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Angelo D.
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4,5
Veröffentlicht am 24. Februar 2015
"Die Behandlung" bietet Spannung und Nervenkitzel von der ersten bist zur letzten Minute. Ich habe bis zum Ende im dunkeln getappt und jede Person die ich als den Killer verdächtigt habe ging in Luft auf. Die Story ist einfach nur genial umgesetzt und hat so gut wie keine Längen. Die Schauspieler machen ihren Job mehr als gut und überzeugen auf ganzer Linie. Ein absoluter Geheimtipp für Krimi Fans, den man gesehen haben muss.
Für mich ist dieser Film eine Überraschung im positiven Sinne, zumal er aus einem Land kommt, welches nicht gerade berühmt ist für große Filme. Am Anfang dachte ich noch naja - aber die Spannung stieg rasant an je länger der Film dauerte. Sehr intensiver Film über die Jagd nach einem Serienkinderschänder. Intensiv und Erschreckend. Eine Hauptfigur, die nachvollziehbare und realistische Reaktionen zeigt. Ein Film der Emotionen hervoruft. Spannend, authentisch, detailliert und nichts für schwache Nerven.
"Die Behandlung" ist ein belgischer Thriller, der unter die Haut geht. Thematisch im pädophilen Misbrauch und der Kindestötung angesiedelt, ist hier keine leicht verdauliche Kost zu erwarten. In der Tat ist der Ekelfaktor enorm, die sehr dichte Inszenierung sorgt aber auch für kontinuierliche Spannung. Der Plot, nach einem Roman von Mo Hayder, hat alledings einige strukturelle Schwächen, womit ich keineswegs die skurrilen Antriebsfedern des Triebtäters meine, sondern eine bisweilen fehlende Stringenz in der Erzählweise. Zahlreiche Rückblenden häte man sich auch einfach sparen können, zumal sie im Finale nicht zu Ende gedacht werden und den Zuschauer etwas unbefriedigt in den Abspann entlassen. Trotzdem gebe ich aufrund des hohen Spannungsfaktors, einer sehr düsteren Atmosphäre und guten schauspielerischen Leistungen knappe vier ☆☆☆☆.
Sehr guter Thriller mit Gänsehautgarantie. Unbedingt anschauen. Wer "Schweigen der Lämmer" und "Verdammnis" mochte, wird diese europäische Variante ebenfalls mögen.
Die Realität ist schon immer schlimmer als jede erfundene Geschichte. Der Film ist wieder ein gutes Beispiel dafür. Einfach nur schrecklich. Wenn man die Realität nicht verkraften kann, sollte man sich den Film nicht anschauen.
Bewusst habe ich hier die Inhaltsangabe kurz gehalten, denn je weniger man vorher weiß um so spannender und schockierender ist der Film.
Absolut spannend, verstörend, hart, abstoßend, bewegend und nachhallend. Selten hat ein Film solche Beklemmungen ausgelöst, vor allem weil man ja weiss, dass solche Vorfälle durchaus keine kranke Phantasie sind, trotzdem hat es meinen Rahmen gesprengt und für mich noch mal ein Stück Unvorstellbarkeit drauf gelegt.
Das Ende hinterließ bei mir einen Beigeschmack, was den Bruder des Inspektors betrifft. Und für mein Dafürhalten hätte man den Schluss noch etwas ausschmücken können. Doch sehe ich ein, das man Abstriche machen muss für den Spannungsgrad eines Thrillers. Denn die Spannung so konsequent aufrecht zu halten und die ganzen Emotionen die mit Pädophilie einhergehen filmisch gut zu vermitteln ist auch eine Herausforderung. Die Darsteller konnten alle in ihren Rollen überzeugen.
Klar nervt manchmal dieses Macho-Gehabe immer im Alleingang rumzurennen. (Gibt bei uns jedesmal lauten Protest 😫 ) Aber hier überwiegen, Spannung, Story und Emotionen, das sowas nicht stark ins Gewicht fällt.
Dieser Streifen hat mich mit einem Kloß im Hals zurück gelassen, nicht nur wegen des Bruders, sondern auch wegen der Art und Weise des Missbrauchs, so etwas konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.