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Jimmy v
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3,5
Veröffentlicht am 3. Januar 2018
Der Film war seit Ewigkeiten auf meiner Watchlist bei Netflix. Ich erwartete daher eigentlich gar nichts, nicht einmal einen "Scream"-Abklatsch für den das Ganze ja viele halten. Durch die Spielerei mit der Meta-Ebene liegt das gar nicht so fern. Jedoch ist "The Town That Dreaded Sundown" angenehm humorfrei und schön düster. Wo "Scream" also offensichtlich seine Späßchen treibt und das Horrorgenre zitiert, sorgt dieser Meta-Ansatz beim vorliegenden Film für einen einigermaßen realistischen Ansatz, was hier bedeuten soll: fühlt sich alles sehr atmosphärisch an! Die Stadt ist hier nicht nur Staffage, mit den vielen Figuren, den Radiomeldungen, den Rückblicken in die Vergangenheit, und der obligatorischen Recherche innerhalb dieser werden viele mögliche Richtungen durchgespielt. Getragen wird das alles von recht guten Darstellern, die definitiv über das oft vorherrschende Mittelmaß im Horrorgenre herausreichen. Hinzukommt, dass einige bekannte Typen aus dem TV ihre Gesichter leihen und geschäftig wirken, sodass nicht nur alles bei der sympathischen Hauptfigur hängen bleibt. Die Spuren wirken plausibel, keiner wird hier abgebügelt, man spürt wirklich, dass die Stadt sich bemüht das Verbrechen zu lösen. Die wirkliche Schwäche stellt sich leider gegen Ende ein. Dieses geht zwar noch okay, aber der Weg dorthin wird dann etwas schal und platt. Da ging dem Skript irgendwie die Luft aus, hatte man das Gefühl. Das hätte besser sein können. Fazit: Wer "Scream" mochte, aber den wohligen Schauer von Finsternis humorbefreiter hätte, kommt hier auf seine Kosten!
[... ALFONSO GOMEZ-REJON hat hier eine Hommage an das dreckige Stalk’n-Slash-Genre gedreht, das durch harte Slasher der 80er populär geworden ist und selbst heute noch seine Fans hat. Für genau die hat der Regisseur diesen Film gemacht, der übrigens zu jenen Remakes gehört, die bei Weitem besser sind, als deren Vorlage. Wer deftigen Holzhammer-Horror mag wird diesen Film lieben – Zartbesaitete sollten Abstand nehmen! ...]
Horror trifft nicht wirklich zu in diesen Film aber werde mir das Original von 76? mal anschauen. Sonst nur Angeschaut, da ja Jason im 1.Teil auch diesen Kartoffelsack trug und es dann zur Maske geändert wurde :D
Der Film ist stellenweise sehr langweilig, gerade weil er zum Teil sehr vorhersehbar ist. Allerdings gibt es eine nette Retro-Atmosphäre. Manche Kills waren auch recht spannend inszeniert. Die Schauspieler sind nicht schlecht, aber leider eben auch nicht herausragend. Die Dialoge sind teilweise recht langweilig muss ich sagen. Insgesamt ein eher lauer bis durchschnittlicher Horrorthriller.
Aus steinalt mach wieder neu, so ist es schon fast: der Film ist ein klassischer Slasher bei dem eine Kleinstadt von einem maskierten Kerl terrorisiert wird. Das hats schon so lange nicht mehr gegeben daß es fast kreativ, originell und speziell daher kommt. Aber leider auch ziemlich absurd altbacken. Im Ernst, der Film erzählt einfach nur verschwurbelt wie eben eine Kleinstadt vereinzelte Attentate des maskierten Killers erlebt, sich verteidigt wenn möglich und zum Ende fällt die Hülle dann. Ein paar Splatterszenen gibt’s auch, was aber vergessen wurde ist ein solider Spannungsbogen und eine interessante Hauptfigur, ganz zu schweigen von einem interessanten Täter. Kurz gesagt: ein paar wenige Schocks in unerträglich langweiliger Form zusammengepackt.