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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 13. September 2017
Ich kenne gerade mal einen Menschend er wirklich und aufrichtig gerne Found Footage Filme schaut – EINEN! Ist er der Einzige? Werden diese Dinger am Ende nur für ihn gemacht? Kann doch garnicht sein, erscheint mir aber so. Jeder Filmemacher der glaubt diesem Gerne noch irgendeinen Funken Neues rauspressen zu können ist im Irrtum. Die Story dieser Wackelkameranummer klingt indes gar nicht schlecht und hätte als herkömmlicher, konventioneller Horrorfilm sicherlich eine Existenzberechtigung gemacht. So aber wird’s komplett verschenkt: ich kriege kaum eine Übersicht in das was hier eigentlich gerade abgeht, die Figuren sind mir scheißegal, die Dramaturgie ist altbacken … und das Schlimmste ist, daß ich all das schon hundertmal gesehen habe.Und Keiner lernt draus daß die Meisten dieses Subgenre leid sind. Außer einem.
Fazit: Die nächste Found Footage Nummer; zu keinem Zeitpunkt in Gefahr irgendwas neues oder frisches zur Thematik beizusteuern …
Mit „The Gallows“ haben zwei Anfänger vom Dienst den neusten und schlechtesten Found-Footage-Müll der bösesten, ideenlosen und unoriginellen Schiene abgeliefert. Spannung, Atmosphäre oder Gespür für irgend etwas tauchen hier von Anfang bis Ende nicht auf. Situationen und Stränge werden aufgelesen, angefangen und dann im Regen stehen gelassen. Ehrlich gesagt ist der Film eine Katastrophe, nicht nur für einen Horrorfilm. Die kurze Laufzeit ist da beinahe schon ein Segen, aber selbst diese 77 Minuten sind die Mühe nicht wert. Wer sich von schließenden Türen und schnarchigem Schnarch geschnarche gruseln lassen will, dem sei viel Spaß gewünscht. Für alle anderen (also alle) gilt: „The Gallows“ gepflegt ignorieren.