Vor über einem Jahrhundert verließen 800 Boer-Familien ihre Heimat Südafrika und segelten nach Argentinien, auf der Flucht vor Kriegen und einer Regierung, die sie ablehnten. Die Boers – niederländisch für „Farmer“ - ließen sich im Herzen Patagoniens nieder, wo sie ein neues Land gründeten, welches sie an ihre geliebte Karoo-Wüste erinnert, und dort ein neues Leben beginnen konnten. Dieser Außenposten existiert heute noch immer, die Menschen sprechen Afrikaans und leben in ihrer traditionellen Lebensweise. Die Kultur wurde jedoch stark vom südamerikanischen Umfeld beeinflusst, nur noch wenige sprechen die Muttersprache. Die Dokumentation dreht sich um den brotverkäufer Imraahn Mukaddam, seine afrikanische Parallelwelt auf der anderen Seite des Atlantiks und zeigt, wie sich die Kultur dort separat entwickelt hat.