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komet
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2,0
Veröffentlicht am 17. September 2016
den stummen, aber aufdringlichen ruf "sei ein gefühlvoller road-trip!!!" habe ich ebenfalls bemerkt, als er durch den kinosaal hallte. er war jedoch weder zu hören und vor allem war er nicht zu sehen, was ja das schlimme ist. der stumme ruf war eigentlich eher ein etikett. ein etikett, wo "gefühlvoller road-trip" drauf steht, was man einfach irgendwo drauf geklebt hat. - - - - - - - - - - - wenn man ein etikett mit der aufschrift "super toller rotwein" auf eine wasserflasche drauf klebt ändert das ja nichts am inhalt. so ist das hier auch. der film ist ja nicht komplett schlecht, wurde nach meinem empfinden aber zu sehr beworben. (oder muss ich jetzt "gehypt" sagen?) - - - - - - - - - - - - zwei 14-jährige aussenseiter fahren mit einer geklauten rostlaube durch die gegend, ohne richtiges ziel und ohne sinn. wirklichen sinn ergibt hier sowieso nichts. das stinkende mädchen von der müllkippe? was für einen sinn macht diese figur? gar keinen. eigentlich ergibt hier gar nichts einen sinn. handlung? ja, die zwei aussenseiter tun sich zusammen und entdecken erstens die welt und zweitens, dass nicht alle anderen menschen in der welt schlecht sind und sie zwischendurch sogar mal freundlich behandelt werden. - - - - - - - - wenn man unbedingt will, könnte man den road-trip der beiden als ´abenteuer´ bezeichnen. ich bezeichne ihn als sinnlos und überflüssig. und langweilig. nichts ergibt wirklich sinn und am ende löst sich die handlung quasi von selbst auf und am ende bleibt auch nichts von dem übrig, was vorher während des films passiert ist. - - - - - - - der "adel auf dem radel" findet den film vielleicht gut. o.k., da gibt es eine anspielung auf die schere arm >< reich, aber ansonsten passiert nicht viel. dieser film ist gut, aber nur dann, wenn man selbst gerade 14 ist, und aussenseiter oder stattdessen gerade aus einem anderen grund in einer sinnkrise. - - - - - - - - - ich will jetzt hier kein film-bashing betreiben, fatih akin macht normalerweise sehr gute arbeit. und sooo schlecht ist dieser film ja auch nicht. aber er ist irgendwie so, als ob man auf einem schützenfest nicht auf den vogel, sondern absichtlich einen meter dran vorbei geschossen hat. da war eine menge potential, die man hätte ausnutzen können. hätte ein super film werden können. aber der koch hat beim zubereiten leider salz und pfeffer vergessen. alle grundzutaten sind vorhanden, aber salz und pfeffer fehlen leider.
Sei ein gefühlvoller Road Trip! SEI EIN GEFÜHLVOLLER ROAD TRIP! Dieser FIlm wirkte auf mich als hörte ich eben diese Stimme die das gesagte immer wieder laut ausruft. SEI EMOTIONAL, MITREIßEND UND GEFÜHLVOLL! Was ich schade dabei finde ist daß der Film durchaus einige sehr gute Aspekte und Ansichten hat, aber eben zu bemüht ist eben all jene zu erfüllen und sie nicht "natürlich" wirken. Die beiden Hauptfiguren sind zwar gut gespielt, aber für mich nicht ausreichend aufgebaut (Tschick etwa der sich in wenigen Szenen vom rauhen Proll zum netten Kumpel mausert); Situationen die sich aufbauen und ebenso verpuffen und vieles was am Ende offen bleibt, nicht beleuchtet wird oder unbeantwortet bleibt, außerdem störe ich mich daran daß die Fahrt der beiden eigentlich keinerlei Sinn ergibt bzw. kein reales Ziel hat. Einige Szenen funktionieren trotzdem sehr gut, der Film ist schön anzusehen und geht letztlich auch weitestgehend in Ordnung. Trotzdem ist es eben schade weil hier zuviel erzwungen wird und dabei zuviel ungenutzt auf der Strecke bleibt.
Fazit: Zu bemüht gefühlvoll zu sein so daß das Resultat an vielen Stellen nicht überzeugt