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BrodiesFilmkritiken
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2,5
Veröffentlicht am 5. März 2019
Gewisse Tatsachen sind nunmal unveränderlich: Politiker sind keine guten Menschen, sondern intrigante Machtmenschen die immer den eigenen Vorteil suchen und nebenbei jede sich bietende Affäre abgreifen. Ebenso ist Nicolas Cage ein Darsteller der garnicht aufhören kann einen Titel nach dem anderen rauszuhauen und runterzukurbeln, Hauptsache er deckt seine Schulden. Das bringt ihm in diesem Falle aber wieder nur einen Minuspunkt in die Filmografie. Ich weiß nicht was man hiermit bezwecken oder erreichen wollte. Irgendwie fällt der Film zwischen Intrigen, ein wenig Familie, ein wenig Drama, ein wenig Love Story zwischen alle Genres, bedient und erreicht nichs und zieht in knappen 85 Minuten völlig unbeeindruckend vobei. Es bleibt nur die Frage warum Sarah Paulson da mitmachen mußte.
Fazit: Völlig unbedeutender Mix aus diversen Genres, für Cage leicht verdientes Geld,
Ziemlich langweiliger Film. Holpriges klischeebehaftetes Drehbuch ohne jegliche ernstzunehmende Botschaft, und das bei so einem Hintergrund (2010 - Brand der Ölplattform "Deepwater Horizon"). Die Zeit von Nicolas Cage scheint vorbei zu sein, auch wenn er sich wie immer bemüht, seiner Figur Tiefe zu geben. Leider geht es wie all zu oft in den letzten Jahren, nach hinten los. Auch alle anderen Schauspieler bekleckern sich hier nicht gerade mit Ruhm. Enttäuschend auch der Auftritt von Peter Fonda. Soundtrack nervt mitunter. Einziger Lichtblick ist, wenn man denn eine Stunde lang durchhält, der CCR-Song "Long is I can see the Light". Ansonsten, klassischer Direkt-auf-DVD-Film. Die werden schon wissen warum.
DER KANDIDAT – Macht hat Ihren Preis Wir haben 2010. Der Golf von Mexiko wurde durch die Umweltkatastrophe, der Deepwater Horizon, zu Teilen verseucht. Das Öl verbreitet sich immer mehr und bedroht die Südküste der USA. Colin Price ist Kongressabgeordneter und versucht mit allen Mitteln gegen BP und für die Menschen von Illinois zu kämpfen. Damit erregt er viel Aufsehen und hätte nun auch die Chance auf den Posten als Senator. Doch nur kurze Zeit später kommen Beweise ans Tageslicht, indem er seine Frau betrügt und einen Skandal auslöst. Trotzdem kämpft er unbehelligt weiter und sein Posten ist ihm nicht so viel wert wie den Menschen zu helfen.
Nicolas Cage spielt hier wieder mal bekanntermaßen gut und auch Sarah Paulson, als Colins PR-Beraterin ist auch überzeugend. Der Rest vom Cast ist eher durchschnittlich und nur gerade so in Ordnung.
Technisch bietet der Film nichts besonderes, wenn auch in die Nachbearbeitung etwas mehr Zeit hätte fließen können.
Mein Fazit: Der Kandidat erzählt eine interessante Geschichte und Nicolas Cage ist dazu auch noch sehr passend besetzt. Allerdings verliert der Film etwas den Focus und die Technik ist auch nicht überragend. Trotzdem kann man sich den Film mit knapp 90 Minuten durchaus einmal Zuhause ansehen.