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    Wunder
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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 8. November 2018
    Anders sein ist etwas, was in unserer Gesellschaft von den "normalen Leuten" nur in den wenigsten Fällen akzeptiert wird.

    Mit dem Film "Wunder" wagt sich Regisseur Stephen Chbosky auch in der Zeit von Integration und Gleichstellung, für Hollywood-Verhältnisse doch an ein eher heikles Thema heran.

    August Pullmann (Jacob Tremblay) leidet von Geburt an, an dem Treacher-Collins-Syndrom.
    Neben den Problemen mit den Kindern an der neuen Schule, verweist die Story auch eindrucksvoll auf die Bürde der Familienmitglieder, dessen Alltag und Leben im Bezug auf Auggie´s Krankheit eingeschränkt ist.

    Eine weitere Kernaussage des Films ist, wie die Hauptfigur wortwörtlich sagte: "Kinder können sich im Bezug auf kranke Menschen nicht so gut verstellen wie Erwachsene."
    Was die Grausamkeit der Klassenkameraden und eine darauffolgende Bitte zum Selbstmord verdeutlicht.

    Fazit: Ein eindrucksvoller Film über einen kleinen Jungen, der trotz anfänglichen Schwierigkeiten des "Anders seins" im Laufe des Films an Selbstbewusstsein hinzugewinnt. Ein Beispiel von vielen in der realen Welt. Dieses Wunder war es wert, als Denkanstoß an unsere Gesellschaft, auf die Kinoleinwand gebracht zu werden!
    Cursha
    Cursha

    7.060 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. November 2018
    Tatsächlich ist "Wunder" einer der Filme, den man einfach mögen muss. Eigentlich kann man den Film auch schlecht kritisieren, da doch alles so auf gute Laune und Toleranz gestimmt ist. Jacob Tremblay ist (wie immer) großartig. Und auch der übrige Cast ist wunderbar, aber dennoch hat der Film, auf mich, einen merkwürdigen Beigeschmack, da er sich am Ende doch um jede Kritik drückt und einfach zu kitschig ist. Natürlich macht er Spaß und jeder wird auch mit diesem Film Spaß haben. Gerade das sehr junge Publikum sollte sich diesen Film anschauen, aber unterm Schnitt fehlt dem Film, dann doch der kritische Unterton, den ich mir mehr gewünscht hätte. In der Realität würde das ganze etwas anders aussehen.
    ToKn
    ToKn

    1.794 Follower 931 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. Juni 2018
    Ich fang mal etwas banal an, was wäre Julia Roberts ohne ihre Synchronstimme (Daniela Hoffmann)? Ja klar, immer noch eine der Besten, aber mal ehrlich, das schallende Lachen von Julia Roberts in der Kombination mit Daniela Hoffmanns Stimme, das hat uns doch schon 1990 in „Pretty Woman“ vom Hocker gehauen. Der Film ist ein klein wenig kitschig, ein bisschen aufgesetzt, ehrlich gesagt ziemlich unrealistisch- kurz gesagt, überhaupt kein Vergleich zu „Die Maske“ mit der überragenden Cher aus dem Jahre 1985, die die Thematik ein bisschen tiefgründiger angegangen ist. Sollte man vielleicht auch nicht so direkt vergleichen, aber Ähnlichkeiten sind durchaus vorhanden und vielleicht sogar gewollt. August „Auggie“ Pullmann allerdings lebt nicht nur mit seinen wohlsituierten Eltern in Upper Manhattan, er ist auch dank Mutti’s Privatunterricht total schlau und natürlich auch lustig und sowieso, hat eine total tolle Familie. Das ist schon alles ziemlich „speziell“ und für Auggies’s Situation nicht unbedingt von Nachteil. Auch lassen sich seine berechtigten Sorgen und Ängste auf einer Privat-Schule wahrscheinlich doch ein bisschen leichter austragen, als vielleicht auf einer mit Lehrern unterbesetzten Grundschule in Berlin-Kreuzberg. Vielleicht sollte man sich auch in Deutschland mal wieder ein wenig mehr den Privat-Schulen zuwenden. Allein die Cafeteria war ja mehr als bemerkenswert. Das aber nur am Rande und ändert natürlich alles nichts daran, dass der Film mehr als solide, um nicht sogar zu sagen, gut ist! Jacob Tremblay als „Auggie“ spielt hervorragend und liefert mit noch nicht einmal 12 Jahren, nach „Raum“, „Before I Wake“, „Shut in“, „The Book of Henry“ nun mit „Wunder“ erneut eine schauspielerische Leistung ab, die sich mehr als sehen lassen kann. Julia Roberts als „Auggies“ Mutter…, ja was soll man zu Julia Roberts noch sagen? Sie hat schon längst ihren Frieden in Hollywood gefunden und das sieht man ihr auch an. Sie muss nicht spielen, sie kann es sich aussuchen und das beschränkt sie auch auf durchschnittlich einen Film pro Jahr. Nicht immer großes Kino, aber Julia Roberts zuzusehen (und wie am Anfang beschrieben, auch zuzuhören) ist ein einziger Genuss. Schön auch, ab und an mal ihre wallende Lockenmähne in voller Pracht zu sehen. Bemerkenswert auch Izabela Vidovic als „Auggies“ Schwester Olivia, kurz „Via“ genannt. Sie ist relativ unbekannt, letzter bekannter Auftritt 2013 in Stallones „Homefront“, wo sie Jason Stathams Tochter Maddy spielt. Anderes Kaliber, wahrlich anderes Genre, aber in „Wunder“ spielt sie sehr überzeugend und macht das sehr einfühlsam. „Schwächstes Glied“ der Familie ganz klar Owen Wilson als Vater, aber das ist total ungerecht, weil das Buch bzw. das Drehbuch ihm gar nicht mehr Raum zur Entfaltung gibt. Das was er spielt ist grundsolide. Gleiches gilt für so ziemlich alle Nebenrollen. Alles in allem ist das schon ziemlich ordentliches Filmhandwerk und trotz einer nicht zu vermeidenden amerikanischen Oberflächlichkeit ist der Film mehr als zu empfehlen, denn was um alles auf der Welt spricht gegen ein Feel-Good-Movie.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 23. Februar 2018
    Bester Film den ich seit langem gesehen habe. Sehr tiefgründige Geschichte, tolle Schauspieler. Sehr zu empfehlen...
    Oli-N
    Oli-N

    17 Follower 109 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 11. Februar 2018
    Nachdem der Trailer ja seit Monaten nicht zu übersehen war, haben wir heute zu zweit Wunder angesehen... und wir waren beide sehr berührt. Alle Hauptdarsteller konnten uns total überzeugen, allen vorran Julia Roberts. Einen halben Stern Abzug weil einige Passagen noch etwas mehr Tiefe vertragen hätten. Der Kern der Geschichte, die Probleme und der Aufstieg zum Klassenliebling des kleine Jungen mit dem besonderen Aussehen werden jedoch einfühlsam und mit viel Herz erzält. Und wer sich einen solchen Kindgerechten Familienfilm ansieht sollte nicht vergessen wie viel Tiefgang Kinder im Alter des kleinen Hauptdarstellers denn vertragen würden. Mein Tip, mit der ganzen Familie ansehen und Kinder lernen sehr unterhaltsam viel über den Umgang mit Menschen die etwas Besonderes sind und wie grausam kindliches Verhalten in der heutigen Zeit sein kann.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 28. Januar 2018
    Ich war mit ein paar Freundinnen im Kino, da der Trailer uns gefallen hat und wir einen Film "fürs Herz" sehen wollten. Der Film war dann auch so wie vom Trailer suggeriert, doch er blieb oberflächlich, was sich mit fortlaufender Handlung sogar noch verschlimmerte. Auggies Familie ist so perfekt. Selbst der Konflikt der Schwester, der zu Beginn noch vielversprechend interessant eingeführt wird, löst sich an einem Wochenende. Ein anderes verschenktes Thema: Die Mutter kümmerte sich den ganzen Tag um den Sohn, nun steht sie allein zuhause. Doch anstatt mit ihrer Identität und "Berufung" zu kämpfen, holt sie einfach ihre alte Diplomarbeit aus dem Archiv und voller Tatendrang widmet sie sich erfolgreich ihrer einstmals auf Eis gelegten Karriere. Man hat das Gefühl, dass der Film (und das nicht gerade subtil) sagen will: Auch mit einem "besonderen" Kind kann man alles schaffen. Und zwar mit Leichtigkeit! Alle hier sind Helden, die auch nicht viel dafür opfern müssen.
    Nach dem triefenden HappyClappy End verabschiedete ich mich von einer Freundin, die zwei behinderte Kinder hat und bei der man zuhause weder die perfekte Schwester noch den perfekten Mann, oder gar das perfekt zubereitete Abendessen finden kann und musste schlucken.
    komet
    komet

    78 Follower 179 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 27. Januar 2018
    hier haben wir keinen (sozusagen) normalen film mit einer klassischen spannungskurve. hier gibt es keine lineare handlung mit intro, steigender handlung, höhepunkt und abklingender handlung. hier gibt es gar keine handlung, welche einen handlungsverlauf (!) mit sich bringen würde. normalerweise mein größter kritikpunkt, in diesem fall sei es aber ganz neutral als reine sachinformation erwähnt. - - - - - - - - - - - - die handlung ist aus mehreren segmenten zusammengesetzt und beginnt bei dem entstellten jungen ´auggie´, geht dann über zu seiner schwester, erzählt zwischendurch etwas von seiner mutter und springt dann sogar noch über auf seinen schulkameraden und auf die freundin (bff) seiner schwester. jede dieser personen bekommt also ein eigenes kapitel. ob man das gut oder schlecht findet muss natürlich jeder selbst beurteilen. ich fand es hier nicht schlimm, aber ein bischen überrascht es doch.- - - - - - - - - - - - - - - was soll das alles? hier steht nicht der entstellte junge im mittelpunkt. die geschichte des jungen soll eben aus allen perspektiven erzählt werden. aus der seiner schwester, aus der seiner mutter und sogar aus der perspektive seines freundes und der freundin seiner schwester, welche eng mit der familie und damit auch mit dem jungen befreundet ist. wie verhält man sich, wie geht man damit um, wenn man ja nicht verwandt, sondern ´nur´ ein klassenkamerad oder freundin der schwester ist? - - - - - - - - - - - ebenso kommen probleme der verwandten und vom freund/in zur sprache. was bedeutet so eine erkrankung für freunde und familie? - - - - - ist so vielleicht etwas übertrieben formuliert, letzten endes geht es meistens dann doch nur um ganz normale begebenheiten, welche in fast jedem leben irgendwie so auftreten. es geht wirklich nur um ganz normale begebenheiten, es fehlt nicht viel und man könnte dieses wort durch das wort ´banalitäten´ ersetzen. es gibt also keine dramatische handlungsentwicklung und keinen höhepunkt. - - - - - - - - - - - - es geht darum, diese geschichte aus verschiedenen perspektiven zu beleuchten und eine lehrstunde über freundschaft und das leben zu erzählen. der film soll wohl auch zum nachdenken anregen. da es hauptsächlich um den jungen/schwester/freund/freundin usw geht, darf man dem film wahrscheinlich unterstellen, dass er wohl eher für kinder/jugendliche gemacht ist. die art der kinder, in dem film sehr erwachsen zu reden, macht den film künstlich. als erwachsener kann man den film geniessen, wenn man sich im voraus darauf einlässt, keine dramatische spannung zu bekommen, sondern sich einfach mal auf so eine art film einzulassen. der film sagt einem nicht, was man tun bzw empfinden soll. man muss sich darauf einlassen und kann alle paar minuten neu entscheiden, ob und wie sehr man sich zum nachdenken anregen lassen möchte.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 25. Januar 2018
    Habe den Film gestern in der Cinelady-Vorstellung gesehen und war enttäuscht. Es wird extrem oberflächlich eine dem Thema nicht gerecht werdende Story ohne jeden Höhepunkt erzählt. Alle kurz angedeuteten Probleme des Jungen lösen sich innerhalb weniger Minuten wieder in Wohlgefallen auf. Die Dialoge der Kinder sind unwirklich perfekt mit gewählter, verständnisvoller Sprache - so sprechen doch keine 10-jährigen! - selbst der Böse ist nie wirklich böse und spoiler: dann nach nur wenigen Worten des Direktors einsichtig und dann auch wieder verständnisvoll
    . Jede Situation war absolut vorhersehbar. Mich hat der Film leider gar nicht berührt, da er so dahin plätscherte, von Emotionen berichtete ohne wirklich emotional zu sein. Schade.
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