Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
horrispeemactitty
108 Follower
221 Kritiken
User folgen
2,0
Veröffentlicht am 28. April 2011
Ich weiß nicht,aber ich glaube dies ist so ein Film der gut ist wenn man das Buch nicht gelesen hat. Es wurde einfach viel zu viel rausgelassen und die Spannung war auch nicht gerade da. Auch hat mich Leonardo jetzt nicht so richtig überzeugt.
Der Film war wirklich klasse und eine richtige Überraschung. Habe ich nicht erwartet, dass der Film so gut ist. Die Bilder, die wir dort zu sehen bekommen sind wirklich klasse. Die Story ist echt gut und nett anzusehen. Diesen Film kann und sollte man sich auf jedenfall mal ansehen! Ich fand ihn sehr gut!
Mal ganz davon abgesehen, dass der Film durchaus spannend ist, will er uns wohl kritisch etwas über unser (menschliches) Sozialverhalten beibringen. Diesem Versuch fehlt allerdings deutlich der Tiefgang. Deutlich zum Ausdruck kommt allerdings, dass Kiffen blöd macht. Und das ist dann auch Botschaft genug.
"Wer zu viel Glück erfährt, verlernt schnell, wenn er Anderen wehe tut." (Nietzsche)
Regisseur Danny Boyle schickt uns ,in der Haut des Amerikaners Richard (DiCaprio), auf eine Reise in die Traumwelt. Regie und Kameraführung sind nicht erwähnenswert, die Bilder sind nicht spektakulär, Boyle versucht die Realität beizubehalten und die Schönheit der Insel nicht allzu übertrieben darzustellen. Viel eher ist es auch die Handlung, welche das Drama ausmacht, Spannung ist fast den ganzen Film über gegeben, da sich die Situation um den Protagonisten und die anderen Inselbewohner immer mehr zuspitzt. Auch der Rezipient merkt schnell, dass das Leben in der freien Natur den Menschen schnell verändert, ihn "tierischer" werden lässt. Eigentlich beginnt dieses Werden schon am Anfang des Films, als Richard Schlangenblut trinkt, etwas, was man normalerweise ablehnen würde. Die Suche nach dem Neuen führt letztendlich zum Vergessen jeglicher gelernter Vorstellungen von Moral und Sitte. Wer nicht mitzieht wird "liegen gelassen", Eindringlinge "werden vertrieben". Dieser Film beweist, dass unser Instinkt unterschätzt wird und wir zu Handlungen fähig sind, die wir tagtäglich bei Verbrechern zu kritisieren wissen.
Ich habe den Film gesehen und fand die ersten Hälfte gut mit tollen aufnahmen. Danach flacht er immermehr ab. Die Schauspieler sind gut. Man kann ihn sich auf jeden Fall man angucken auch wenn er stellenweise echt langweilig ist.
Komme gerade aus dem Film und kann diesem Film einen Status nahe der Genialität bescheinigen. Visuelle Darstellung ist ohne zu übertreiben so ziemlich das Beste was ich im SciFi-Genre je gesehen habe. Mit der perfekten musikalischen Untermalung entwickeln die Bilder eine Wucht bei der man Gäsenhaut bekommt und sich der Mund praktisch automatisch öffnet. Einzig der Showdown war mit einen Tick zu hecktisch, ein wenig mehr Ruhe und der Werk wäre perfekt gewesen. Unbedingt im Kino anschauen!!
Ich habe mir den Film erst vor kurzem angesehen, mit dem Wissen, dass er als sehr gelungene Verfilmung eines beliebten Buches gilt.
Allerdings war ich mehr fasziniert von der himmelschreienden Stumpfsinnigkeit des Drehbuchs, als von beeindruckenden Bildern oder einer intelligenten Geschichte. Mir leuchtet zwar ein, dass ein vergötterter Schauspielstar wie Leonardo di Caprio auch einen noch so schlechten Film zum Kassenschlager hochieven kann, aber in so penetranter und geballter Schlechtigkeit habe ich ein solches Filmprojekt selten gesehen.
Beispiele:
In der Figur, die Leonardo verkörpert besteht nicht mal im Ansatz ein nachvollziehbares Konzept. Sein "Austicken" im Schlussteil wird weder eingeleitet noch abgeschlossen, noch erklärt, er ist mal der naive, hitzköpfige Schuljunge und mal der heroische tapfere Kämpfer.
Die Dialoge sind unglaublich verkrampft und unnatürlich. Drehbuchautor Hodge schlägt wild um sich mit albernen Sprüchen und lächerlichen Aktionen.
Fast der Gipfel der Stumpfsinnigkeit ist die Sequenz , in der di Caprio plötzlich eine Computerfigur darstellt. Darin kann ich keinen Sinn entdecken, weder ästhetisch noch im inhaltlichen Kontext.
Die Figuren sind aufs Lächerlichste konstruiert. Die ach so bösen Hanfbauern ziehen am Ende einfach ab ohne noch etwas zu sagen, halten sich aus dem Konflikt raus. Der betrogene Franzose zeigt weder Rachgelüste noch Gleichgültigkeit noch Interesse und ist eher ein trotziges Kind als alles andere. Die Anführerin ist so idealistisch dogmatisch dargestellt, dass sie noch nicht mal lächeln darf und es völlig unbegreiflich wird, wie sich diese Frau im "Paradies" amüsieren kann.
Das sind nur einige griffige Beispiele.
Ich halte diesen Film daher für gnadenlos überschätzt, lege ihn aber jedem ans Herz, der sich an di Caprio mit nacktem Oberkörper in Kitschfarben und abseits jeder inneren und äußeren Logik erfreuen kann.
"The Beach" überraschte mich zu Beginn etwas, ich interessiert am Film - womit ich nicht gerechnet habe, denn DiCaprio störte mich bisher immer (dieses Mal war es nur nicht so schlimm). Aber also Daffy auftauchte und die ganze Story so erzwungen wirkte, erhielt ich auch den ersten von noch einigen Dämpfern.
Für mich unverständlich warum sich nicht mehr mit den verschiedenen Gemeinschaften bzw. der Einsamkeit beschäfftigt wurde. Richhard war mehrfach in einer dafür passenden Situation, aber nichts...
Allerdings machte der Film auch durchaus Spaß und alles in allem ist es halt ein etwas besserer Standarfilm.