Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Luke-Corvin H
378 Follower
474 Kritiken
User folgen
1,5
Veröffentlicht am 8. Mai 2016
Der Trailer sah gut aus und dazu bin ich ein Fan von Tilda Swinton, die nicht immer die besten Filme macht aber dafür die beste Schauspielerische Leistung macht. Und man muss sagen das der Film (ich kenne nicht das Original) auch ein interessanten Ansatz hatte, aber der Film hat die gleiche Probleme wie Only Lovers Left Alive, alles was passiert ist am Ende unwichtig. Der Film läuft ganz Normal ab, wir haben unsere Charaktere, meist bekommen diese auch eine Vorgeschichte, was zum Glück auch der Fall gewesen ist, die Story beginnt, wie gewohnt bei einen Independentfilm, ziemlich langsam. Und nach einer Stunde kommt ein Twist wo sich herausstellt das die gesamte Story, die bisher geschah, einfach Unwichtig war. Der Film hat es genau so gemacht, ist halt leider ein Standart-Independ-Verfahren. Über Dakota Johnson Rolle, haben wir fast überhaupt nichts erfahren. Der Regisseur wollte wohl ein Mysterium um sie herum Bauen, was aber die Folgen hatte das man nicht verstanden hat warum Pénélope (Johnson) so handelt. Am nervigsten war Ralph Fiennes, ich mag diesen Schauspieler nicht. Das einzige gute was er je gemacht hat war Harry Potter und vielleicht auch Skyfall. Swinton Rolle war beinah Stumm und konnte sich somit sich nicht ganz entfalten, bis auf die eine Szene wo sie schreiend vor den Pool lag. Und Matthias Schoenaerts war nur Nett anzusehen. Aber auch Technisch war das Ding eine Katastrophe, besonders was ander Kameraführung betrifft und der Edit.
Fazit: Typischer Independentfilm, mit kein Gespür für das Handwerkliche
Ein wenig überzieht der Film die Kriminal-Atmosphäre, während die Handlung selbst erst im letzten Viertel vom Drama umschwenkt. Die hervorragenden Darsteller, die explosive Figurenkonstellation und der Mut zu inszenatorischer Distanz und Psychologisierung machen A Bigger Splash aber zu einem guten Filmerlebnis.
Nach etwa der Hälfte des Films schaute ich meine Frau an und fragte „Wieso gucke ich mir einen Film an in dem reiche Arschlöcher am Pool rumhängen?“ - und bis zum Ende änderte sich diese Ansicht nicht. Gut, ich selber hatte noch die Motivation den Film wegen Dakota Johnson zu sehen, aber die hat einen eher geringen Anteil: ein paar Bekannte hängen im Sommer an einem Pool gemeinsam rum, unter der Postkartenidylle droht aber Gefahr aufzuziehen bzw sind unterdrückte Emotionen die ganz unvermittelt auszubrechen drohen. Star des Films ist sicherlich Ralph Fiennes der als arschiger Dauerquassler auftritt und jede Szene in der er ist gleicehrmaßen dominiert wie auch terrorisiert. Anonsten passiert wenig, der Film geht sehr schleppend und langsam vor und nutzt mitunter einfach nur die Urlaubsidylle in der er spielt. Bedeutet im Resultat: wenns spannend wird, dann richtig, aber dagegen stehen endlos lange Passagen in denen eigentlich nichts geschieht.
Fazit: Sehr eigenwilliger Film der Geduld erfordert und von Ralph Fiennes geradezu getragen wird. 3 Punkte
[...] Das Drehbuch lässt sich zu keiner Zeit in die Karten schauen und verweigert sich sämtlichen Zuschreibungen. Ebenso sind auch die Charaktere gestrickt, welche voller Gegensätze stecken: Da gäbe es in erster Form die Rocksängerin, die kaum ein Wort während des ganzen Filmes spricht. Des weiteren behandelt A Bigger Splash das Thema Sex in sämtlichen Formen. Zudem scheut er zu keiner Zeit mit der Nacktheit seiner Darsteller – und doch wird der praktische Akt kein einziges Mal gezeigt, was sich geradezu banal für einen Erotik-Thriller anhört. Möglich ist es aber trotzdem, denn funktionieren tut diese stilistische Spielerei in vollem Maße.
Auch wenn die Performance von Ralph Fiennes leicht übermütig und die Visualisierung des herausragenden Drehbuches nicht ganz ausgereift scheint, so hantiert A Bigger Splash mit Symboliken und Dialogen wie kaum ein anderer Film seines Kinojahres. Vergleichszüge mit dem Original sind aufgrund der fehlenden Sichtung nicht möglich, doch ist er bereits durch die hochwertigen, Aktualität besitzenden Charakterzeichnungen und der doppelbödigen Auseinandersetzung zwischen unserer gegenwärtigen Kultur und Gesellschaft, unterschwellig auch der europäischen Politik, als individuelles und neuinterpretiertes Remake anzusehen, das uns seine Wichtigkeit nicht vorenthält.
Ich habe den Film heute in der Sneak gesehen und es war zusammengefasst ... anstrengend. Ich habe das Gefühl, der Film will besonders intellektuell und vielschichtig wirken, ist aber größtenteils unglaublich zäh. Wenn die Charakter (mit Ausnahme von Ralph Fiennes) etwas überspitzter dargestellt und die Story spannender und nachvollziehbarer wäre, dann hätte das ein guter Film werden können. Aber irgendwie passt nichts zusammen. Eifersucht soll im Mittelpunkt des Filmes stehen, aber zu keinem Zeitpunkt kauf ich den Protagonisten diese ab. Des Weiteren sind die vermeintlichen erotischen Szenen wenig ansprechend und im Kino sorgten sie eher für Gelächter, womöglich auch aus Fremdscham. Dieser Film hätte so unglaublich viel Potenzial, was auch irgendwie immer spürbar war, aber nie umgesetzt wurde. So hatte ich heute einer der seltenen Momente, dass ich froh war, endlich den Abspann zu sehen. PS: Die Filmmusik konnte auch nicht wirklich überzeugen.
Dieser Film ist unglaublich langweilig, die Handlung schleppt sich, verendet, man möchte verrückt werden. Längen über Längen ohne jeden Gewinn. Geschwätzigkeit ohne Ende, unerträglich. Gegen Ende endlich ein Mord, es kommt Schwung in den Film, aber das läßt einen die 90 Minuten Länge nicht vergessen. Um ein Haar hätte ich ihn aus dem Kasten genommen. Wie kann die Filmkritik so einen Film feiern? Dies ist eindeutig keine Perle der Filmkunst. Schade, die Darsteller hätten mehr hergegeben.