt und das Überspitzte durchaus gewollt ist. Ich hatte nichts von dem Film gewusst und ihn mir ohne Vorkenntnis angesehen und muss sagen, dass das seit langem wieder ein Film ist der mal anders ist und mich sehr gut unterhalten hat, einem zweiten Teil sehe ich hoffnungsvoll entgegen. Aber dann wieder bitte mit Jonas Akerlund als Regisseur.
Manche Klischees bestätigen sich immer wieder. So auch bei Polar. Wenn ein Film so drastisch auf sinnfreie und überzogene Gewalt und nackte Haut setzt, hat man sonst nich viel zu erzählen. Absoluter Mist.
[...] Ein bisschen John Wick mit einer Prise Sin City, Oldboy, Only God Forgives und jeder Menge Eyecandy und in Neonfarben visualisierter Gewalt. Das alles bekommt man in dem überdrehten Actionthriller Polar. Ein kruder Mix, der durchaus seine Momente hat und Spaß machen kann, aber leider auch unter Durchhänger und Macken leidet. Die Geschichte lockt dabei wahrlich niemanden hinter dem Ofen hervor. Der Stil tut dies hingegen schon. Außerdem könnte Mads Mikkelsen (Die Jagd) einfach nur ein Glas Mayonnaise spielen und ich würde es feiern. In Polar gibt er sich als ergrauter Ex-Profikiller wie zu erwarten hervorragend und spielt seine Rolle mit einer Menge Körperlichkeit. Wer also Fan von Mads Mikkelsen ist und auf stilisierte Actionfilme der abgefahrenen und etwas anderen Sorte steht, der darf bei Polar durchaus einen Blick riskieren. Hier geht's zur vollständigen Review von dem Streifen -> https://movicfreakz.de/polar/
Mad Mikkelsen war großartig aber jeder der Antagonisten war absolut schrecklich. Keiner war auch nur ansatzweise überzeugend und alle haben total genervt. Es wirkt wie John Wick nur verliert der Film jede Ernsthaftigkeit sobald die Antagonisten im Bild sind. Mad Mikkelsen fand ich dafür aber wie immer gelungen aber auch das rettet den Film nicht wirklich.
In "Polar" geht es heftig zur Sache. Hier trifft "John Wick" auf "Spring Breakers". Ein krasser Look, ein knallharter und melancholischer Mads Mikkelsen in der Hauptrolle, jede Menge Blut und Gewalt, ein passender Score. Zwar bietet "Polar" nichts neues, aber ist dafür sehr stylisch, knallhart, cool und recht kurzweilig - definitiv sehenswert!
Kaum hat mich in den letzten Jahren ein Film so sehr angewidert wie es bei "Polar" der Fall war. In den letzten Jahren gab es viele schlechte Filme, aber nichts (außer vielleicht der letzte Resident Evil Film) war so grauenvoll schlecht wie dieser Film. Ich hasse alles an diesem riesigen Schund. Warum hat sich Mads MIkkelsen nur dafür hergegeben?
Was hätte das für ein großartiger Film werden können ...
Ohne Kenntnis der Graphic Novels kann nur die Tauglichkeit des auf Polaroid gebannten Materials beurteilt werden, und dort wird so Einiges an Potential verschwendet. Zuallererst: Mads Mikkelsen veredelt diesen Streifen mit jeder Sekunde seiner schieren Präsenz. Der Rest des Casts hat es dagegen schwer. Das liegt einerseits an der blutlosen Inszenierung (ähm ... metaphorisch gemeint) aller Antagonisten, denn da bleibt wirklich jeder blass. Darüber hinaus bremsen deren anfangs parallel laufende Einschübe selbst bezweckter Gewalt den eigentlichen Hauptplot völlig sinnfrei aus.
Die Storyline um den Black Kaiser und Camille dagegen zeigt das zu Beginn von mir erwähnte Potential, welches durchaus für eine Genreperle gereicht hätte. Großartige Schauspieler in die Rolle des toughen (Ex-)Killers zu stecken, ist weder neu noch originell. Doch gerade damit erreicht der Film gen Ende durch eine leichte, aber wirksame Wendung seine eigentliche Tragweite.
Die Form: vor allem in den nordischen Gefilden bieten die Bilder einen optischen Hochgenuss, ab und an gibt es allerdings auch unverständliche Ausfälle spoiler: (die Stationen der Killergurkentruppe und der Korridorfight) . Musik unspektakulär, aber auch nicht nervig. Bis auf einige kurze Montagen bleibt auch die inszenatorische Raffinesse weitestgehend auf der Strecke.
Fazit: Die Durchsicht lohnt sich maßgeblich wegen Mads Mikkelsen sowie seiner Storyline mit Vanessa Hudgens. Die missglückt auf trashig getrimmten Killer locken weder Verstörung noch Grinsen hervor. Hier wäre weniger mehr gewesen.