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markus
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2,0
Veröffentlicht am 21. Dezember 2015
Ich verstehe die Welt nicht mehr ob der Kritiken.Am Anfang noch durchaus vielversprechend,verflacht die Handlung zunehmend.Die Dramaturgie am Anfang wird leider nicht aufrechterhalten.Emily Blunt mit ihrem ständig mitleidig-entsetztem-teils schon nervigen Gesichtsausdruck ist als FBI-Agentin total unglaubwürdig und untaff, und eine Fehlbesetzung noch dazu.Erst in der letzen halben Stunde kommt so etwas wie Spannung auf, und dass viel zu kurz.Das Ende ist unspektakulär.Hier hätte ich von Villeneuve mehr erwartet.
was für´n schrott. hätte man aus dem film einen normalen 90-minüter gemacht, wäre das ja noch halbwegs o.k., aber so hat der film viel zu viele szenen, welche die handlung nicht voran bringen und deswegen eigentlich überflüssig sind. die handlung wird in die länge gezogen durch zu viele szenen, in denen nichts passiert, was für die handlung relevant wäre. angenommen, man hat gerade vier wochen ohne pause durchgearbeitet und steht kurz vor dem burn-out, dann wäre dieser film die beste therapie.
Die Stärken des Films liegen in der ersten Hälfte. Spannend und authentisch. Sehr gute Bilder und Fimmusik. Doch dann verwandelt sich der Film in ein Rachedrama mit mehr als zweifelhafter Botschaft. Die schauspielerischen Leistungen sind durchschnittlich. Die Handlung des Films beschränkt sich auf "ein bißchen Lärm machen und die Hühner aufscheuchen"; So in etwa fassen es die Protagonisten in Worte.
Sicario wirkt sehr unausgewogen. Die ''Handlung'' kann man eigentlich gar nicht als solche bezeichnen, da der Großteil des Films daraus besteht, sich auf Kampfhandlungen vorzubereiten oder diese auszuführen. Erst zum Ende kommt überhaupt erst der Hauch einer Story auf, dann aber recht vorhersehbar und wenig überzeugend, so als wolle Villeneuve bewusst die Geradlinigkeit der ersten Stunde aufbrechen. Zudem wirken die Charaktere, wenngleich insbesondere Emily Blunt und Benicio DelToro überzeugend spielen, wie am Reißbrett entworfen: ''Sicario'' operiert massenhaft mit genreüblichen Klischees, wenngleich die vorgegebene Ernsthaftigkeit des Films dies oft vergessen lässt. Immerhin dies muss man aber dem Film zu Gute halten: er orientiert sich ganz klar an einer realistischen Machart, verzichtet weitgehend auf Ironisierung. Dennoch wirkt das fast bewundernde Zurschaustellen der Polizei und ihres Equipment bald albern, was umso schlimmer ist, als dass der Film diese Bewunderung verschleiert und mit halbgewalkten Gesellschaftskritik übertüncht. So verwendet der Film zum Beispiel ein paar Minuten, um kurz auf einen mexikanischen Polizisten einzugehen. Dieser kurze Abstecher soll wohl aufzeigen, dass der Drogenkrieg komplex ist und auf der anderen Seite auch Menschen stehen. Mit solchen Binsenweisheiten geht der Film gern hausieren, etwa auch, wenn er am Ende auf die verschiedenen Interessen einzelner Personen (Brolin, del Toro etc.) eingeht. Dieser Twist kommt allerdings wie aus dem Nichts, wirkt dramaturgisch überhaupt nicht notwendig und eher von einem gewitzten Drehbuchschreiber noch angeklippt, um dem Publikum zumindest einen Anschein an Story zu liefern. Und schließlich hat dieser Twist wie auch die Polizisten-Episode keineswegs das gesellschaftskritische Potenzial für das sich der Film rühmt.
Ich möchte jetzt nicht behaupten dieser Film war schlecht, kann aber die positive Kritik nicht ganz nachvollziehen. Der Film fängt zwar solide an, kommt aber nicht wirklich in Schwung. Gibt keine besonderen Überraschungsmomente oder Wendungen. Irgendwie hat man dann doch die 2h Laufzeit geschafft und denkt sich den hätte man auch mindestens 30min kürzer fassen können Im allgemeinen kann man gucken aber man verpasst auch nichts ^^