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Zach Braff
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4,5
Veröffentlicht am 14. Mai 2016
Was für eine Knock-Out-Performance von Olivia Wilde! Was sie hier darbietet ist wirklich ganz großes Kino. Auch Luke Wilson ist in der ungewohnt ernsten Rolle überraschend gut aufgehoben. "Meadowland" behandelt ein Thema, das schon oft in Filmen (mal mehr, mal weniger) gut umgesetzt wurde und doch erschafft Reed Morano bei ihrem Regie-Debut mit einem eindringlichen Sound und bemerkenswerten Bildern eine einzigartige Atmosphäre, die noch lange nach dem Abspann ihre Wirkung nicht verliert.
Das Erstlingswerk von Reed Morano ist ein vor allem visuell aber auch akustisch ansprechendes Drama. Es ist eine Zurschaustellung, wie Menschen individuell mit einem Traumata umgehen. Dies gelingt zu großen Teilen auch sehr gut, doch scheint man all dies bis auf eine herausstechende Idee gegen Ende des Filmes schon mal gesehen zu haben. Wegen dem stimmigen rundherum gibt es dennoch 7/10! :)
So richtig wollte "Meadowland" bei mir nicht funktionieren. Das lag u.a. auch an Olivia Wilde, die zwar die ganze Zeit schön traurig in die Kamera guckt, aber als traurige und verzweifelte Mutter kam sie einfach nicht rüber. Sehe sie sonst aber tatsächlich sehr sehr gerne. Da wirkte das Schauspiel von Luke Wilson, für mich, authentischer. Auch sonst hatte ich das Gefühl, dass die Punkte für solch ein Drama einfach nach und nach abgespult werden, ohne dabei irgendetwas neues zu zeigen. Pluspunkte gibt es noch für den Soundtrack und die Kameraarbeit.