Dank an Ulrich Behrens für seine geniale Kritik, gerne möchte ich ihn nochmals zitieren: "„Magnolia“ ist vollgestopft mit Geschichten, Hauptlinien und Nebenlinien, die zu Hauptlinien werden, Geschichten und Geschichte, Kultur und Mentalität, Stoff, sehr viel Stoff. Ich habe den Film innerhalb kürzester Zeit dreimal gesehen, und jedes Mal neue Seiten, Aspekte, Gefühle, Katastrophen, Möglichkeiten entdeckt. „Magnolia“ gehört zu der Sorte Film, die mich nicht los lassen, und das ist gut so, das Beste, was ein Film leisten kann." Ich wüsste es nicht besser auszudrücken.
Herauszuheben ist für mich noch die Leistung der Schauspieler. Exemplarisch dafür die von William H. Macy, insbesondere die Szene
, in der er in der Bar an seine Jugend erinnert ("I used to be smart, but now I'm just stupid") gehört für mich, vor Allem auch im Zusammenspiel mit der Filmmusik, in die Top 10 der besten Filmszenen aller Zeiten. Aber auch John , den ich in "Der Gott des Gemetzels" als das schwächste Glied empfunden habe, spielt eine herausragende Rolle.
P.S. Hoffmann und J. Moore sind natürlich wieder eine sichere Bank.
Bei der Filmmusik weiß man nicht, was zuerst da war: Der Film oder der Soundtrack. Aber eines ist sicher. Selten hat ein Soundtrack so genial der Stimmung eines Filmes transportieren können wie es Aimee Mann geschafft hat. Chapeau!