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    The Outpost - Überleben ist alles
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    3,0
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    ToKn
    ToKn

    1.806 Follower 931 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 6. Februar 2022
    Es fällt nicht ganz leicht, die erste Hälfte des Films zu überstehen. Zum einen bringt die dahinplätschernde Handlung einem keinen der Charaktere auch nur irgendwie nahe, zum anderen fragt man sich die ganze Zeit, wie man an solch einer Stelle nur solch ein Camp stationieren kann? Die Original-Bilder vom „Camp Keating“ sind ja fast noch gruseliger als im Film umgesetzt. Orlando Bloom als Capt. Keating hat nicht viel zu arbeiten, fährt nur ein bisschen LKW und darf vor allem das Kino-Plakat schmücken. Auch der Nachwuchs allerlei Hollywood-Prominenz (Scott Eastwood, Milo Gibson, James Jagger und Will Attenborough) können dem Film nicht wirklich Charakter geben. Wenn man’s dann aber durchhält, die zweite Stunde ist um Welten „besser“, weil vor allem intensiver. Hier ist die „Schlacht von Kamdesh“ dann ganz klar der „Hauptdarsteller“ und man beginnt nun auch langsam Bezug zu nehmen. Fazit: Im Gesamtpaket dann doch ein solider Kriegsfilm, allerdings mit austauschbaren Figuren (Schauspielern), die den wahren Helden (Soldaten) nicht ganz gerecht werden.
    Christoph K.
    Christoph K.

    154 Follower 322 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. September 2020
    Schon wieder ein Film auf den ich mich lange gefreut habe und danach enttäuscht wurde. Ich habe gedacht/gehofft, "The Outpost" wäre so gut wie "Lone Survivor" - das war er aber um Längen nicht.
    Grund 1: Die dummen Dialoge. Es wird seltens "normal" geredet, sondern es läuft häufig auf Prollogelaber hinaus. Das wirkt halt irgendwann unrealistisch.
    Grund 2: Die miese Kamera. Es wackelt und ruckelt was das Zeug hält. Selbst in ruhigen Szenen wird gezuckelt.
    Grund 3: Der echt aufdringliche amerikanische Juchu-Patriotismus. Na klar, die amerikanische Soldaten sind alle Helden und alle taff. Leider wirkt das alles irgendwann wie eine Karikatur und man nimmt die Geschichte nicht mehr so ernst (jedenfalls bei mir).
    Grund 4: Die schlechte Figurenzeichnung. Keiner der Figuren wirkt prägnant. Alle sind in den Dialogen austauschbar.
    Einige etwas seltsame Szenen fand ich auch Kääse, aber seis drum.
    Was ich gut fand war die Szenerie. Gut gemachte Kulissen, Interieur des Camps, Außenaufnahmen etc. Ebenso gut, und der Hauptgrund warum der Film bei mir nicht durchfällt, waren die Kampfszenen. Gefühlt die Hälfte des Films ist Geballer. Dabei wirken die Szenen realistisch und packend. Auch in der Schlacht selber wurden die Emotionen (größtenteils) realistisch wiedergegeben.
    Fazit: Aus dem Film hätte man wirklich sooo viel mehr herausholen können. Leider drischt man zu häufig auf amerikansiche Militär-Klischees ein und versucht ein seriöses Thema durch schlechten Erzählstil zu verklären.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 14. September 2020
    Für wen werden solche Filme gedreht?`Ich hoffe sie nützen Menschen die ähnliches erlebt haben um damit irgendwie beser klar zu kommen oder ein Gefühl davon bekommen als Helden verehrt zu werden. Dramaturgisch hat der Film nicht viel zu bieten was aber genau im Sinne der Geschichte ist: eine Stunde lang bekommen wir den Alltag auf einer Militärbasis zu sehen auf der wenig passiert. Es gibt ganz unregelmäßig Talibanangriffe, viele Dialoge zwischen den sich kaum unterscheidenden Figuren, hier mal eine Mission, dort mal einen menschlichen Moment … wenn dies das Leben abbilden soll stimmt das auch da es wirklich keinen roten Faden git. In der zweiten Hälfte wird der Film zu einem einstündigen Dauershowdown in der geballert, gestorben und gekämpft wird. Hier greift mein übliches Problem damit: es wird lebensnah und krass erzählt und is hochspannend, da jede Figur entbehrlich ist und jeder zu jedem Zeitpunkt verenden kann (und es auch tut). Ich selber will aber an sowas nicht Spaß und Freude haben, vor allem wenn es auf einem wahren Fall basiert. Daher weiß ich letztlich nicht an wen sich dieses Werk richtet.

    Fazit: Solide Kriegsaction mit austauschbaren Figuren, aber hoher Wucht!


    Videoreview von mir: https://youtu.be/JHGuc_CJB6M
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    760 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. November 2020
    MIT DEM RÜCKEN ZUR WAND
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Ich muss, wie ich finde, kein Stratege sein, um nicht bereits aus der Geschichte gelernt zu haben, dass Bastionen aller Art am besten erhöht errichtet werden. Hügelkuppen, Felsgrate, Hochebenen, irgendwie dort, wo all die Gerüsteten und sich Verteidigenden einen Überblick auf das haben, was Gefährliches auf sie zukommen mag. Die Army dürfte diesen Input zeitweilig ignoriert haben. Anscheinend aber ist dieses tiefe Tal inmitten des Hindukusch und nahe an der Grenze zu Pakistan der einzig wählbare Ort, um ein politisch recht instabiles Gebiet abzudecken. Camp Keating nennt sich dieses mehr schlecht als recht gesicherte Nest, umgeben von bedrohlichen Bergflanken. Hier auszuharren lässt sich salopp als Arschkarte bezeichnen. Denn es vergeht kein Tag, an dem es nicht zu Scharmützeln der Taliban kommt. Ein Alltag, während dem man auf Nadeln sitzt, ruhige Minuten hat man keine. Angesichts begrenzter Mittel zur Verteidigung ist eines ganz wichtig: Ein gutes Verhältnis zu den Menschen, meint Captain Keating, der es schafft, sich mit den Afghanen zu verbrüdern. Als er fällt, tut sich ein neues Machtvakuum auf – und der Frieden scheint zu kippen.

    The Outpost von Rod Lurie war einer der Filme, die noch vor dem Herbst-Lockdown in den Kinos liefen – und eine Episode aus der jüngeren amerikanische Militärgeschichte erzählt, auf die der US-Verteidigungsminister wohl wirklich nicht stolz gewesen sein konnte. Die Vernichtung des Camp Keating hatte nämlich ungefähr genauso viel Mehrwert wie das Verheizen junger Männer in Oliver Stones Platoon, in Hamburger Hill oder Mel Gibsons Hacksaw Ridge.

    The Outpost fängt mehr oder weniger recht sachte an, er schildert den Alltag, kurze Feuergefechte, gezielte Artillerie, dann wieder Freizeit, zwischenmenschliche Auseinandersetzungen, was eben so dazugehört, wenn man als Soldat im Ausland Dienst schiebt. Fast ist es wie in Sam Mendes Jarhead – das immer gleiche Prozedere. Dann, in der zweiten Hälfte des Films oder gar im letzten Drittel, nachdem die vielen Namen nun auch ihre Gesichter gefunden haben, bricht die Hölle los. Rod Lurie inszeniert diese Schlacht um Fort Keating mit sicherer Hand und so intensiv, dass der Detonationsstaub zwischen den Zähnen knirscht. Hier fliegt alles um die Ohren, was nicht niet- und nagelfest ist, hier begeben sich Scott Eastwood und Co in einen distanzlos abgefilmten Dauerstress, der nicht ohne posttraumatische Belastungsstörung ausgehen kann. Doch wie geistesgegenwärtig und mit welcher Teamfähigkeit all die Männer agieren, ist faszinierend. Aus diesem ganzen Getöse sticht die Figur des Staff Sergeant Ty Carter am stärksten hervor. Schauspieler Caleb Landry Jones verkörpert diesen schwer einschätzbaren Charakter, der zwischen Panik und Pflichtgefühl Unglaubliches vollbringt, mitreißend und enorm glaubwürdig, ganz ohne Pathos, ganz ohne religiöse Motivation, sondern einfach nur in manischem Altruismus. Dieser gemeinsame Schulterschluss ums Überleben ist gleichsam berührend wie in seiner filmischen Umsetzung entsprechend hektisch, lärmend und blutig.

    Den stolzen Salut auf Kosten militärkritischer Untertöne konnte sich Rod Lurie letzten Endes dann doch nicht verkneifen.
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    Roland G
    Roland G

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    0,5
    Veröffentlicht am 11. April 2021
    Ca 30 Minuten auf eine sinnvolle Handlung gewartet aber wurde leider nichts daraus. Wie kann man einen Film über so etwas wichtiges und interessantes Thema so grottenschlecht machen?
    Unglaublich schlechter Film!
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