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    The Big Short
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    Isabelle D.
    Isabelle D.

    301 Follower 449 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 31. Dezember 2016
    "The Big Short" von Adam McKay liefert einen unterhaltsamen und erschütternden Einblick in die Hintergründe der Finanzkrise von 2008. Ich habe mich nie wirklich für Weltwirtschaft interessiert, für Aktienkurse und diesen ganzen Kram. Aber ich kann es nicht leiden, wenn ich etwas nicht verstehe, und während der Krise flogen mir immer mehr völlig unverständliche Begriffe um die Ohren, die mich dann doch neugierig gemacht haben. "Subprimes", "Hedgefonds", "CPO", "Hypothekenanleihen", ... da wird einem schwindelig. Der Film holt so ahnungslose Trottel wie mich, die ernsthaft noch daran glauben, man könnte mit ehrlicher Arbeit einigermaßen reich werden, dort ab, wo sie stehen. Bei den wichtigsten Begriffen hält der Film kurz inne, erläutert die Bedeutung, veranschaulicht das Prinzip mit einem Beispiel, und dann geht es mit der Geschichte weiter.

    Für Leute, die sich damit schon gut auskennen, und denen bei diesem ganzen Bankersprech nicht der Kopf schwirrt, ist das womöglich eine störende Unterbrechung des Erzählflusses. Doch mir hat das gefallen, weil ich den Eindruck habe, tatsächlich einiges gelernt und begriffen zu haben. Außerdem ist der Grundtonfall des Films durchaus humorvoll, die Protagonisten irgendwie sympathisch - auch, wenn sie streng genommen ganz schön skrupellose Arschlöcher sind, die sich an der Dummheit und den Träumen armer Menschen bereichern.

    Obwohl ich jetzt das Prinzip verstanden habe - es ist eigentlich relativ simpel - bin ich trotzdem fassungslos. Wie! Kann! Man! Nur! Gerade, weil das Prinzip so einfach ist, hätte man es doch als Branchenkenner sofort durchschauen müssen. Das heißt, die Beteiligten haben alle fröhlich mitgezockt und auf die Konsequenzen gepfiffen. Und warum auch nicht? Die Wirtschaft hat sich wieder erholt, das tut sie immer irgendwie, und wer das Geld hat, hat das Sagen. Trotzdem stellt sich mir die Frage: Haben die denn überhaupt gar kein Verantwortungsgefühl? Überhaupt kein Mitgefühl?

    Fazit: Ein wichtiger Film, der an die Nieren geht, aber trotzdem unterhält und informiert. Lohnt sich! Und ich schau mir jetzt ein Katzenvideo an, um meinen Glauben an das Gute in der Welt wieder etwas aufzubauen.
    Davki90
    Davki90

    38 Follower 277 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. Juli 2016
    Christian Bale, Steve Carell, Ryan Gosling und Brad Pitt sind die Hauptprotagonisten in diesem nach einem Roman basierenden Finanzdrama. Es dreht sich natürlich wieder mal alles um die Wall Street. Das Drehbuch wurde super umgesetzt und gewann sogar einen Oscar. Der Schnitt ist aber auch sehr gut. Das Tempo und die Dialoge sind würzig. Es wird zwar sehr viel geredet, was ich normalerweise nicht so mag. Doch dieser Streife hat mich sehr imponiert. Es ist eigentlich eine Finanzsatire die unglaublich gut besetzt ist. Sehr sehenswert.
    Claudia R.
    Claudia R.

    8 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. Juni 2016
    Erschreckend, schockierend ein gut gemachter Film. Leider nur 3.5⭐️ da für Laien nur schwer verständlich
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 1. Juni 2016
    Ein richtig guter Film. Sehr lehrreich und außerordentlich klasse! So einen guten Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wer weiss wie lange es noch dauert bis die nächste Weltwirtschaftskrise kommt mit dem neu benannten 'CDO'! 😡
    ToKn
    ToKn

    1.769 Follower 929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. April 2016
    Auslöser der Wirtschaftskrise war die Bankenkrise und Auslöser der Bankenkrise war die Immobilienkrise. Der erste Film, der auch für einen Laien verständlich erklärt, wie es zu der Immobilienkrise gekommen ist. Das ist mal ein ganz dicker Pluspunkt! Nicht desto Trotz bleibt der Film (das Buch kenne ich nicht) ziemlich oberflächlich. Fast fiebert man ja mit den Bankern mit, die am Ende durch die Krise richtig reich wurden. Und auch heute noch gibt es Bankprodukte, bei denen man verdient, wenn anderswo Existenzen zu Grunde gehen. Bei denen man reich wird, wenn anderswo die Grundnahrungsmittel (u.a. Wasser) knapp werden. Auch die "Mitschuld" des mündigen Bürgers, der sich, obwohl er weder ausreichendes Einkommen noch Sicherheiten hat, reihenweise Kredite hat überhelfen lassen, bleibt unerwähnt oder nur als Randnotiz im Raum stehen. Der Film ist typisch amerikanisch, frei nach dem Motto: jetzt werden wir das Chaos, welches wir losgetreten haben, mal mit dem erhobenen Zeigefinger (mehr auf keinen Fall) anprangern. Als ob eine Wolke den Regen bekämpft. Ähnlich der zahlreichen Kriegsfilme, erst überfluten die Amis die Welt mit Waffen um sie dann gleich wohl auch wieder heldenhaft zu befreien. Übrig bleibt, und das wird lobenswerter Weise in diesem Film mal erwähnt, ein riesiger Scherbenhaufen und der kleine Mann, der für alles bluten bzw. bezahlen muss. Persönlich finde ich den Film ein wenig zu lang gezogen. Schauspielerisch solides Handwerk, wobei sich Brad Pitt nicht besonders anstrengen muss, mich wiedererwarten Steve Carell aber positiv überrascht hat. Christian Bale spielt super den am Asberger-Syndrom (die Krankheit ist wie prädestiniert für einen Banker) leidenden Michael Burry. Wer den Film mit "Wolf on Wall Street" vergleicht, hat die Sicht der Dinge verwechselt. Nachvollziehbarer da schon der Vergleich mit "Margin Call", der allerdings um Längen besser ist. Trotzdem anschauen! Brad Pitt hat mitproduziert, heißt Geld mit reingesteckt und das hat sich mal richtig gelohnt. Das Budget war nach drei Monaten vierfach wieder drin.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 3. März 2016
    Ich würde es als "Fach" Film betiteln,
    wer die Materie Finanzwelt nicht mag, der sollte sich den Film auch nicht anschauen,
    mir persönlich hat der Film gut gefallen
    Max H.
    Max H.

    90 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Februar 2016
    Kurzkritik:
    "Most entertaining movie, where nobody has a clue what's going on."
    Mit diesem kurzen Slogan, titulieren zurzeit einige Adam McKays "The Big Short", der unter anderem als Bester Film bei den Oscars nominiert wurde. Und tatsächlich ist die Adaption von Michael Lewis' Buch ein Sammelsurium aus Fachbegriffen der Finanzpolitik um SWAPs, CDOs etc., die einem vor allem mit fortschrittlicher Spielzeit einiges an Kopfzerbrechen bereiten kann. Nichtsdestotrotz weiß McKay um den Unwillen der Meisten, ein BWL – Studium ab(zu)schließen (zu müssen).
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    Seine Protagonisten brechen ähnlich DiCaprio's Belfort aus "Wolf of Wall Street" die vierte Wand, um dem Zuschauer einen Überblick zu geben. Reißen ihn kumpelartig runter, um ihm häufig per Du mitzuteilen "guck mal, was ich versteh und du aber überhaupt nicht". Die Arroganz der Bänker unterläuft McKay dabei aber trotzdem ganz lässig, um dem durch die Finanzkrise 08 wahrscheinlich eh schon gebeutelten Zuschauer nicht komplett vor die Schienbeine zu treten. "Verurteilt mich doch" – sagen Sie doch und bieten ihnen dank sarkastisch- ironischen Ausläufern und einer Reihe an verbalen "Fick dich" – Entgleisungen die Chance, selbst zu erkennen, wann die Scheiße gerade wirklich am Dampfen ist.
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    So schwierig und fachgesimpelt das von Charles Randolph/McKay verfasste Drehbuch nunmal ist, umso effektiver lotet der Film seine sonstigen Möglichkeiten aus. Wie den zeitlich passenden und nicht selten augenzwinkernden Zeitkolorit – Collagen, die mit schneller Schnitttechnik und poppiger Musik für Entspannung sorgen. Oder den vereinfachten Erklärungen der Begriffe des Finanzsektors – ob durch sarkastisch-erdachte Wörterbucheinblendungen oder Exkursen in die Finanzwelt durch vermeintlich einfach gestricktere Personen wie Margot Robbie im Schaumbad oder Popsternchen Selena Gomez am BlackJack – Tisch.
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    Der Cast ist groß und sitzt, allen voran der psychisch labile Christian Bale oder der autoaggressive Steve Carell, der seine Karriere im Ernsthaftigkeitsbetrieb immer mehr ans Laufen zu kriegen scheint.
    Fazit: "The Big Short" bleibt nah dran an der modernen Kapitalismuskritik und erlässt dem Zuschauer letztlich trotzdem das Urteil ("Ich hab nie gesagt, dass ich der Held bin. Verklagen Sie mich!").
    Verschlagen, bitterböse und bei seiner Charakteristik auch schonmal selbstgerecht, wenn man auf einmal mit einem dieser skrupellosen Bänker um seinen Bruder mittrauern muss, ist es schwer möglich, diese Satire nicht zu bewundern. Um seine Ehrlichkeit, sowie Dreistigkeit, in weiten Teilen unverständlich zu sein. Um den guten Willen wie der deprimierenden Hoffnungslosigkeit und düsteren Prognose für die Zukunft. Und nicht zu guter Letzt wegen seiner Machart: Bissig, witzig, unterhaltsam – ein starker Film.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 14. Februar 2016
    Für mich der beste Film des Genres seit "Wall Street". Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass ich keine Mühe habe, das ganze Geschäft um CDO oder Credit Default Swaps zu verstehen. Kann mir aber schwer vorstellen, dass der Film die gleiche Begeisterung bei Menschen auslöst, die das alles noch nie gehört haben. Christian Bale spielt sensationell und muss den Oscar für diese Leistung abräumen, aber auch die weiteren Schauspieler laufen zu Höchstform auf. The Big Short zeigt sehr gut auf, was für eine große Satire die völlig aus dem Ruder gelaufene Finanzwelt sein könnte - wenn sie nicht traurigerweise längst Wirklichkeit wäre.
    Fazit: Grandioser Film für alle, die ein bisschen was von der großen Finanzwelt verstehen. Alle anderen gehen mit einem Besuch des Films ins Risiko - aber darum geht es ja in "The Big Short" ;-)
    CineMeg
    CineMeg

    54 Follower 189 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Februar 2016
    Story, Humor, Darsteller – alles auf höchstem Niveau und dann noch auf eine einzigartige und wie ich finde GENIALE Machart. Für mich einer der besten Filme seit langem – absolute Empfehlung! 10 von 10 Punkten!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 4. Februar 2016
    Sehr spannender Film. Mischung aus Dokumentation und Spielfilm. Handlung ist realitätsnah. Für mich einer der besten Filme der letzten Jahre.
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