Neueste Kritiken: The Nice Guys - Seite 2

Shane Black steht ja für etwas andere Komödien und schafft es immer wieder tolle Drehbücher zu schreiben. Mit "The Nice Guys" gelingt es ihm erneut zwei absolut fantastische und kranke Figuren zu schaffen, die nur gemeinsam einen Fall lösen können. Dabei sind Ryan Gosling und vor allem Russell Crowe zwei super Typen und spielen ihre Rollen großartig. Der Film unterhält und macht wirklich Laune. Kann ich nur weiterempfehlen.

[...] In seinen stärksten Momenten erinnert „The Nice Guys“ jedoch an längst vergessene Zeiten und auch abseits seiner Fehler kann Shane Black für entschlackte Unterhaltung sorgen, bei der der Kinoantritt jedoch nochmal überdacht werden sollte. Die erhoffte Offenbarung ist nämlich nicht eingetreten. Einen solch entspannten Film genießt man am besten auf der Couch an einem verregneten Sonntag, am Ende ist man wahrscheinlich genau so planlos und durcheinander wie dieser Text.

"The Nice Guys" ist eine erfrischend gute Komödie mit viel Stil. Die Atmosphäre der 70er Jahre wird toll eingefangen und es gibt sehr viel Sprachwitz und Situationskomik, die weder lächerlich, noch unter der Gürtellinie ist. Ryan Gosling und Russel Crowe bilden ein klasse Duo und auch die Detektivgeschichte wird nie langweilig. Ein echtes Sehvergnügen!

Unterm Strich ist The Nice Guys – so lang wie nötig und so kurz wie möglich ausgedrückt – nicht mehr das, was man von Shane Black gewohnt war. Mehr als drei Viertel der Sprüche sind leider Rohrkrepierer. Besonders dann, wenn Ryan Goslings Charakter unlustigen Kauderwelsch von sich gibt, wirkt das wie eine schlechte Parodie des Genres Buddykomödie. Amüsante Einfälle und Szenen gibt es zwar, aber diese wirken wie eine Hommage an die Ideen vergangener Filme. Ein wenig vergleichbar mit Tarantino und Death Proof.
Dazu bekommt man mit der übereifrigen Naseweis-Tochter einen Deus ex Machina der nervigen Sorte serviert. Man muss dazu sagen, dass ich sehr hohe Erwartungen hatte und deswegen besonders enttäuscht wurde. Im Vergleich mit Stirb Langsam 5 und ähnlichen Actionkomödien-Neuauflagen der jüngsten Zeit ist der Film aber mehr als genießbar. Besonders wenn man die älteren Streifen aus der Feder Shane Blacks nicht kennt, kann man getrost einen Blick auf die DVD werfen.

Sehr lustige Angelegenheit. Musste schon ein paar mal übelst lachen haha. Story ist auch ganz okay und die zwei Hauptdarsteller inkl Tochter harmonieren wunderbar zusammen. Action, Humor und heiße Bunnies.

Der coolste Film seid langem. Ryan Gosling und Russell Crowe geben ein starkes und witziges Duo ab. Der Streifen ist voll mit Gags, lustigen Sprüchen und toller Musik. Seid Mäusejagd habe ich nicht mehr so gelacht. Ich habe nichts an dem Film auszusetzen. Für mich einer der besten, den ich je gesehen habe. Wenn ihr das anders sieht, dann verstehe ich das. Die Geschmäcker sind halt nun mal verschieden, besonders beim Humor.

Kann die positiven Kritiken hier nicht ganz nachvollziehen. Der Film ist nicht schlecht, teilweise komisch, schauspielerisch und handwerklich sehr solide, aber die Story ist doch ziemlich dünn und hat auch den einen oder anderen Aussetzer . Vielleicht sind es die Siebziger oder es ist Russell Crowe's Plautze die hier so manchen fasziniert, die Story selbst kann es nicht sein. Kim Basinger überzeugt nicht wirklich, Angourie Rice als die autofahrende pubertierende Tochter Holly dafür umso mehr. Ja..., Russell Crowe und Ryan Gosling machen das schon ganz gut, aber so richtig umgehauen hat mich der Film nicht.

Shane Black ( Lethal Weapon-Schöpfer / Kiss Kiss Bang Bang) dürfte vielen Cineasten ein Begriff sein, er revolutionierte das komödiantische Buddymovie mit gegensätzlichen Figuren. Er steht für pointierte Dialoge und ungewöhnliche Drehbucheinfälle. All diese Elemente finden sich auch in diesem Film wieder, im Kern ist ,,The Nice Guys" auch eine Variante des klassischen Noir-Films. Das spiegelt sich vor allem in der schilldernen Charakterisierung der Protagonisten wieder. Holland March (Ryan Gosling) ist ein verpeilter Privatdetektiv der sich nach dem Tod seiner Frau in die Alkoholsucht geflüchtet hat und trotz den Umständen versucht ein guter Vater für seine Tochter zu sein. Jackson Healy (Russel Crowe) ist ein raubeiniger Geselle der fürs Richtige kämpft obwohl seine Mittel nicht immer fair sind.

Buddy-Cop Filme stehen und fallen mit ihren Hauptcharakteren und diese erweisen sich hier als Glücksgriff, sie harmonieren perfekt miteinander und entwickeln eine ganz schöne Dynamik. Nicht unerwähnt sollte auch Ryan Goslings Filmtochter bleiben, sie ist dass emotionale Bindeglied zwischen den gegensätzlichen Protagonisten, ihre Rolle ist gewichtig und treibt die Filmhandlung sinnvoll voran ( keine Selbstverständlichkeit!).

Die Geschichte spielt in den 70ern und besitzt einen tollen Retro-Flair und schildert auch die zeitgenössische Automobilindustrie und Pornoindustrie stilvoll. Hoch anzurechnen ist dem Film trotz abgedrehter Handlung auch die Tatsache, dass er gefühlvolle Momente offenbart die zwar nur oberflächlich thematisiert werden aber sich schön ins Gesamtbild des Films einfügen.
Ganz fehlerfrei bleibt die Story nicht, sie wirkt manchmal arg konstruiert ( Komissar Zufall hilft manchmal aus) bietet stellenweise austauschbare Action und die Bösewichte sind in ihrer Schemenhaftigkeit austauschbar.Aber all das trübt die Filmerfahrung marginal.

"The Nice Guys“ ist eine grotesk rasante Krimi-Detektivgeschichte mit Potential zum zeitlosen Klassiker! Zweifelsohne einer der besten Filme 2016.

Tolle Stars, paßten aber irgendwie nicht zu den Rollen und der Film war lieblos routiniert abgedreht. Sehr Schade.

Ein starker Streifen, der mit seinen sehr gut aufgelegten Hauptprotagonisten Ryan Gosling und Russell Crowe schon ordentlich punktet. Hinzu kommt gut dosierter Humor, eine frühreife 13-Jährige, die Auto fährt und ihrem Dad (Gosling) helfen will sowie ein guter Plot, der fesselt und obendrein genug Action liefert. Dass Goslings überzogene Darstellung phasenweise grenzwertig ist, fällt nicht weiter ins Gewicht, weil es eben im großen Ganzen ein toller Film ist, der alles bietet, was man im Vorfeld erwartet hat.