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    Bridge Of Spies - Der Unterhändler
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    Klaus P.
    Klaus P.

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    3,0
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2015
    Steven Spielberg, Regisseur und Produzentenurgestein, hat in den letzten Jahren überwiegend als Produzent, denn als Regisseur gearbeitet. Doch jetzt hat er wieder einmal seine Vorliebe für historische Stoffe in einem Film umgesetzt. Schuld daran ist sein Vater. Der war während des „Kalten Krieges“, in der UDSSR zum gleichen Zeitpunkt als Gary Powers mit seiner U 2 abgeschossen wurde. Diese Geschichte, die sein Vater ihm erzählte, hat er nie vergessen, und deshalb habe ich auch nie die Geschichte von Francis Gary Power. (Originalton Steven Spielberg).
    Im Jahre 1957, es herrschte Eiszeit zwischen den Großmächten USA und UDSSR, wurde Rudolf Abel (Mark Rylance), ein sowjetischer Spion vom FBI verhaftet. Für den Prozess wurde dem Sowjetspion ein Pflichtverteidiger zugeteilt.
    James Donovan (Tom Hanks), ein bis dahin unbekannter Jurist in der Versicherungsbranche tätig, hat seine Bedenken, einen solch brisanten Fall zu übernehmen. Für eine derart unpopuläre Verteidigung einzutreten, würde ihn zu einer öffentlichen Figur machen und könnte das Ansehen seiner Familie beschädigen und sie sogar in Gefahr bringen.
    Letztendlich willigt er ein und schafft es den Spion Abel vor der Todesstrafe zu retten. Dieser Erfolg macht ihn in den Augen der amerikanischen Regierung zum perfekten Mann für eine weit brisantere Aufgabe. Der Pilot eines U-2-Spionageflugzeuges, Francis Gary Powers (Austin Stowell), wird über der Sowjetunion abgeschossen und zu zehn Jahren Gefängnis in Russland verurteilt.
    Donovan ist bald darauf in Berlin, um hier mit den Sowjets zu verhandeln. Er soll es möglich machen, dass der Sowjetspion gegen den Piloten ausgetauscht werden soll. Als er dort ankommt, erfährt er, dass ein amerikanischer Student namens Frederic Pryor (Will Rogers) in Ostberlin bei dem Versuch, in seine Wohnung im Westen zurückzukehren, verhaftet wurde.
    Trotz der Anweisung der CIA, sich ausschließlich auf den Piloten zu konzentrieren, beschließt Donovan, sowohl über die Freilassung des Piloten wie auch die des Studenten zu verhandeln, da er sich weigert, jemanden im Stich zu lassen.
    Die bisher kaum bekannte Geschichte während des „Kalten Krieges“, war für Regisseur Steven Spielbergs der Stoff, der ihn persönlich auch sehr interessierte. Dazu hat er mit Tom Hanks auch das Gesicht für diesen stillen Helden besetzt. Sachlich, fast dokumentarisch, mit minimaler Filmmusik unterlegt.
    141 Minuten – intelligenter und spannend erzählter Agententhriller.
    Daniel P.
    Daniel P.

    79 Follower 227 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 18. Dezember 2015
    Tom Hanks und Steven Spielberg, eingespielt wie eh und je.
    Eine klassische Kalter-Krieg-Geschichte mit eindeutigen Zuordnungen und ohne viel Verwirrungen oder Überraschungen. Insofern konnte die Hauptrolle auch von keinem anderen gespielt werden, denn niemand verkörpert den vorbildlichen Durchschnittsamerikaner besser als Tom Hanks.
    Seine Mimik/Gestik, die kleinen Spitzfindigkeiten und Nuancen, die Spielberg so liebt, kann dieser auch hier wieder perfekt umsetzten.
    Neben dem Gewohnten findet Mark Rylance, als russischer Spion, eine Nische vor, die man besser nicht füllen konnte. Eine ungewöhnliche, sehr interessante Figur - top gespielt!
    Inhaltlich gibt es eine weitere Ode an die Freiheit und Menschlichkeit und natürlich auch dafür, für diese gegen alle inneren und äußern Wiederstände bis zuletzt einzustehen.
    Dies bekommt vor allem in der letzten Scene nochmal Nachdruck, wenn Hanks zurück in New York, wieder Bahn fährt und sich umsieht. Klassischer Spielberg eben!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 11. Dezember 2015
    diesen film hat mir persönlich sehr gefallen als ich schon den trailer gesehen habe weil außerdem tom hanks als hauptdarsteller steven spielberg führt die regie und inziniert von den coen brüdern ich ging dann also in den film mit sehr hohen erwartungen und ich wurde nicht entäuscht dieser film ist sehr spannend mitreissend und 2 bis drei mal hatte ich sogar gänsehaut dieser film regt zum nachdenken an und mark rylance und tom hanks spielen oscarreif
    Marc Binninger
    Marc Binninger

    19 Follower 86 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 29. Mai 2016
    [...] Mit „Bridge of Spies“ widmet Steven Spielberg sich einmal mehr einem historischen Ereignis. Der Regisseur behandelt in seinem neusten Film einen Gefangenenaustausch zwischen den USA und der Sowjetunion zu Zeiten des Kalten Krieges. Die Geschichte, die Spielberg mit tollen, eleganten Sets und Kostümen, gelungener Musik und berühmten Darstellern umschmückt hat arbeitet dabei unverkennbar auf den Höhepunkt, nämlich jenen Gefangenenaustauch, hin. Dabei darf natürlich nicht das Pathos fehlen, welches jedes Mal, wenn Spielberg sich Historienkino widmet mit von der Partie ist und den ziemlich trockenen Stoff weniger zäh aussehen lassen soll. Doch im Gegensatz zu anderen Werken des Regisseurs unterstütz dieser keine moralische Botschaft, sondern verwandelt „Bridge of Spies“ in einen reinen Hollywoodfilm, dessen grobe Orientierungspunkte an wahren Begebenheiten einem Fan von geschichtlichem Kino sicherlich sauer aufstoßen werden. Zu viel Pathos an unangebrachten Stellen ruiniert die Glaubhaftigkeit von „Bridge of Spies“, und lässt den Film wie ein Spielberg-typisches Märchen wirken. Ein Märchen, in dem der Regisseur zudem darzubringen vergisst oder, und das wäre wesentlich schlimmer, bewusst eine differenzierte Betrachtung von den USA und der Sowjetunion vermeidet. So werden in diesem Film die Russen einmal mehr als eine böse, herzlose Nation dargestellt, Amerika hingegen als ein heroisches Land. Besonders gut lässt sich dies belegen anhand der Behandlungsweise der gefangenen Spione; während der amerikanische Pilot alle paar Stunden eine Folter über sich ergehen lassen muss wird der russische Spion am Morgen von den Amerikanern sanft geweckt. Ebenso lässt die Darstellung des Ostens zu wünschen übrig. Während die Vereinigten Staaten bunt und farbenfroh gezeigt werden, ist der Osten ein einziger grauer Batzen, denn, um es mit den Worten von Wolfgang M. Schmitt Junior auszudrücken, „wir alle wissen ja, dass die Kommunisten damals alle Farben aufgefressen haben.“.

    Wie schon in „Lincoln“ mit Daniel Day-Lewis in der Hauptrolle setzt Spielberg auch in „Bridge of Spies“ auf großes Schauspielkino. Tom Hanks, hier der Protagonist, spielt sehr souverän auf, wobei es seinem Charakter deutlich an Tiefe mangelt. Generell lässt die Charakterzeichnung in „Bridge of Spies“ sehr zu wünschen übrig, und das wirft einmal mehr die Frage auf, wohin die Coen-Brüder, die hierzu das Drehbuch verfassen durften, gedanklich beim Schreiben der Rollen abgeschweift waren.

    „Bridge of Spies“ ist, gemessen mit der Erwartungshaltung aufgrund des Casts und der Crew eine ziemliche Enttäuschung. Die mangelnde Tiefe des Gesamtwerks lässt sich leider doch schwer übersehen, sodass das finale Produkt ein absolut durchschnittlicher Film mit vielen Kanten und Ecken, jedoch ohne große künstlerisch wertvolle Aspekte ist.
    Woelffchen41
    Woelffchen41

    7 Follower 41 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 3. Dezember 2015
    Spannender Geschichtsunterricht
    So spannend kann Geschichte sein – spannender als so manch ausgedachter Krimi! – und das aus der jüngsten deutschen Vergangenheit. Steven Spielberg inszeniert meisterhaft, d.h. klassisch elegant eine Mischung aus Gerichtsdrama und Kalter-Krieg-Thriller, einen Film, der 142 Minuten nie langweilig wird. Die Handlung und die Charaktere: ein bewegendes Plädoyer für Prinzipientreue und Menschlichkeit. So interessant und unterhaltsam kann Kino sein. Fazit: Sehr sehenswert
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 2. Dezember 2015
    Ein hanebüchener Schmarrn, voller Klischees (heldenhafter Amerikaner, böse Kommunisten); ein bisschen historische Beratung hätte dem Film gut getan und hätte absurde Fehler vermieden (z. B. Bau der Mauer mitten auf der Bernauer Straße, wo die Grenze in Wirklichkeit an der östlichen Straßenseite verlief und deshalb die Fenster zugemauert wurden). Dem Film liegen ausschließlich die Memoiren des US-Anwalts Donovan zugrunde, der sich natürlich als Held zeichnet. Dem DDR-Anwalt Vogel werden Verhaltensweisen angedichtet, die nie stattgefunden haben. Pure Schwarz-weiß-Zeichnung!
    MastahOne
    MastahOne

    70 Follower 216 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. Juli 2016
    Fängt die Atmoshphäre des kalten Krieges und des Nachkriegsberlin toll ein. Super gespielt und ein hervorragender Cast. Leider unnötig in die Länge gezogen, wie das heute so üblich ist. Das nimmt dem Film etwas seine Durchschlagskraft und sorgt doch für die ein oder andere Länge. Daher Abzüge und "nur" 3,5 Sterne von mir.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 1. Dezember 2015
    Steven Spielberg und die Coenbrüder haben exzellent zusammen gearbeitet und das Ergebnis kann sich in jeder Hinsicht " sehen" lassen! Ein Muss,denn die “Handschrift“ der Coenbrüder ist wieder einmal deutlich zu erkennen...
    Popcornfilme
    Popcornfilme

    50 Follower 142 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 27. November 2015
    Tom Hanks spielt einen Anwalt, der eigentlich kein Held sein will, sondern sich nur der Menschheit verpflichtet fühlt. Es ist mal wieder eine Rolle, die er einfach gut ausfüllen kann: Mit seinem Blick kann nur Hanks so gut ausdrücken, dass er eigentlich niemandem schaden will. Der Film zeigt auf eindrückliche Weise ein dramatisches und chaotisches Kapitel der Weltgeschichte, die gezeichnet ist von der Angstvorstellung, dass jeden Moment ein Bombenangriff von der jeweils anderen Partei droht.
    Die Szenenbilder sind aufwendig gestaltet und kommen erstaunlich realistisch rüber. Der Zuschauer fühlt sich in die Zeit des Kalten Kriegs zurückversetzt und hat einen Einblick, wie es hinter den Kulissen der so vermeintlich souveränen Regierungen aussieht. In der Gesamtheit ist der Film eine Mischung aus menschlichen Dramen, Spionagethriller und der Menschlichkeit, die trotz aller Umstände nicht verloren geht.

    „Bridge of Spies“ ist ein einprägsamer Film, allerdings keiner, den man sich unbedingt mehrmals anschauen muss. Der Zuschauer fühlt mit Hanks mit, lacht auch über die Ehrlichkeit in den ernsten Situationen, es ist also kein rein statischer, faktenlastiger Film. Doch es schwingt die Trockenheit, die in dieser Zeit eben herrschte im kompletten Film mit.

    Fazit: Sehenswerte und anschauliche Darstellung einer Gegebenheit, die sich durchaus so abgespielt haben könnte. Doch Hanks emotionaler Auftritt kann nicht die langwierigen Verhandlungen wettmachen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 27. November 2015
    Ein stilistisch perfekt, mit guten und schlauen Dialogen inszenitierter Film und einem sehr guten Cast. Filmstarts 4,5/5 und IMDb 8/10 urteilen richtig. Die hier veröffentlichten Kommentare und Bewertungen wurden vom durchschnittlichen Michael Bay Zuschauer abgegeben.
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