Lothar Lambert ist seit fast 40 Jahren ein Untergrund-Filmemacher in Berlin, der sich in seinen Werken hauptsächlich Außenseiter, den Schwulen, Lesben, Transvestiten und Transsexuellen, seiner Berliner Nachbarschaft widmet. Seine Filme werden von Kritikern als Kunst, Müll oder experimentell beschrieben und werden häufig abgelehnt oder missinterpretiert. Ihn und seine unerbittliche Arbeitsweise wird abgehandelt, indem man sein Umfeld kennenlernt, seine Freunde und Opfer, Gegner und Mitglieder der "Lambert-Familie" befragt, seine dunkle Vergangenheit nachzeichnet und verstehen lernt, wieso er den Mainstream meidet. Hinter all dem billigen Humor, der expliziten Sexualität und dem Amateurschauspiel steht sein tiefer Wunsch, alle Taboos zu überwinden für mehr Freiheit und mehr Rechte.