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schonwer
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2,0
Veröffentlicht am 10. Oktober 2016
"Jadotville" ist insbesondere in den ersten 3-4 Minuten vielversprechend, aber dann...
Fangen wir mit den positiven Punkten an. Die Kamera fängt wirklich schöne Bilder ein und die Action sieht handgemacht aus. Jede Explosion sieht toll aus und wenn dabei noch eine riesige rote Sandwolke hochgeht, sieht das ganze richtig schön aus. Guillaume Canet und Mark Strong machen ihre Sache eher gut, doch bei Jamie Dornan wird man das Gefühl nicht los er möchte einen auf hart machen, scheitert aber gnadenlos und somit ist seine Performance für mich ehrlichgesagt einfach nicht gut. Im Film wird viel geredet und die Action ist immer die selbe und wird nicht abwechslungsreich, was dazu führt das der Film langweilig wird. Es gibt noch einen Grund wieso der Film langweilig wird: Es kommt zu keinen wirklich intensiven oder emotionalen Momenten, was dazu führt, dass es einem egal ist was mit den Figuren passiert. Der Soundtrack ist ansonsten ganz passend.
Fazit: Nicht abwechslungsreich, Jamie Dornan spielt schlecht, weder emotional noch wirklich intensiv... Insgesamt ziemlich langweilig.
Jadotville ist ein solider, action orientierter Kriegsfilm, welcher ein unverbrauchtes Szenario aufgreift.
Das Szenario belegt, dass es mit den oft zitierten Werten von UN, Nato und Co. (genau wie für die EU und alle vergleichbaren Vereinigungen in der Welt) nicht weit her ist, wenn es um Interessen geht. Da wird nicht nur nach Außen gelogen, was das Zeug hält, sondern auch eigene Soldaten werden zu einer bloßen Schachfigur. Meist eher die des Bauern, denn der des Springers oder Turms. Dieser Aspekt ist für mich die große Stärke des Films.
Der Film als solches ist durchschnittlich. Top inszeniert und ausreichend gut geschauspielert, allerdings etwas langatmig und wenig berührend. Ob den Protagonisten etwas passiert oder nicht ist auch nach über einer Stunde weitgehend irrelevant und die Charaktere gehen an einem vorbei.
Zudem glaube ich nicht, dass die Darstellung ausreichend realistisch ist. Bei konstantem Dauerfeuer auf offenem Feld kann mir keiner erzählen, dass es nur so wenige Treffer gab. Nicht mit Waffen des zweiten Weltkrieges, Gatlings, Mörsern und Co.
In der Summe ein solider Film, der alleine wegen der Thematik interessant ist. Mehr jedoch nicht.
Zweifelsohne wieder einer derer Filme, bei denen der geschichtliche Hintergrund dermaßen unter die Haut geht, so dass man sich fast nicht traut, über die handwerklichen Schwächen herzuziehen. Patrick hat es in seiner User-Kritik ganz treffend umrissen, UN, NATO, EU und wie `se alle heißen, wenn es um die eigenen Interessen geht, vor allem um die wirtschaftlichen Interessen, dann zählt der einzelne Mensch nicht mehr, und der Soldat schon gar nicht. Der Film ist solide Mittelklasse, manches ist ganz ordentlich, manches ist aber auch ein bisschen hölzern, was auch für das Szenenbild gilt. Jamie Dornan…, ja…, was soll man sagen, den „Christian Grey“ wird er nun sein Leben lang mit sich rumschleppen. Keine Ahnung warum die Rolle mit ihm besetzt wurde, vor allem, weil ja schon feststand, dass er auch für den zweiten und dritten Teil von „50 Shades…“ ran muss. Sollte vielleicht so ein knallhartes Zwischenspiel sein. Fairerweise muss man aber sagen, soooo schlecht spielt er den Kommandant Patrick Quinlan ja gar nicht. Mark Strong dagegen fand ich als Conor Cruise O`Brian ziemlich blass, mehr als ordentlich für mich allerdings Jason O`Mara als Sgt. Jack Prendagast. Den kennt man ja aus zahlreichen DC-Verfilmungen. Fazit: Der reale Hintergrund lässt einen ohne lange Weile bis zum Ende kommen, täuscht aber nicht über die eine oder andere Schwäche hinweg.
Bevor ich auf die einzelnen Faktoren des Filmes eingehe muss man bedenken das es nach realen Ereignissen empfunden ist weshalb man nicht viel an der Geschichte verändern kann um sie so interessanter für die Zuschauer machen zu können.Da muss man dann auch viele Dialoge im kauf nehmen.
Positiv: - Es sticht heraus das SEHR viel Handgemachte Action im Gange ist weshalb sich die Kämpfe dann auch sehr glaubwürdig und intensiv anfühlen.
- Der Cast War eine gute mischung aus bekannten und unbekannten Schauspielern wo jeder eine souveräne Leistung gezeigt hat.
-Für die jenen die auf Action stehen ist es erfreulich ein Film zu gucken wo auch Blut fließt was die Intensität der Kämpfe noch weiter steigen lässt.
- Der Film zeigt mehrere Sichten von Personen so das man immer auf den neuesten Stand der Dinge ist und nicht verloren geht.
- Musik sehr stimmig eingesetzt. Nicht zu viel, nicht zu wenig
Negativ: -Trotz guter Action kommen einem die Kämpfe nach einiger Zeit sehr ermüdend vor.