Archäologie-, Chemieprofessorin (und vieles mehr) “Scarlett Marlowe” (Perdita Weeks) stellt die Hauptfigur in diesem Film dar. Der Zuschauer begleitet sie auf ihrer Suche nach einem magischen Artefakt, das von Nicolas Flamel geschaffen wurde und ewiges Leben bringen soll – klar: Der Stein der Weisen. Ihre Schatzsuche führt sie vom Iran bis nach Paris, in die Katakomben, wo sich eine kleine Gruppe um Scarlett, bestehend aus ihr, ihrem Freund/Bekannten “Benji” (Edwin Hodge), der die Kamera führt, ihrem ehemaligen Liebhaber “George” (Ben Feldman) und drei Franzosen, die die Position der Führer einnehmen. Gemeinsam begeben sie sich in die Katakomben unter Paris, wo unheimliche Dinge geschehen und sie sich aufgrund verschiedener Komplikationen immer weiter nach unten, tiefer in die Katakomben, vor arbeiten müssen. Die Geschichte an sich klingt wenig einleuchtend. Man sitzt als Zuschauer er da und zweifelt daran, ob man den Film überhaupt noch ernst nehmen kann.
Scarlett ist durch und durch unsympathisch. Schon früh im Film wird verdeutlicht, wie rücksichtslos und verbissen sie sich um ihren Schatz bemüht. Das Wohl ihrer Mitmenschen, die im selben Bott sitzen wie sie, ist ihr dabei vollkommen gleichgültig. Die drei Franzosen sind eher unscheinbar und schlicht gestaltet. Ein absoluter Sympathieträger ist George. Die schauspielerische Leistung von Edwin Hodge ist zu würdigen! In einer Stelle, in der er in einem Gang feststeckt, reißt er durch seine Darbietung den Zuschauer mit – man kann nicht anders, als mitzufiebern!
Die Katakomben bieten einen Schauplatz, der geradezu dazu einlädt, dort einen Horrorfilm zu drehen! Welcher Ort wäre wohl besser dazu geeignet, als das wahrscheinlich größte Massengrab der Welt? Enttäuschend ist daher, was die Macher rund um den Film daraus gemacht haben. Man hätte viel mehr aus der Atmosphäre ziehen können.
Der Film hat sehr lange gebraucht, bis es wirklich losging; davor war ein langes Geplänkel um die Personen.
Einen Schockmoment gab es, der nicht im Trailer vorkam, der Rest schon. Sehr enttäuschend.
Ein Trailer, der sehr interessant aussah, zu einem Film, der eher mäßig war.
Fazit: Na ja