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TheAce
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4,5
Veröffentlicht am 2. Oktober 2015
Ein unfassbar intensives Erlebnis. Vor allem im Kino. Das liegt vor allem an den technischen Aspekten des Films. Dennis Villeneuve weiß genau, wann und wie er Spannung aufbaut und wie er die dramatischen Momente einbaut. Der Einsatz des Scores und der Score an sich ist schlichtweg perfekt, viele Bässe, bei denen einen das Herz automatisch bis zum Kehlkopf schlägt. Der Star des Film ist wie schon in Prisoners Roger Deakins: mein Lieblingskameramann kreiert unfassbare Bilder, zeigt manchmal gar nicht das Geschehen an sich, sondern lässt dem Zuschauer Raum für eigene Gedanken. Der Mann brauch endlich seinen Oscar. Im Gegensatz zu ihm hat Benicio Del Toro schon einen Oscar im Schrank, zeigt aber auch hier wieder warum. Dafür muss er gar nicht viel machen, die Ausstrahlung die er hat und die zurückhaltende Mimik ziehen einen in seinen Bann. Josh Brolin ist wie immer cool und Emily Blunt spielt eine der besten Rollen ihrer Karriere. Einzige leichte Schwäche ist das Drehbuch, dass zwar einen Sinn für Spannung und Dialoge zeigt, aber in der Story ein paar Klischees einbaut. Fazit: einer der besten Thriller des Jahres und schon jetzt Favorit auf sämtliche technische Oscarkategorien.