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    Still Alice - Mein Leben ohne Gestern
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    4,1
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    19 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 6. März 2015
    Still Alice lässt der sympathischen Julianne Moore durch seine Fokossierung auf die Hauptfigur alle Möglichkeiten für deren umwerfendes Spiel. Insbesondere im letzten Teil des Films ist die Tragik der Figur kaum erträglich, so gut zeigt Moore den geistigen Verfall ihrer Rolle.
    Zach Braff
    Zach Braff

    317 Follower 358 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. November 2014
    Sehr starke Performance von Julianne Moore in einem nicht leicht anzusehenden Film. Hier wird in gut 1,5 Stunden der totale Verfall eines Menschen durch eine der schwierigsten Krankheiten überhaupt, Alzheimer, gezeigt. Man kann sich gar nicht vorstellen welch große Herausforderung eine solche Erkrankung mit sich bringt. Sowohl für den Erkrankten, aber vor allem auch für die Betroffenen, Familie, Freunde, etc. "Still Alice" zeigt diese Herausforderungen und wie diejenigen damit umzugehen versuchen. Ein sehr guter Film über ein spezielles Thema, das bisher wenig Beachtung in derartigen Filmprojekten bekommen hat.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. August 2023
    Was für ein wunderbarer Titel für einen wunderbaren Film. Natürlich ist Alice ‘immer noch‘ Alice. Sie ist immer noch da, aber wie? In was für einem Zustand lebt sie? Die Regisseure Glatzer (†) und Westmoreland zeigen den graduellen physischen und psychischen Verfall eines Menschen. Sie gehen fast dokumentarisch ans Werk, ohne den üblichen Schmus, der sonst um dieses Thema gemacht wird. Dabei geht es natürlich nicht ohne Emotionen ab. Doch die sind so dezent gesetzt, mal mit entwaffnender Ehrlichkeit, dann wieder mit liebevoller Hilflosigkeit, auch mal kantig oder sexy, dass die Rührung steigt, bis die Träne quillt. Besonders bewegend, wenn in klaren Schüben, Alice die Erkenntnis kommt über den Verlust der geistigen Kapazität.
    Erst fehlen nur Begriffe im Vokabular, dann kommt es zu motorischen Störungen, schließlich gibt es Orientierungsschwierigkeiten und in der Endphase nur noch fast unverständliche Laute. Das letzte Wort von Alice ist ‘LIEBE‘. Und so findet der Film auch noch einen genialen Schluss.
    Julianne Moore in eine ihrer größten Rollen, als Mutter, Ehefrau und Wissenschaftlerin. Sie rührt buchstäblich die besagten Steine zu Tränen. Aber auch John (Alec Baldwin) – erst in letzter Zeit in diesem Genre anzutreffen – schafft den Spagat zwischen Karriere (Leben geht weiter!) und liebevollem Ehemann. Manchem mag er nicht liebevoll genug sein. Die Kinder sind gut in Szene gesetzt, ihre Probleme passend in die Handlung eingebaut. Dieses ‘natürliche Umfeld‘ hält auch in gewisser Weise die Emotionen in Schach und umrahmt einen ganz großen Film, mit einer ganz großen Hauptdarstellerin (Oscar!).
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    144 Follower 778 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 5. November 2022
    Trauriges Krankheitsdrama, mit bedrückender Präzision ohne Gefühlsdudelei abgeliefert. Das ZDF sollte sich mal überlegen wie taktvoll es denn ist, einem solchen Werk den Abspann wegzuschneiden.
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 170 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 5. August 2023
    Still Alice ist wirklich ein Meisterwerk. Julianne Moore spielt die Titelrolle derartig phänomenal gut, dass es Auszeichnungen, unter anderem den Oscar als beste Hauptdarstellerin, nur so hagelte. Völlig zurecht.
    Alice, Professorin für Linguistik, glücklich verheiratet, drei wohlgeratene erwachsene Kinder, lebt in New York. Alles was sie sich erträumte, hat sie durch Fleiss, Beharrlichkeit und ein unerschütterbares Vertrauen in ihren überragenden Intellekt letztlich auch erreicht.
    Plötzlich schleicht sich ein unheimlicher Schatten in ihr Leben. Sie erkrankt an einer vererbten wie rasch fortschreitenden Form der Alzheimer-Krankheit. Alles was ihr wichtig war, zerrinnt zwischen ihren Fingern. Am Ende wartet der Verlust ihres Verstandes, der Verlust ihres Lebens als Alice.
    Mit schmerzhafter Intensität lässt uns Julianne Moore an der Tragödie teilhaben. Wie sie mit reiner Mimik und Gestik die stille Verzweiflung dieser Frau auf die Kinoleinwand bannt, hat mich tief beeindruckt und zu Tränen gerührt. Was für eine grausame Krankheit, die nicht nur zum Verlust des Verstandes führt. Zuerst verliert man seine Konzentrationsfähigkeit, dann nach und nach seine Erinnerungen, dann seinen Job, dann das gesellschaftliche Ansehen, dann seine Familie. Am Ende steht der Verlust seiner eigenen Persönlichkeit. Das Ende der Existenz als Alice ist unausweichlich.
    Alec Baldwin als Ehemann, der am Ende die Flucht ergreift und in eine andere Stadt zieht, sowie die famose Kristin Stewart als verlorene Tochter, die Alice am Ende der schmerzvollen Reise ins Nichts begleitet, sind durch ihre grandiose Schauspielkunst die perfekte Ergänzung zu Julianne Moore.
    Ohne falsche Sentimentalität oder Pathos bringt Still Alice das Drama unseres Lebens auf den Punkt. Am Ende wird auf die ein oder andere Art und Weise alles was wir sind, was uns ausmacht ,verloren sein. Wie eine Träne im Regen. Aber Alzheimer ist schon eine besonders schmerzvolle Art und Weise, diese Erkenntnis zu erlangen. Still Alice ist einer dieser Filme, die man einmal gesehen hat und nie wieder vergisst.
    Kinobengel
    Kinobengel

    460 Follower 550 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 10. März 2015
    Die Regisseure Richard Glatzer und Wash Westmoreland zeigen mit „Still Alice - Mein Leben ohne Gestern“ eine erneute Zusammenarbeit auf der Leinwand.

    Dr. Alice Howland (Julianne Moore) ist Professorin für Linguistik in New York City und verheiratet mit John (Alec Baldwin). Die 50-Jährige erfährt, dass sie eine früh einsetzende Form der Alzheimererkrankung hat, die auf ihre drei Kinder vererbbar ist.

    Julianne Moore macht es wie die anderen: Sie spricht Dank aus nach der Auszeichnung mit dem Oscar für die beste Hauptdarstellerin. Und sie hat ihn sich verdient mit ihrer Rolle als Dr. Alice Howland. Die Ausstrahlung dieser Schauspielerin ist faszinierend. Als Alice steht sie ständig im Fokus. Und auch in Nebenrollen (z.B. „Don Jon“, „Die Tribute von Panem - Mockingjay“) zieht sie die Blicke sofort auf sich.

    Die Regisseure des Films müssen sich hingegen noch in Kontinuität üben. Die Kameraeinstellungen hängen aneinander wie einem Testfeld entnommen. Alles wird mal ausprobiert und zusammengestöpselt. Ebenso darf der Zuschauer an anderen Experimenten der Visualisierung teilhaben. So wird z.B. die Orientierungslosigkeit von Alice mit einer unscharfen Umgebung dargestellt, jedoch nicht in jeder solcher Szenen. Die schwülstige Musikbegleitung hätte die Handlung nicht nötig gehabt. Andreas Dresen hat dies mit „Halt auf freier Strecke“ (2011) anders gelöst. Auch hier siecht ein Mensch dahin, hervorragend gespielt von Milan Peschel. Der Spielfilm im angedeuteten Doku-Style beschreibt das ohne Theatralik. „Still Alice“ hat unterm Strich eine mehr unterfütterte Story als das Drama von Dresen. Doch der bekannte deutsche Regisseur ist gegenüber Glatzer und Westmoreland handwerklich im Vorteil und berührt den Zuschauer durch gnadenlose Realität.
    Das größte Problem von „Still Alice“ ist die Zeit: Der Zustand von Alice verschlechtert sich zunehmend, doch sie hat helle und dunkle Momente auf ihrem Weg in das totale Vergessen. Es mag eine gute Idee sein, dies zu verdeutlichen, aber ein Gefühl für die Länge des Leidens aller Beteiligen wird leider nicht vermittelt; zu sehr wankt der Erzählrhythmus. Über Wasser gehalten werden die Momente stets von dem brillanten Ensemble: neben Julianne Moore stehen der routinierte Alec Baldwin und die auffällig wandelbare Kristen Stewart („Die Wolken von Sils Maria“) als Alice‘ Tochter mit einem angespannten Verhältnis zur Mutter. Der Film bekommt zusätzliche Lebendigkeit durch einige gute Einfälle wie die mitreißende Rede von Alice vor einer Vereinigung von Alzheimerkranken und eine wunderbare Schlussszene, die durch die Kraft der Julianne Moore erhebliche Aufwertung erhält: Alice soll eine Frage beantworten. Ihre Antwort ist falsch, doch sie begegnet dieser Frage mit einem Wort, das sie nicht vergessen hat, vielleicht nie vergessen wird. Und sie ist sich so sehr sicher, dass ihre Antwort richtig ist.

    „Still Alice - Mein Leben ohne Gestern“ überzeugt hauptsächlich durch die unerreichte Hauptdarstellerin Julianne Moore.
    MastahOne
    MastahOne

    70 Follower 216 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. Februar 2015
    Hatte das Glück den Film gestern in der Sneak zu bekommen. Schauspielerisch wirklich überragend. Aber nicht nur von der Oscarprämierten Julian Moore. Auch Alex Baldwin und vor allem Kristen Stewart sind überragend. Die ganze Bandbreite des Themas Alzheimer wird mit diesem Film schonungslos gezeigt. Nein eigentlich sollte man eher sagen schonungslos erlebt. Sicher, ein, zwei Längen gibt es schon. Aber selten habe ich einen Film so deprimiert verlassen. Und darum geht es wohl auch. Alzheimer ist eine Arschl...
    Manuel L.
    Manuel L.

    6 Follower 16 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2015
    Ein emotionales Familiendrama über die Krankheit Alzheimer. Julianne Moore ist überwältigend! Sie schafft es den Verfall und die Verzweiflung der erkrankten Alice dermaßen tiefgründig zu zeigen, dass man von Anfang an mitfühlt. Der Oscar als beste Hauptdarstellerin ist mehr als verdient. Die Nebendarsteller halten sich dezent im Hintergrund, tragen aber maßgeblich zur Entwicklung der Story bei. Tolle Leistung vor allem von Baldwin und Stewart. Alle Daumen hoch für diesen Film!
    Flodder
    Flodder

    33 Follower 158 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. April 2015
    Sehr gut, wie Alzheimer sich hier in den Film schleicht. Alzheimer sei Dank, hat die Hauptdarstellerin damit dann einige starke Momente. "Still Alice" als Film leidet (höchstens, wenn überhaupt) an mangelnder Unvorhersehbarkeit. Alles hängt an Alice und total an ihrem Familienumfeld und Beruf - und so kommt es / alles dann genauso wie Alzheimer selbst sich entfaltet. Ihre jüngste Tochter ist nah dran, eine zweite nennenswerte Ebene oder der andere echt gewinnbringende Part zu sein, bleibt aber doch zu sehr Support, obwohl deren Darstellerin in der Rolle auch voll aufgeht.
    Cursha
    Cursha

    6.978 Follower 1.052 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    Den gesamten Film leidet man mit Alice mit uns ständig ist man schwer am schlucken. Der Film geht richtig nahe und ist dabei zum einen so voller Trauer und Schmerz und zum anderen voller Zauber, liebe und Mitgefühl. Dabei spielt Julianne Moore die Rolle ihres Lebens und hat völlig zurecht den Oscar für ihre Leistung verdient. Ebenfalls nennenswert sund Alec Baldwin und Kristen Stewart, die ihr nach Twilight endlich beweist, dass sie mehr kann. Außerdem ist schön zu sehen mit welcher Ruhe der Film inszeniert ist und wie geduldig er auf der einen Seite erzählt aber zum anderen passiert doch so viel in den knapp 90 Minuten. Still Alice ist ein wahrhaft guter Film, der zurecht mit dem Oscar für die beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde, aber dennoch zuwenig nominiert war.
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