In einer konservativen Gesellschaft wie der Japans, in der die öffentliche Zurschaustellung von gegenseitiger Zuneigung verpönt ist, hat sich das einzigartige Gewerbe der Love Hotels entwickelt. Die Idee dahinter ist, Raum zu bieten für das Ausleben von Intimität. Das Angebot wird rege genutzt, täglich haben die 37.000 Love Hotels 2,5 Millionen Besucher. Das "Angelo Love-Hotel" gehört zu Osakas zahlreichen Liebesnestern. Erstmals hat ein Filmteam beinahe uneingeschränkte Einsicht in das Geschäft des Unternehmens erhalten. Die Filmemacher um Phil Cox und Hikaru Toda erhielten Einblick in den Alltag der Angestellten und in den des besorgten Chefs, der angestrengt versucht, das Hotel in Zeiten staatlicher Intervention über Wasser zu halten. Auch intime Momente im Leben der Kunden bleiben der Kamera nicht verborgen.