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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 1. Februar 2018
Mir kommt es vor als habe sich hier noch einmal jemand „Heat“ angeschaut und sich gedacht: 23 Jahre ists her, jetzt kann man auch mal ein Remake machen. Gut, ein exaktes Abbild des „Pacino gegen DeNiro“ Klassikers ist es nicht geworden, wohl aber ist der Ansatz fast identisch: ein bösartiger Polizist und ein genialer Gangster umkreisen sich, belauschen sich und haben dabei irgendwie doch Respekt vor dem jeweils anderen. Allerdings scheitert das Konzept schon an den Darstellern: Butler gibt zwar gekonnt den harten Hund, hat dabei aber kaum eine Tiefe und Qualität wie Pacino, sein Gegenspieler ist obendrein komplett bleich und unmarkant. Der Verlauf teilt den Film dann auch in zwei sehr unterschiedliche Teile: in der ersten Hälfte umkreisen sich die beiden Kontrahenten, begegnen sich ständig und es wird in recht sperrigen Rückblenden auch der Hintergrund weiter erläutert, in der zweiten Hälfte steigt dann der große Coup bei dem der Zuschauer ebensowenig wie der Protagonist weiß welcher Plan durchgezogen wird. Es folgt ein wenig Thrill, ein wenig Intrige und einige bleihaltige Actionmomente – insgesamt ist das alles zwar ok, aber ebensowenig neu, kreativ oder originell. Deswegen, als schneller und kurzweiliger Männerfilm ist die Nummer in Ordnung, viel mehr sollte man nicht erwarten.
Fazit: Bleihaltiger und überlanger Cop vs. Gangster Thriller der an bleiden Darstellern krankt.
"Wer was zu verbergen hat, hat auch nicht viel zu sagen."
Spannender Genrereißer der perfekt auf einen herrlich ruppigen Gerald Butler Zuschnitten ist. Teils vorhersehbar, teils dann doch recht überraschendes Cops vs. Gangster Katz- und Mausspiel,dass gekonnt Ambivalent zwischen den Sympathien hin und her springt.
Wenn Cops brutaler sind als Bankräuber dann sind es Muskelgepackte Dirty Cops. Criminal Squad baut sich Anfangs gut auf aber wird gegen Ende doch vorhersehbar. An Heat, Point Break und The Town kommt es nicht ansatzweise heran.
Fetter Beginn, in dem ordentlich geballert wird! :D
Danach erlebt man die korrupten und "etwas anderen" Cops...
Gerard Butler überzeugt in seiner Rolle, die er voll und ganz auslebt! Die Story ist eigentlich nie langweilig, irgendwas passiert immer & wenn man in der Kneipe sitzt!
Blutige Ballereien, coole Action & ein knalliges Finale! 💥
Eines vorweg: Der Streifen hat mir von der 1.Minute an gefallen und mich vorm Bildschirm gefesselt. Am Anfang ist mir auch gar nicht aufgefallen, welcher Klassiker hier Pate stand. Irgendwann denkt man sich nur, diese Konstellation ist wie in Heat und dann kommen noch mehr markante Szenen hinzu und je mehr man drüber nachdenkt, desto mehr Parallelen entdeckt man. Das ist aber alles so gut verpackt, dass es mich überhaupt nicht stört gewissermaßen ein Remake gesehen zu haben. Alles ist perfekt inszeniert und die Schauspieler sind klasse, so dass ich mir den Film irgendwann bestimmt noch mal reinziehen werde.
Brodies Filmkritik passt wie A… auf’n Eimer! „Heat“ aus dem Jahr 1995 diente zweifelsfrei als Vorlage. Storyline und vor allem die Musik ähneln doch sehr Michael Mann’s Meisterwerk. Mutig sich an den Film ran zutrauen, der wohl immer noch als der beste Film gilt, den das Genre vorzuweisen hat. Kann man machen, aber dann muss sich Regisseur und Drehbuch-Autor Christian Gudegast auch an dem großen Vorbild messen lasse. Messlatte also sinnlos hochgehangen…, zu hoch, wie ich finde. Ich lass das auch mal außen vor, weil der Film ansonsten schlechter weg kommt als er vielleicht ist. Im Großen und Ganzen ist das schon ziemlich solide. Gerald Butler wie man ihn aus all seinen „Hau-drauf-Rollen“ kennt, Pablo Schreiber als Merrimen aber (wie ich finde) fast ein Tick besser und Curtis „50 Cent“ Jackson auch altbekannt, nicht spektakulär aber ich denke mal, mittlerweile könnte er sich auch nur vom Schauspielern ernähren. Der Film hat so seine Längen, vor allem in der ersten Hälfte, die zweite ist ganz klar besser. Der Banküberfall an sich- vor allem die Herkunft der Infos- doch ziemlich unglaubwürdig, obwohl trotz alledem eine gewisse Spannung nicht zu leugnen ist. Das Ende hat (mich) doch ein wenig überrascht, obwohl man im Nachhinein zugeben muss, es doch irgendwie geahnt zu habe. Was mich allerdings mal wieder richtig stört, ist der filmische Umgang mit den eigenen Kriegsveteranen. Entweder sie kommen in gestörten traumatisierten Charakteren daher, oder wie bei „Criminal Squad“ als Schwerverbrecher. Ich weiß nicht ob man sich in Hollywood damit einen Gefallen tut, in solch einer Art mit dem Ruf der eigenen Soldaten umzugehen. Fazit: Wenn man „Heat“ aus dem Kopf bekommt, dann wäre das schon ein mehr als ordentlicher Action-Thriller, natürlich auch mit all seinen Ungereimtheiten, Ecken und Kanten. Ein Männerfilm halt. Leider klappt das aber nicht („Heat“ aus dem Kopf zu bekommen), deshalb müssen drei Sterne reichen. Im avisierten zweiten Teil noch ne Schippe drauflegen.
Drehbuchautor Christian Gudegasts (*Extreme Rage*, *London Has Fallen*) Regiedebüt ist beinhart, düster inszeniert und rasant geschnitten: 1a-Actionkino für Fans, das oft an Michael Manns Genreklassiger *Heat* erinnert.
Mit einer horrenden Geradlinigkeit steuert der Film unerbittlich auf eine destruktive Eskalation hinaus. Das hat durchaus seine Stärken, vor allem wenn einem bewusst ist, was hier geboten wird: Das breitbeinige Duell zweier Machos. „Criminal Squad“ ist „Heat“ in der Proleten-Version.
Wirkliches Genre-Neuland wird mit 'Criminal Squad' zwar nicht betreten, aber der Action-Thriller weiss mit seinen cool inszenierten Action-Einlagen und seinen Twists & Turns bestens zu unterhalten.