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Fitzcarraldo82
5 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 15. November 2015
Eine unfassbare Intelligente Idee dieses ''Ding'' einzubauen was in einem eine Unbehagliche und in ständiger Angst lebende Atmosphäre aufbaut. Über dieses ''Ding'' selber wird so gut wie kaum Information geliefert aber das wird vom Film so übermittelt das es den gar nicht notwendig ist darüber was zu Wissen. Der Film versucht wirklich stark eine Hilfslosigkeit beim Zuschauer zu schaffen, was Ihm auch öfters mal gut gelingt, doch sehr oft nimmt die Spannungskurve auch ab wegen vielen ruhigen Momenten wo auch wenig Dialog stattfindet.
Nur die Personen die davon betroffen sind schaffen es immer wieder diese Angst zu vermitteln, doch die Freunde die fast den ganzen Film über die Hauptperson begleiten wirken so Stumpf, ohne jene nach Vollziehbarkeit was hier eigentlich durchlebt wird, vor allem was Die Hauptperson durchleben muss. Nichts desto trotz macht der Film in seinem Gerne vieles richtig, im vergleich zu dem vielem schlechtem ''Horror'' der dieser Jahr bereits in den Kinos lief, man sollte Ihn sich anschauen den er macht wie schon erwähnt vieles gut und ein paar wenige Sachen erschienen mir sogar neu, die Ich so noch nicht gesehen habe.
Leider konnte ich den Film nur auf Englisch sehen, aber bei Horror-Filmen sind die Dialoge meist eh nicht entscheidend, wie bei diesem auch. An sich ist die Idee mit dem Verfolgen gar nicht so schlecht und die Hauptdarstellerin ist wirklich gut, das ganz dicke ABER muss in der Umsetzung hier gesucht werden. So dauert es ewig bis der Spannungsbogen endlich einen so hohen Punkt erreicht, dass man Horror zu dem Film sagen kann. Des Weiteren fehlen dann die Ideen. Es ist letztlich immer das gleiche Schema spoiler: Es kommt, Jay flieht, sperrt sich ein, Es kommt rein, Jay flieht mit dem Auto...
Das ist wirklich schade, da auch die Drehorte und die Musik gut für den Aufbau der Stimmung gewählt sind.
Da werden die 9er-Wertungen ja nur so rausgehauen! Aber es ist ja kein Geheimnis, dass Marco eine Schwäche für Horrorfilme hat :P Weshalb Ihr diesen unbedingt auf Eure Watchlist setzten solltet, erfahrt Ihr hier :
Das war einer der langweiligsten Filme die ich EVER gesehen habe. Die "wummenden Bässe" haben mich immer wieder aufgeweckt im Kino. Arme Jugend...das sie sich mit den "Gespenstern des bösen Lebens" und FOLLOWER auseinandersetzen müssen. Die Angriffe waren langweilig....die Gestalten waren ja noch OK von dem IT FOLLOW....aber die Dialoge waren UNTERIRDISCH und der Spannungsbogen war gleich 0. Verschwendete Zeit! Das "grosse" Finale hat mich wenigstens aufgeweckt. So kann man wohl auch Geld verdienen. Verlorene Zeit. Sorry!
David Robert Mitchell ist Regisseur und Drehbuchautor von „It Follows“.
Detroit: Jay (Maika Monroe) schläft mit Hugh (Jake Weary). Er überträgt ihr damit das Böse. Sie wird fortan verfolgt, von bekannten und unbekannten tötungswütigen Gestalten. Die total verstörte 19-Jährige sucht Schutz bei Schwester Kelly (Lili Sepe) und einer Freundin. Sie findet Hilfe auch bei Greg (Daniel Zovatto) und Paul (Keir Gilchrist), die ihr unabhängig voneinander ein besonders „fürsorgliches“ und gefährliches Angebot unterbreiten.
„Das Böse ist immer und überall“, wusste schon die EAV zu singen und führte zum kommerziellen Erfolg. So auch „It Follows“, insbesondere in den USA. Mitchell setzt in seinem Horror-Thriller die Schockmomente an die richtigen Stellen. Dazwischen erzeugt die latente Verfolgungsmöglichkeit eine ganze Weile Spannung beim Zuschauer. Es gibt 1970er Synthiesound, der sicherlich günstiger ist als ein 40 Mann/Frau-Orchester, aber auch besonders stimmig komponiert. Dem Film hilft es jedoch auf die Dauer nur wenig, wenn die Betroffene und ihre Helfer immer wieder nur versuchen, auf die eine oder andere Art das Böse zu vernichten oder aufzuhalten, auch wenn das überwiegend einfallsreich gestaltet ist.
Was den Film viel interessanter macht, ist die zweite Schicht: „It Follows“ handelt über Teenager und richtet sich auch an dieselben. Jugend erzeugt Orientierungsschwierigkeiten, Konfliktpersonal und kritische Situationen. Moral. Wer schläft mit wem und warum? Dann sind die Verfolger auch mal die Eltern. Das Böse ist das Damoklesschwert, das jedem Jugendlichen über dem suchenden Haupte schweben wird, für Mitchells Film ins Extreme gesetzt, in den USA mit R eingestuft, in Deutschland mit FSK 12. Nur gut, dass die Sechsjährigen in Begleitung ihrer Eltern nicht zur Zielgruppe gehören.
„It Follows“ ist mit einer überzeugenden Maika Monroe ein guter Horrorfilm und wegen der Doppelschichtigkeit sehenswert.
Hallo Kinofans, "It Follows" ist ein gelungener Horrorfilm, der ohne Spitzenschauspieler, ohne besondere Effekt und insgesamt ohne großen Aufwand an Budget, Kulissen usw. auskommt. Die Figuren sind überzeugend, die musikalische Untermalung gelungen und auch die Handlung ist keineswegs reißerisch. Der Film ist gut austariert und originell, sodass man immer bei der Stange gehalten wird. Dieser Film wirkt somit deutlich besser als die vielen billigen und abgedroschenen Horrorfilmprodiktionen, welche ansonsten die Kinos überfluten.
[…]„It Follows“ beginnt wie der Film, der er seinem vorauseilenden Ruf nach zu sein scheint: atmosphärisch, kunstvoll, Interesse und ein magenflaues Unbehagen weckend, disturbing as fuck im Ausgang der ersten Minuten.[…]„It Follow“ erzeugt eine permanente Stimulation und unablässiges Kratzen jenes Reiznervs, der jederzeit die Gefahr erwartet und ein Unwohlsein auslöst, das Mitchell mit seinen retrogetränkten Bildkompositionen, dem Sound Design und dem Synthesizer-lastigen John Carpenter-Gedächtnis-Score von Disasterpeace noch gekonnt zu unterstreichen versteht. Lange Schwenks, panische POV-Shots, die die nahende Bedrohung außerhalb des Frames erwarten, verharrende Einstellungen, in die das Grauen hineinkriecht und der Sound dröhnt einem den unterschwelligen Schrecken vor. „It Follows“ ist kein Fun-Horror und kein Splatter-Fest, bei dem man den Killer herbeisehnt und bierberauscht seine nächste Mord-Variante anfeuert, die Prämisse und die sich ihrer Vorgänger hyperbewusste Mache von „It Follows“ sind beunruhigend und verstörend – nur nie auf dem Niveau der ersten paar Minuten und zwischendrin flaut diese atmosphärische Umklammerung sogar ganz und gar ab und berührt einen nach gut einer Stunde Laufzeit nur noch gelegentlich, es häufen sich die Phasen des Erwachens aus „It Follows“, in denen sich die Retro-Stilisierung als zu sehr ihrer selbst gewahr offenbart, in denen der Schrecken durch das folgende Etwas einfach nicht einsetzt, in denen die Figuren früher oder später mit dem genretypisch-selben inkonsequenten Dummscheiß anfangen, der die innere Logik und den Schrecken nach unten zieht.[…]Mitchell eifert stilistisch und in der heraufbeschworenen Stimmung großen Horrorklassikern nach, wird denen aber vollauf nur in den ersten drei und dann höchstens für zwanzig, dreißig weitere Minuten in der Prämissenumsetzung gerecht. Danach offenbart sich „It Follows“ im Grunde bloß als Langfassung der Kurzfilm-/Fake Trailer Sensation „The Horribly Slow Murderer with the Extremely Inefficient Weapon“ von Richard Gale, nur in langsamer und statt Löffeln mit Sexmetaphorik.[...]