Mit „Einer flog über das Kuckucksnest“ und „Amadeus“ schuf der tschechische Regisseur Miloš Forman nicht nur zwei bedeutende Filmklassiker, sondern wurde für deren Regie auch mit dem Oscar geehrt. Während die Karriere des Filmemachers diese blendenden Höhepunkte aufweist, gestaltet sich sein Privatleben schwieriger: Ende der 60er emigrierte er in die USA, blickte nicht zurück und sah seine Zwillingssöhne aus erster Ehe, die in der Tschechoslowakei aufwuchsen, jahrzehntelang nicht wieder. Als er nach seiner langen Abwesenheit für einen Besuch zurückkehrt, um mit seinen erwachsenen Söhnen an einer Inszenierung zu arbeiten, erwartet ihn eine emotionale Reise in die Vergangenheit, die von den Schrecken der NS-Zeit und den Einschränkungen im Kommunismus geprägt ist. In Miloslav Šmídmajers Dokumentarfilm spricht der Meisterregisseur über sein Leben und seinen Werdegang und gibt zudem Einblicke in die Entstehung einiger seiner größten Werke.