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    Sicario
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    4,1
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    Alex M
    Alex M

    125 Follower 262 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 6. Oktober 2017
    Eindringlich und erschütternder Drogen-Thriller mit perfekter visuellen sowie akustischer Aufmachung der zusätzlich noch mit einer fantastischer Besetzung glänzt. 9/10
    schonwer
    schonwer

    1.300 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 28. Juni 2018
    "Sicario" ist ein sehr spannender und grandios inszenierter Thriller.

    Denis Villeneuve lässt dem Film durch Ruhe Intensität gewinnen und wenn dann geschossen wird platzt es schon fast erschreckend aus dieser intensiven Ruhe heraus.
    Der Film ist handwerklich perfekt. Roger Deakins fängt sehr schöne Bilder ein und seine Kameraführung ist schlichtweg grandios und Johann Johannson komponierte einen spannenden, unmusikalischen, Intensität haltenden Soundtrack.
    Die Story ist gut konstruiert und bietet vor allem höchstinteressante Charaktere, welche grandios gespielt werden. Emily Blunt spielt lebensnah und mitreißend und liefert eine starke Frauenfigur. Benicio del Toro spielt herausragend. Er verleiht seiner Figur viel Mysteriöses und Präsenz!

    Fazit: Sehr spannend, grandiose Kamera und herausragendes Schauspiel.
    Michael S.
    Michael S.

    278 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 12. Februar 2016
    Könnte dem ersten Eindruck nach ein flotter Actionthriller mit fiesen Drogenbossen und coolen Cops werden? Weit gefehlt. Die Geschichte ist dermaßen dreckig und abgründig, dass sie einen bemerkenswerten Unterschied macht und man sich gleich mehrmals fragen muss, wer auf welcher Seite steht und was im Kampf gegen die Bandenkriminalität überhaupt erlaubt ist. Villeneuves Inszenierung begeistert mit einer sich gnadenlos in die Höhe schraubenden Bedrohung und weiß den Zuschauer in jeder Minute an die Kante des Sessels zu treiben. Dazu benötigt es bei weitem nicht immer vorgehaltene Waffen, jeder Stau und jede Seitenstraße kann hier zur tödlichen Falle werden.
    Die weitgehend experimentelle Filmmusik, die oft mehr Geräusche als Melodien enthält, trägt außerdem reichlich dazu bei. Roger Deakins kunstvolle Kameraführung bietet einen überwaltigenden Kontrast zur Brutalität der Geschichte. Die großformatigen Bilder der kargen Wüstenlandschaften veredeln jede Leinwand und jeden Bildschirm, verkörpern gleichzeitig das Spiel mit Licht und Schatten, das sich als zentrales Motiv durch den Film zieht. Die um einen mexikanischen Polizisten herum aufgebaute Nebenhandlung will sich nicht immer so recht in das Gesamtbild einfügen und bekommt leider etwas zu wenig Raum um sich sinnvoll zu entfalten.
    Spätestens das Spiel von Josh Brolin und Benicio Del Toro hievt die Qualität des Films dann aber endgültig auf ein definitiv oscarwürdiges Level (drei Nominierungen hat der Film schon, wenn auch in anderen Kategorien), kaum jemand könnte in diesen Rollen besser aussehen. Emily Blunts Figur ist zwar eindeutiger, aber nicht unbedingt einseitiger angelegt. Als Frau findet sich sich in einer von Männern dominierten harten Welt meist gut zurecht, erlebt aber trotzdem mehr als einmal ihr blaues Wunder, während sie in all dem Wahnsinn versucht, Überblick und Verstand zu behalten. Dass sie in lebensgefährlichen Situationen bestehen kann, hat Blunt schon an der Seite von Tom Cruise in "Edge of Tomorrow" überzeugend unter Beweis gestellt.
    Insgesamt ein handwerklich und künstlerisch exzellent umgesetzter Thriller, der Spuren hinterlassen wird. Eine Fortsetzung ist übrigens bereits in Planung.
    Christoph K.
    Christoph K.

    154 Follower 322 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 17. Dezember 2015
    Super spannender, glaubhafter und mitreißender Film. Schon lange nicht mehr so einen tollen Thriller gesehen. Der Sound ist richtig klasse.
    CineMeg
    CineMeg

    55 Follower 189 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2015
    BOMBASTISCH! Packender, mitreißender Thriller mit einem grandiosen Benicio Del Toro und einem empfehlenswerten Soundtrack.
    Leider ein bißchen auf Sparflamme in der Mitte, aber ansonsten alles mit dabei, was das Kinoherz will.
    MastahOne
    MastahOne

    72 Follower 216 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. Oktober 2015
    Der Mexikanische Drogenkrieg ist derart brutal und menschenverachtend, ich möchte ihn eigentlich gar nicht real umgesetzt auf der Leinwand sehen. Und trotzdem fasziniert das Thema mich, denn es zeigt doch, wie weit Menschen in der Lage sind zu gehen. Diesen Krieg führen Menschen, die überhaupt keine Grenzen mehr kennen. Und auch die Machenschaften der CIA passen in der Realität nur noch wenig zu einer Behörde eines Rechtsstaates, "Sicario" schafft es, mit einigen wenigen Szenen (die leider ganz und gar nicht übertrieben sind) einzufangen, was da im Norden Mexicos und über die Grenze hinaus stattfindet ohne unnötig brutal zu sein. Er besticht mit einer düsteren und starken Atmosphäre. Josh Brolin macht mir wie immer Spaß, Benicio del Toro ist einfach nur grandios und auch Emily Blunt weiß zu überzeugen. Ich finde, etwas weniger Laufzeit und ein wenig mehr Handlungsschnelle an einigen Stellen hätte dem Film auch gut getan, deswegen gibt leicht Abzüge in der B-Note.
    Stark!
    Daniel P.
    Daniel P.

    81 Follower 227 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. Oktober 2015
    Wenn Denis Villeneuve eines kann, dann ist es ultra spannende Psycho-Thriller drehen. Stoff der Darsteller von Innen aufzufressen scheint. Im Gegensatz zu "Enemy" und "Prisoners" triffts diesesmal eine Frau. Emily Blunt stellt sich der Aufgabe und lässt uns hautnah mitleiden. Glanzleistung. Dazu gibt es Josh Brolin, mal wieder in seiner Paraderolle als Unsympath und Selbstdarsteller. Nach dem er "Everest" mit geholfen hat zu retten, kann er auch gleich im nächsten Film wieder überzeugen. Er ist einfach eine Bank als Nebendarsteller.
    Getoppt wird das ganze dann nochmal von Benicio del Toro, der, alternativlos für solche Rollen, richtig Angst einflößt und den undurchschaubaren und gnadenlosen Kolumbianer spielt. Grandiose Figur. Eingefasst wurde das Ganze vom Regisseur optisch zwischen weiten ,teilweise entspannenden, Landschafts- und Vogelperspekiven und beklemmenden Nahaufnahmen. Typisch Villeneuve sind auch immer wieder die kurzen innehaltenden "Verschnauf-Einstellungen" seiner Hauptfiguren, bevor es dann wieder richtig zur Sache geht. Hier, aufgrund des Drogenkriegsthemas, mit viel schonungsloser und realitätsnaher Action versehen.
    Die Spannung ist dann, wie von Villeneuve gewohnt, schnell am Anschlag. Die extrem bedrückende und surreale Musik vom "Isländer" leistet hierzu natürlich einen erheblichen Beitrag. Positive Stimmung ist für Denis Villeneuve ein Fremdwort. Solche Thriller machen Andere. Aber dafür macht ER derzeit die besten.
    Woelffchen41
    Woelffchen41

    7 Follower 41 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 12. Oktober 2015
    Mexikanischer Alltag
    Das Szenario von „Sicario“ ein gut gelungenes Abbild des schrecklichen Alltags im Staate Mexiko, in dem es jährlich ca. 10 000 Tote im Drogenkrieg gibt. Es wird der Bereich eines Staates gezeigt, der von Drogenkartellen beherrscht wird, dessen Ordnungskräfte (Polizei etc.) oft in korrupte und mafiaähnliche Machenschaften verwickelt sind und dem es nicht gelingt, Recht und Ordnung herzustellen. In diesem überaus spannenden und lehrreichen Spielfilm wird ein kleiner Ausschnitt der Bemühungen verschiedener Kräfte (CIA, FBI, DEA u.a.) gezeigt, die bemüht sind, der Kriminalität Einhalt zu gebieten. Der Kampf gegen die Drogen scheint verloren, und doch lassen die Bemühungen speziell auf amerikanischer Seite nicht nach, den Drogennachschub zu unterbinden. Von diesem Kampf handelt der Film, der in der Form eines beeindruckenden Thrillers daherkommt und 121 spannende Minuten bietet.
    Fazit: Sehenswert
    Kinobengel
    Kinobengel

    465 Follower 552 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 6. Oktober 2015
    Denis Villeneuve bringt nach „Prisoners“ und „Enemy“ mit „Sicario“ den nächsten Thriller in die Kinos.

    FBI-Agentin Kate Macer (Emily Blunt) meldet sich freiwillig zu einer Spezialeinheit für den Kampf gegen mexikanische Drogenkartelle. Matt Graver (Josh Brolin) leitet die Eingreiftruppe, während der undursichtige Alejandro (Benicio Del Toro) zur Unterstützung auftaucht. Sehr bald muss die engagierte und gesetzestreue Bundespolizistin feststellen, dass mit ihrer neuen Aufgabe Recht und Ordnung keine Gültigkeit mehr besitzen.

    Endlich wieder Villeneuve-Kino. Einen klassischen Action-Thriller präsentiert er den Kinogängern. Zu Beginn ein „Hook“, der das Publikum in die Story zieht: Wie ist die so drauf, diese Kate Macer, wenn der FBI-Einsatz alles von ihr fordert?
    Von der ersten Minute greift die Story nach Aufmerksamkeit und fesselt bis zur letzten. Oft ist die Kamera des erfahrenen Roger Deakins („Prisoners“, „Skyfall“, „True Grit“) bei Kate, sieht das, was sie sieht, bis der Zuschauer das fühlt, was Kate fühlt. Es ist nicht die beste Idee, dies immer wieder zu unterbrechen, aber dennoch ein besonderer Kniff, den Beobachter immer etwas mehr als Kate wissen zu lassen. Und diese ist als neues Mitglied der Spezialeinheit zwar die Hauptfigur des Films (wie Antonio Banderas als Ahmad Ibn Fadlān in „Der 13. Krieger“), aber nicht der wichtigste Player.
    Häufige Wechsel der Locations bringen den Storylauf nicht aus dem Fluss. Dieser Thriller ist einfach zu gut zusammengebaut und trotz diverser Ekelbilder weniger blutig als vermutet. Dazu rundet ein abwechslungsreicher, drängender Soundtrack die wuchtige Darbietung ab.
    In Kate tobt der Kampf zwischen dem Wunsch nach legaler Ausübung ihrer Tätigkeit und der Gewissheit, dass die hehren Ziele nur mit rücksichtsloser Gewalt erreichbar sind. Dies spitzt sich zu. Das Timing der Inszenierung ist perfekt und genau darauf abgestimmt. Graver bekommt immer weniger Leinwandpräsenz und Alejandro umso mehr. Das ist für Kate mal gut und mal schlecht.

    Emily Blunt ist weder zu sehr Barbie noch zu herb und bringt eine starke FBI-Agentin vor die Kamera. Wegen der beachtlichen Performance und der hervorragend eingefangenen Mimik lebt das Publikum ihren Konflikt mit. Doch Benicio Del Toro, der im Laufe der Story allmählich die Leinwandhoheit gewinnt, war noch nie so cool wie in diesem Film.

    Die Bilder bemühen sich zwar um Realitätsnähe, aber „Sicario“ bedient sich einiger daherkonstruierten Konfliktsituationen mit entsprechenden Konsequenzen und ist dann doch mehr Unterhaltung, jedoch verdammt gute Unterhaltung. Wer zum Thema Drogen und Mexiko mehr Wirklichkeit in der Darstellung haben und näher an den Leuten sein möchte, ist mit „Heli“ von Amat Escalante (Preis für beste Regie, Cannes 2013) besser bedient.

    „Sicario“ ist ein technisch und inszenatorisch nahezu einwandfrei gestalteter Action-Film, der nicht viele Wünsche offen lässt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 3. Oktober 2015
    die partiellen verständnislücken, die sich bei mir während des sehens einschlichen, machten den film dennoch nicht weniger intensiv-der sparsame soundtrack und die konzentrierten szenen mit dialogen und das klare spielen einer irritierten emily blunt machten den film zu einem besonderen erlebnis. ...wenn nur ein bisschen stimmt was sich dort abspielt leben wir in einer traurig-krassen welt. ..
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