Filmemacher Markus Schmidt widmet sich in seiner Dokumentation dem weltweiten Thunfisch-Fang, der die Gattung an den Rand des Aussterbens gerbacht hat. Besondern dramatisch ist dabei die Überfischung im Mittelmeer, wo der Blauflossen-Thunfisch kurz vor der Ausrottung steht. Trotz unübersehbarer jährlicher Rückgänge der Art, wird mit immer skrupelloseren Methoden der Fang des profitablen Fisches voran getrieben. Neben dem Thunfisch blicken auch viele südländische Fischer dem Ende ihrer Existenz entgegen. Regisseur Schmidt zeigt anhand der drei unterschiedlichen und doch miteinander verknüpften Schicksale der Fischer Raphael, Roger und Roberto, wie eng Natur und Mensch verknüpft sind. Der Film kritisiert auch, dass trotz der absehbaren Ausrottung die EU sich weiterhin weigert, gesetzlich gegen das Töten vorzugehen und ein absolutes Fangverbot zu verhängen.