7. August 2014
Im Kino
|
1 Std. 31 Min.
|Dokumentation
Regie:Barbara Weber
|
Drehbuch:Barbara Weber
Besetzung:Matthias Meichelböck,
Martin von Mücke,
Michael von Mücke
Filmstarts
3,0
Bewerte :
0.5
1
1.5
2
2.5
3
3.5
4
4.5
5
Möchte ich sehen
Kritik schreiben
Zur Sammlung hinzufügen
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen
Inhaltsangabe
FSK ab 0 freigegeben
Oberammergau, Bayern. Hier lebt und musiziert die Band "Kofelgschroa", die 2007 gegründet wurde und zunächst Volksmusik im eher privateren Rahmen spielte. Die Band besteht aus Matthias Meichelböck (Tenorhorn), Martin von Mücke (Helikontuba), Michael von Mücke (Flügelhorn und Gitarre) sowie Maxi Pongratz (Akkordeon) und setzt auf "handgemachten Bayern-Krautrock". Die Kapelle scheut sich nicht vor der Sprachbarriere und spielt mittlerweile landauf, landab, nicht nur in Bayern. 2012 veröffentlichte "Kofelgschroa" ihr gleichnamiges Debütalbum, 2013 wurde den Musikern der "Förderpreis für Musik 2013 der Stadt München" verliehen. Im Dokumentarfilm werden die Band und ihre Geschichte begleitet. So entsteht ein Langzeit-Porträt, das thematisch zwischen den Polen Freundschaft, Freiheit und Anarchie angesiedelt ist, das Porträt einer Suche nach dem wahrhaftigen, sinnvollen, schönen Leben.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Kofelgschroa. Frei. Sein. Wollen.
Von Christian Horn
Die vierköpfige Band Kofelgschro“ stammt aus dem beschaulichen Oberammergau. Die Musik der Bayern kann man wohl am ehesten als „Neue Volksmusik“ bezeichnen: Mit Tuba, Akkordeon, Gitarre, Tenorhorn und teils mehrstimmigem Gesang, der in feinstem Dialekt daherkommt, vermischt die moderne Blasmusik-Kapelle munter Tradition mit Subkultur und lässt sich kaum in eine Schublade packen. Die Regisseurin Barbara Weber hat die Formation für ihren Dokumentarfilm „Kofelgschroa. Frei. Sein. Wollen.“ über einen Zeitraum von sechs Jahren begleitet. Das Ergebnis, das bereits auf dem Dokumentarfilmfestival München 2014 zu sehen war, liefert intime Einblicke in die Gedankenwelt der Truppe und dokumentiert Tief- wie Höhepunkte der Bandgeschichte.Der Name des Ensembles referiert auf den Oberammergauer Hausberg Kofel und die bayerische Wendung „Gschroa“ für Geschrei. Schon in diesem Namen ist die Synthese aus