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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 27. Februar 2015
Yaya DaCosta muss gegen eine Ikone antreten und macht ihre Sache ganz gut, nach meinem Geschmack aber nicht so gut, wie seinerzeit die Regisseuerin Angela Bassett selbst eine Tina Turner oder ein Jamie Foxx einen Ray Charles gespielt hat. Sieht man auf die Jahre vor dem traurigen Ende Whitneysspoiler: (der Film endet zeitlich weit vorher) , ist der Film enttäuschend, verharmlost sehr und lässt Vieles aus. Man sieht einen recht patenten, netten Bobby Brown, was ich persönlich gar nicht so unglaubwürdig finde, doch letztlich bleiben beide Figuen eher flach und wir alle wissen auch nicht, wie es in der Ehe der beiden tatsächlich aussah. Ich persönlich glaube, dass Whitney ganz schön dominant sein konnte (oder wenigstens so tat und dann auch heftig zickte) und vor allem, dass sie schon lange vor BB wusste, wie Drogen genommen werden und das auch ohne ihn schon reichlich getan hat. Soweit es das Format erlaubt, ist die große Liebe zwischen beiden noch am besten herausgearbeitetspoiler: ("Der Song "Greatest Love" markiert auch das Filmende) , gefolgt von der durch Alkohol und Drogen begünstigten Destruktivität, die sich zwischen zwei kreativen, auch narzissitischen Individuen auf der Überholspur ausbreitete. Insbesondere von Letzterem hat der Zuschauer am Ende bestenfalls eine leise Ahnung, denn im Grunde wird eine 0815-Ehe in Reichtum gezeigt, wie sie jedes Jahr zigtausendfach auf der Welt scheitert. Wenn man den Medienberichten seinerzeit überhaupt ein wenig Glauben schenken darf, dann ist der Film vor allem Eines: Gefällig, verharmlosend und unterm Strich dann auch lau, langweilg und enttäuschend...