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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 5. August 2015
Hin und wieder kommt es vor, dass ein Film den Weg auf meinen Fernseher findet, von dem ich nicht mehr als den Titel weiß (warum das so ist, lasse ich jetzt mal dahingestellt). So kam es, dass ich aufgrund des Titels "Black Butler" eine völlig falsche Vorstellung des Genres hatte. Ich dachte eher an ein Rassismus-Drama à la "12 years a slave". Das ich mich diesbezüglich geirrt hatte, wurde dann aber recht schnell klar!
Man könnte dem Film sicherlich einiges vorwerfen, die ganze Geschichhte vielleicht als etwas unausgegoren bezeichnen oder gar an den Haaren herbeigezogen. Man könnte ihn aber auch ein schräges modernes Märchen nennen. Der japanische Film ist ein wenig genreübergreifend, ein Action-Film/Krimi mit Material-Arts Einlagen gepaart mit ein wenig Fantasy und Science-Fiction. Ehrlich gesagt habe ich den Schluss nicht 100% verstanden, aber das tat der ca. zweistündigen gefühlt guten Unterhaltung kaum Abbruch. Es waren vor allem die erlesenen Bilder, die mich teils in Erstaunen und Entzücken versetzten. Dazu ein stimmiger Soundtrack. Ohne zuviel verraten zu wollen, der herausragende Star war für mich "Butler" Sebastien mit seinen etwas zu roten Augen! ;) Und einer meiner Lieblingsbefehle an Sebastien lautete: "Tu was notwendig ist"! Danach konnte man sich regelmäßig auf ein Material-Arts-Feuerwerk freuen.
Kurz: Amüsant, spannend, wendungsreich.
Ich würde den Film jetzt nicht unbedingt in meine Liste der 100 besten Filme aller Zeiten aufnehmen wollen, aber solide drei oder dreieinhalb Sterne hat er auf jeden Fall verdient.