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sieglinde P.
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2,0
Veröffentlicht am 10. Juni 2018
Steven Spielberg hat 1993 einmal mehr einen Trend vorausgesehen. Sein „Jurassic Park“ (in den deutschen Kinos am 02.09.1993) traf genau den Zeitgeist und er machte daraus, nach einem Roman von Michael Crichton seinen nächsten weltweiten Erfolg. Insgesamt wurden drei Teile daraus die bis zum Jahre 2001 in die Kinos kamen. Als Fortsetzung zur Geldvermehrung brachte man die Dinosaurier im Jahre 2015 unter dem Titel „Jurassic World“ wieder in die Kinos und was ja nicht fehlen darf, kommt jetzt eine Fortsetzung dazu. Auch eine dritte Version ist schon in der Pipeline.
Drei Jahre sind vergangen, seit der Themenpark Jurassic World samt Luxus-Resort von gefährlichen Dinosauriern zerstört wurde. Seit die Menschen von der Isla Nublar fliehen mussten, behaupten sich nun die übrig gebliebenen Saurier als unangefochtene Herrscher des Dschungels. Doch als der inaktiv geglaubte Vulkan der Insel anfängt zu brodeln, müssen Owen (Chris Pratt) und Claire (Bryce Dallas Howard) zurückkehren, um die letzten Dinosaurier vor dem Aussterben zu bewahren. Die Rettungsaktion erweist sich als gefährlicher als gedacht, da es auf dem von Beben erschütterten Terrain der Insel bereits bei ihrer Ankunft Lava regnet. Während Owen verzweifelt versucht, seinen Raptor Blue zu retten, kommen die übrigen Expeditionsmitglieder einer Verschwörung auf die Spur, durch die die Erde in den lebensfeindlichen Zustand der Urzeit zurückkatapultiert werden könnte. Soweit zu diesem sehr dürftigen Inhalt der Fortsetzung. Indem auch nicht viel Neues erzählt wird. Im Gegenteil es sieht fast genauso aus wie im Teil eins. Nur das jetzt zu den gefährlichen Tieren auch noch ein Vulkanausbruch die Szenerie erweitert. Dazu die üblichen Bösewichte und Geld Haie die aus dem ganzen noch ein großes Geschäft machen wollen. Auch 3D ist kaum bemerkbar und eigentlich überflüssig. 123 Minuten – ein ärgerliches Kinoerlebnis.
Kennste einen, kennste alle. Besser als der 1. Teil. In der zweiten Hälfte schwächelt dann der Film. Hat ein Hauch von „King Kong“ und von Roland Emmerichs „Godzilla“, was aber vordergründig daran liegt, dass die Handlung aus der Wildnis in die Zivilisation verlegt wurde. Wie der Dino ganz feinfühlig ein Fenster öffnet ist schon irgendwie belustigend. Trotzdem hat mich der Film ganz gut unterhalten, ein richtiger Kracher ist er aber nicht.
Jurassic World: Das gefallene Königreich ordnet Story und Figurenzeichnung ganz eindeutig den Schauwerten unter. Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger ist er düsterer, aber auch seelenloser. Der Humor wirkt manchmal zu slapstickartig und die in Jurassic World vorhandene Chemie zwischen Pratt und Dallas Howard scheint auch etwas abhanden gekommen zu sein. Was bleibt sind spektakuläre Actionszenen und vorzügliche Dino-Animationen.
Im ersten Teil auf der Insel kommt zumindest gelegentlich Jurassic Feeling auf. Die zweite Hälfte ist an den Haaren herbeigezogen und sehr vorhersagbar. Keine neuen Ideen, dafür viele Dinos die sinnlos jemand anbrüllen.
Schade. Die ersten zehn Minuten versprechen ein "back to the roots" Film, alles danach ist nur noch schlecht, mit wenig guten Szenen. Ganz nach dem Motto "Wir haben da einen noch tolleren, böseren, besseren Dino". Nur noch Mainstream Om feinsten, dabei gäbe die Story mehr her. Leider nicht zu empfehlen außer im Free TV mit viel Werbung zum durchatmen von dem harten Stoff.