An sich ein guter Plot. Der Wald kommt gut, er ist unheimlich und lange ist spannend, was genau passieren wird. Die Umsetzung ist dann aber leider mangehalft. Die jump scares funktionieren nicht, irgndwie sind die Figuren im Wald (dieses Mädchen) komplett ungruselig. Natalie Dormer gibt sich große Mühe, zeigt aber in dem Film deutlich, dass sie noch einen weiten Weg zu den wirklich großen Schauspielerinnen hat. Vielleicht hat aber auch ihre Figur zu sehr genervt. Ich weiß es nicht. Hierraus hätte man viel mehr machen können, schade.
Ansich die Story klingt schon sehr verlockend. Auch einzelne Wendungen im Film sind gut eingefädelt. Zum Ende wird der Film aber wirklich schlecht und albern blöd. Die schauspielerei von Sara ist am Ende absolut unglaubwürdig. spoiler: Ganz zum Schluss, als Sara durch den Wald rennt, wirken die Leichen an den Bäumen keinesfalls gruselig. Das ganz am Ende die Zwillingsschwester voll gesund und klar in die Arme der Sucher sinkt ist einfach nur bescheuert (und von der Schauspielerei einfach extrem schlecht gespielt).
Ein Film, den man sich definitv nicht ein zweites mal anschauen will.
[...] Zum Ende hin nimmt das Ganze zwar etwas Fahrt auf, läuft aber schlussendlich auf den ohnehin erwarteten großen Twist hinaus, welcher einerseits leider nicht sonderlich originell ist und andererseits auch nicht funktioniert, weil man dafür mehr Zeit in die Charaktere hätte investieren müssen.
The Forest ist bestenfalls Horror-Stangenware, der seine vielversprechende Grundlage leider komplett verschenkt. Da wäre mehr drin gewesen.
Der Trailer hat mich sehr angesprochen und bin mit hohen Erwartungen in den Film gegangen und wurde nicht enttäuscht. Der Film war sehr spannend und auch sehr gruselig,auch gab es sehr gute Schreckmomente und keine billigen Effekte. Ich kann ihn nur sehr empfehlen ;)
Endlich mal wieder ein gelungener Horrorfilm - ich hatte schon fast den Glauben in das Genre verloren.
Der Film ist für einen Horrorstreifen erstaunlich "ruhig" und behäbig, fast schon psychologisch aufgebaut. Das wachsende Misstrauen zwischen den beiden Hauptdarstellern fesselt bis zum tragischen Showdown und auch das Ende ist für dieses Genre erstaunlich "logisch".
Beeindruckt hat mich persönlich immer wieder die Absolutheit mit der die eine Schwester zu jeder Zeit fühlte wie es ihrem Zwilling geht, ohne dieses Gefühl auch nur ansatzweise zu hinterfragen - faszinierend falls das im wirklichen Leben tatsächlich so ist.
Fazit: Ein Horrorfilm nicht nur für Genreliebhaber sondern auch z.B. für Thrillerfans
Ich fand den gar nicht so schlecht. Fand den Selbstmordwald durchaus atmosphärisch, auch wenn man da sicherlich noch ein bisschen mehr Grusel rausholen hätte können. Die Jumpscares verpuffen mal komplett, mal haben sie recht gut funktioniert. Der Plot hat mein Interesse bis zum Ende aufrecht halten können, nur mit dem Ende bin ich nicht so ganz glücklich geworden.
Was ruft die größten und schlimmsten Ängste in Menschen hervor?... Spinnen, Insekten, Armut, Einsamkeit, Dunkelheit, Monster, Wälder?... alles falsch... es ist die eigene Fantasie... die eigene Psyche kann die schlimmsten Paranoia und Trugbilder erzeugen... damit ist der recht gelungene Film The Forest gut zusammengefasst. Aber mal zum Film an sich. Es ist im gesamten ein sehr gelungenes Werk, was leider mit den großen Horror nicht ganz mithalten kann, obwohl es eigentlich alles dafür bietet. Die zwei Hauptdarsteller sind sehr gut gewählt, die Location mit Japan und den Wald um Mt. Fuji, die Story und auch die musikalische Untermalung bieten die sehr gute Grundlage, welche jedoch nur zu Beginn bis etwa Ende des ersten Drittels wirklich genutzt wird und in dieser Zeitspanne bewegt sich The Forest auf ganz hohem Niveau, leider legt Zada mehr Wert dann darauf eine Story zu erzeugen, die nicht nötig gewesen wäre, denn die Geschichte um die verschwundene Schwester hätte vollkommen genügt. Auch ist der zweite Hauptdarsteller und damit eine innere Handlung nicht nötig und zerstört die zum Teil sehr gruslige Atmosphäre mit lahmen Dialogen. Da ich aber dem Regisseur eine Chance geben möchte, da er großes Potenzial zeigt und seine Schauspieler von der Mimik und dem ganzen Drumherum perfekt gewählt hat, habe ich mich für 3,5 Sterne entschieden. Insgesamt ist es ein klasse Horror mit noch größeren Schwächen, den man sich aber anders als andere Horror auch ein zweites Mal anschauen kann.
The Forest" von Jason Zada ist für einen netten Gruselabend ganz unterhaltsam, aber wirklich herausragend ist er nicht. Dafür bleibt die Hauptfigur Sara zu unsympathisch, ihre Motive zu wenig überzeugend (oder man kann sie nur nachvollziehen, wenn man selbst eine eineiige Zwillingsschwester hat und eine besondere Verbindung zu ihr spürt) und die Handlung zu vorhersehbar. Trotzdem ist die Atmosphäre schön unheimlich, ein paar gelungene, gut getimte Jump-Scares gibt es auch (bei einem habe ich mir vor Schreck auf die Zunge gebissen, das tut jetzt noch weh. Aua! :-( ), und die für Horrorfilme spannenden psychologischen Untiefen der Menschen werden ebenfalls verhandelt. Dazu kommen tolle Landschaftsaufnahmen aus dem Wald (allerdings wurde nicht im echten "Selbstmord-Wald" gedreht).
Fazit: Kann man sich gut angucken, aber man verpasst nichts, wenn man ihn verpasst.